Kuen holt Team-Bronze

Johannes Kuen gewinnt die Bronzemedaille bei der ESC EM in Osijek.

Das österreichische Trio Entner, Waibel und Kuen sichert sich in der Teamwertung ein weiteres Edelmetall.

1870,1 Ringe bedeuteten Bronze hinter Italien, das gemeinschaftlich 1877,3 Ringe auf die Scheibe brachte, und hinter dem Team Ukraine.

© ÖSB // Foto: Franz Roth, ÖSB

Top-Ten für Födermayr

Gelungenes WC-Comeback für Christina Födermayr.

Sie holt nach 1-jähriger Weltcup-Pause bei den Bewerben in Gudauri (GEO) zwei Top-Ten-Resultate.

Nach Platz sechs im ersten Rennen holte Christina Födermayr beim zweiten Weltcup-Bewerb in Gudauri als Zehnte erneut ein Top-Ten-Resultat.

Die Oberösterreicherin lag in ihrem Viertelfinal-Heat nach einem guten Start zunächst in Führung, erwischte im Mittelteil dann aber ein Element nicht optimal und rutschte deshalb hinter Marielle Berger Sabbatel (FRA) und Talina Gantenbein (SUI) an die dritte Stelle zurück. Damit wurde es in der Endabrechnung der zehnte Rang.

„Der Start war sehr gut, das habe ich nicht verlernt. Aber dann habe ich einmal bei der Linienwahl eine falsche Entscheidung getroffen, und das wird im Weltcup eben sofort bestraft. Für mich ist es im Moment sehr wichtig, viele Heats zu fahren, um wieder in einen Rennrhythmus zu kommen. Von da her bin ich sehr zufrieden, dass ich mit den Plätzen sechs und zehn nach Hause fliege“, sagte Christina Födermayr, die in Georgien ihre ersten Weltcuprennen in dieser Saison nach einer Hüftoperation im vergangenen Frühjahr und einer langwierigen Knieblessur bestritt. In einem hart umkämpften großen Finale setzte sich die Italienerin Jole Galli vor der Schweizerin Fanny Smith sowie der Kanadierin Courtney Hoffos durch und feierte damit ihren zweiten Weltcupsieg.

© skiaustria.at // Foto: GEPA pictures/ Greg M. Cooper

Weltrekord für Mos­h­ko­vich

Svet­lana Mos­h­ko­vich stellt den neuen Hand­bike-Wel­tre­kord auf.

Die Weltmeisterin und Paralympics-Medaillengewinnerin hat als erste Frau den Stunden-Weltrekord mit dem Handbike durch das Erreichen einer Distanz von 36,132 Kilometer in 60 Minuten aufgestellt.

Bis Samstag, 14 Uhr MEZ existierte der Rekord im Stunden-Bahnfahren mit dem Handbike nur für Männer und liegt mit 47,289 km aktuell bei einem Niederländer. Svetlana Moshkovich hat sich das Ziel gesetzt, den Rekord auch für Frauen ins Leben zu rufen und die Mindestanforderung von 32 Kilometer (Vorgabe Guinness World Records) zu überbieten. Svetlana M. vor dem Start: „Ich kann es kaum glauben, dass der Tag endlich da ist. Wenn ich daran denke, bekomme ich Gänsehaut und freue mich darauf, eine Stunde volle Power geben zu können.“

Svetlana Moshkovich war nicht immer begeisterte Radsportlerin. Ein Autounfall führte dazu, dass die heute 41-jährige im Rollstuhl sitzt. Eine Weggabelung, die sie die Liebe zum Handbikesport entdecken ließ. 20 Jahre später ist sie 2-fache Weltmeisterin, hat mehrfach bei den Paralympics teilgenommen, eine Paralympics-Medaille (London 2012, Bronze) gewonnen und dreimal den Gesamt-Weltcupsieg eingefahren. Jetzt möchte sie auch andere Personen inspirieren und aufzeigen, was möglich ist. „Ich möchte damit ein Zeichen für den Frauensport setzen und so viele Menschen wie möglich erreichen und ermutigen, ebenfalls ihre Komfortzone zu verlassen. Der Handbikesport weckt bei mir ein Glücksgefühl, das ich sonst durch nichts erfahre, das möchte ich gerne mit anderen teilen,“ gibt die Athletin Einblick.

Das TISSOT Velodrome in Grenchen gilt als die schnellste Rennbahn der Welt und stimmte die Athletin anfangs positiv. „In diesem Velodrome wurden bereits viele andere Rekorde aufgestellt, wie etwa der Handbike-Rekord von Heinz Frei oder der 24h-Rekord von Christoph Strasser. Da ich normalerweise Straßenrennen fahre und Handbike keine offizielle Bahndisziplin ist, habe ich den Einfluss der 46° geneigten Steilwandkurve unterschätzt,“ gibt S. Moshkovich Auskunft über die anfänglichen Schwierigkeiten. „Durch die ständige Linkskurve der Strecke, befindet sich der Körper permanent in Schräglage und die linke Körperhälfte ist stärkeren Belastungen ausgesetzt als die rechte.“ Neben körperlicher Vorbereitung spielte auch die mentale Komponente eine wichtige Rolle. Svetlana M. bereitete sich auf 60 Minuten vollste Konzentration vor, um die notwendigen 128 Runden ohne Ablenkung und Zweifel abspulen zu können. Die Athletin: „Zwischendrin haben mich schon unschöne Gedanken eingeholt, aber die habe ich schnell wieder fortgeschickt und mich nicht irritieren lassen.“

„Diese Euphorie ist so ein schönes Gefühl. Diesen Druck hinter mir lassen zu können und für alle Frauen diese Leistung, diese Marke, gesetzt zu haben, das ist wirklich toll – zu wissen, ich habe meinen Traum erfüllt und ihr könnt das auch, traut euch einfach hin,“ erzählt Svetlana Moshkovich über das erstmalige Aufstellen des Weltrekords. Mit dem Erreichen von 36,132 Kilometern nach 60 Minuten auf der 250m langen Holzbahn ist Svetlana Moshkovich erste Weltrekordhalterin des Ein-Stunden-Weltrekords mit dem Handbike, die es ab sofort zu schlagen gilt. „Mein Ziel war es, alles zu geben. Ich habe die Stunde durchgehalten und sitze immer noch da,“ erzählt Svetlana M. über das Erreichen ihres Ziels. Freunde und Familie haben den Weltrekordversuch begleitet und an der Seite angefeuert. „Ein bisschen bin ich froh, dass das Projekt abgeschlossen ist und ich in näherer Zukunft wieder draußen ein paar Genussfahrten machen kann. Ich hatte mir das alles zunächst viel einfacher vorgestellt, da ist schon Einiges organisatorisch zusammengekommen. Jetzt seid ihr dran, Ladies,“ gesteht die Paraathletin und freut über alle weiteren Damen, die den Rekord überbieten wollen.

Ausruhen steht nur kurz am Programm, denn im April starten bereits die ersten Bewerbe. Die Weltcup-Saison geht im Mai in eine neue Runde, bei der Svetlana erneut um den Gesamttitel kämpfen wird. Außerdem heißt es für die Athletin: nach dem Weltrekord ist vor der Filmpremiere. Svetlana Moshkovich wird seit Frühling 2024 von einem Filmteam begleitet, dass ihren Weg vom Training, zu den Paralympics in Paris bis hin zum Weltrekord festhält. Ziel ist es, einen Dokumentarfilm zu erschaffen, der Svetlana als den Menschen zeigt, der sie hinter den Medaillen ist. Eine Geschichte über den menschlichen Willen, Hindernisse zu überwinden und die Welt zu verändern. Geplante Fertigstellung ist im Winter 2025/2026.

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Kempf gewinnt ÖSTM

Premierensieg bei den Boulder-Staatsmeisterschaften für Lea Kempf.

Die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Bouldern stehen ganz im Zeichen der „Next Generation“. Mit Lea Kempf und Raffael Gruber jubeln in Klagenfurt zwei Youngsters über ihre ersten Boulder-Staatsmeistertitel.

Am Samstag (Qualifikation) und Sonntag (Semifinals, Finals) waren im Klettern alle Augen auf das Boulderama Klagenfurt gerichtet. Mit Jakob Schubert und Jessica Pilz fehlten die beiden Olympia-Bronzemedaillengewinner*innen, das Titel-Rennen war somit offen wie lange nicht. Bei den Damen setzte sich Lea Kempf in einem packenden und hochkarätigen Finale knapp durch. Die 20-jährige Vorarlbergerin erreichte auf den vier Final-Bouldern zwei Tops und zwei Zonen – 69,2 Punkte erhielt sie aufgrund der Anzahl der Versuche dafür.

Nur 0,2 Zähler dahinter landete Johanna Färber auf Rang zwei, Sandra Lettner um einen weiteren Zehntelpunkt dahinter auf Platz drei. Flora Oblasser, Siegerin des Semifinals, war im Finale als letzte Athletin an der Reihe. Die 17-jährige Tirolerin benötigte das Top für den Sieg, war mehrmals am letzten Griff dran, konnte ihn aber nicht halten. Mit 68,5 Punkten belegte sie schließlich Rang vier.

„Ich weiß gar nicht, was passiert ist“, zeigte sich Kempf nach dem Triumph sprachlos. „Staatsmeisterin wollte ich immer einmal werden, jetzt ist es mir tatsächlich gelungen. Es ist ein sehr cooles Gefühl.“

© Austria Climbing // Foto: KVÖ/Lanzanasto

Pachner und Zerkhold am Podest

Lukas Pachner und Pia Zerkhold haben beim Snowboardcross-Mixed-Teambewerb in Erzurum (TUR) den Sprung auf das Stockerl geschafft.

Damit holen der Wiener und die Niederösterreicherin den ersten Weltcup-Podestplatz in einer SBX-Mixed-Teamkonkurrenz für Österreich.

Das ÖSV-Duo landete hinter Australien 1 mit Cameron Bolton und Josie Baff sowie Großbritannien 1 mit Huw Nightingale und Charlotte Bankes auf Rang drei.

Sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale übergab Lukas Pachner jeweils als Erster an Pia Zerkhold, die in der Auftaktrunde als Zweite hinter Italien 1 und in der Vorschlussrunde als Laufsiegerin den Einzug in das große Finale fixierte. Im Halbfinale ließ sich die Italienerin Michela Moioli hinter der führenden Österreicherin zu einer Harakiri-Aktion hinreißen, verursachte damit eine Kollision mit der Französin Lea Casta und wurde dafür mit einer gelben Karte aus dem Rennen genommen.

Im großen Finale lagen die Österreicher nach dem Herren-Heat auf Platz drei, doch Zerkhold zog schon in der Startsektion an der US-Amerikanerin Acy Craig vorbei. Die Niederösterreicherin musste im unteren Streckenteil zwar noch die Britin Charlotte Bankes passieren lassen, Rang drei brachte die stark fahrende Zerkhold aber souverän ins Ziel.

„Das war ein brutal gutes Rennen von uns. In den ersten beiden Runden habe ich vom Start bis ins Ziel geführt. Im großen Finale wollte ich am Start um eine Spur zu viel, aber der Schuss ist nach hinten losgegangen. Zu einem guten Resultat im Mixed-Team gehören immer zwei dazu, und Pia hat das heute überragend gemacht“, sagte Lukas Pachner.

„Ich habe schon im gestrigen Rennen (Platz sieben im Einzel, Anm.) gemerkt, dass es aufwärts geht, und heute habe ich auch alle Starts besser hingebracht. Luki und ich haben uns vorgenommen, richtig Gas zu geben und das haben wir auch super umgesetzt. Mit jedem guten Ergebnis steigt das Selbstvertrauen, auch deshalb ist dieser Podestplatz sehr wichtig für mich“, freute sich Pia Zerkhold.

© skiaustria.at // Foto: Snowboard Austria

Gold für Falch

Natalie Falch und Viktoria Bürgler sind Junioren-Weltmeisterinnen in der Team-Kombination.

Eine fulminante Aufholjagd der österreichischen Damen in der Team-Kombination bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Tarvis bringt gleich zwei Medaillen.

Bürgler und Falch glänzten mit Gold, Herzgsell und Riederer mit Bronze. Besonders beeindruckend: Beide Slalomfahrerinnen verbesserten sich um jeweils 12 Plätze und kämpften als Team um Edelmetall. Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen feiern sie diesen Erfolg und unterstreichen die Stärke des österreichischen Nachwuchses.

Natalie Falch: „Ich hätte nie gedacht, dass es heute so läuft. Ich wusste, dass ich alles geben muss, um den Rückstand aufzuholen und dass es so gut geklappt hat, ist einfach Wahnsinn. Der erste Teil meines Laufes war etwas verhalten, dann habe ich einen Schalter umgelegt und von da an lief es einfach super. Ich bin überglücklich, gemeinsam mit Viki Gold geholt zu haben.“

© skiaustria.at // Foto: Ski Austria

Zegg holt Silber

Leonie Zegg fährt im Super-G bei der Junioren-WM in Tarvisio aufs Podest.

Die Vorarlbergerin fährt mit Startnummer 21 überraschend auf den zweiten Platz und sichert sich mit 27 Hundertstel Rückstand verdient die Silbermedaille.

„Als ich im Ziel ankam und den Zweier sah, konnte ich es nicht glauben und war einfach nur glücklich über meine Leistung. Es ist surreal. Ich habe schon abgeschlossen und gedacht, dass ich mit dem vierten Platz nach Hause fahre, weil ich wusste, dass ich in der Abfahrt stärker bin, aber da sieht man, was ohne Erwartungen möglich ist und dass ich auch Super-G fahren kann“, sagt die 20-Jährige im Interview.

Der Sieg ging an Jasmin Mathis. Dritte wurde die Italienerin Sara Thaler (+0,29 Sek.).

© skiaustria.at // Foto: GEPA pictures/ Matic Klansek

Brennsteiner wird Vierter

Stefan Brennsteiner verpasst nur knapp das Podest.

Mit einem starken zweiten Lauf kämpft er sich im Riesenslalom von Kranjska Gora (SLO) nach vorne und wird am Ende Vierter.

Der Sieger im Riesenlalom hieß Henrik Kristoffersen. Der Norweger gewann mit 41 Hundertstel Vorsprung auf Lucas Pinheiro Braathen. Rang drei belegte der Schweizer Marco Odermatt (+0,52 Sek.). Stefan Brennsteiner verbesserte sich um sieben Plätze auf Rang vier, Marco Schwarz um zwölf Plätze auf Rang fünf. Weltmeister Raphael Haaser komplettierte das starke Mannschaftsergebnis mit Rang sieben. Patrick Feurstein und Lukas Feurstein konnten mit den Plätzen 17 und 21 ebenfalls Punkte sammeln.

„Im zweiten Lauf ist es mir besser gelungen. Insgesamt war es trotz kleiner Fehler ein guter Lauf. Ich habe hier den Dreh raus. Wo muss ich angreifen, wo muss ich Tempo rausnehmen. Ich hoffe, dass ich in Hafjell zwei gute Läufe hinbekomme“, so Brennsteiner.

© skiaustria.at // Foto: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

Frysak endlich im Finale

Bianca Frysak steht erstmals in den Top-8-Entscheidungen der Weltserie.

Sie erreicht Rang 6 am Stufenbarren und Rang 8 am Schwebebalken.

Biianca Frysak (26) resümierte nach dem Wettkampf mit gemischten Gefühlen, aber stolz: „Schade, am Balken wäre ohne meinen Sturz, der mich ärgert, heute mehr drinnen gewesen. Mit dem Stufenbarren bin ich durchaus zufrieden.“

Nachsatz Frysaks, der das Besondere herausstreicht: „Nach sieben Jahren im Weltcup-Zirkus habe ich endlich mein großes Ziel erfüllen können, in einem Finale turnen zu dürfen. Das bedeutet mir sehr viel und gibt Motivation für die kommende Saison.“

© turnsport-austria.at // Foto: GEPA pictures/ Oliver Lerch

ÖRV im Siegesrausch

Österreichs Rodel-Team liefert bei der Rückkehr ins Olympic Sliding Center von Pyeongchang auch am zweiten Renntag eine famose Leistung ab.

Lisa Schulte triumphiert bei den Damen, Hannah Prock gelingt ein kräftiges Lebenszeichen, Wolfgang Kindl schreibt abermals doppelt an.

Lisa Schulte bestätigte bei ihrem Renndebüt auf der Olympiabahn von 2018 ihre starken Trainingsleistungen mit einer absoluten Gala-Vorstellung. Die Weltmeisterin von Altenberg, die in dieser Saison bereits vier Podestplätze erzielen konnte, fixierte mit zwei Laubestzeiten und satten 37 Hundertstel Vorsprung auf Merle Fräbel ihren ersten Weltcupsieg. Hannah Prock, minimale vier tausendstel Sekunden langsamer als die Deutsche, jubelte über Rang drei. Die 25-jährige, die aufgrund ihrer langwierigen Kreuzbein-Verletzung erst bei der Weltmeisterschaft in die Rennsaison eingestiegen war, durfte sich damit über ihren dritten Podestplatz im Weltcup freuen. Madeleine Egle belegte unmittelbar vor Julia Taubitz Rang sieben und reist als Führende im Gesamtweltcup nach China weiter. Auch Barbara Allmaier, die mit Rang neun zum vierten Mal in dieser Saison in die Top-10 rodelte, verlässt Pyeongchang mit einem Erfolgserlebnis. Im Gesamtweltcup spitzt es sich damit weiter zu. Lisa Schulte liegt nach ihrem heutigen Sieg nur noch 20 Zähler hinter ihrer Tiroler Teamkollegin, Taubitz hat mit einem Rückstand von 33 Punkten ebenfalls noch alle Möglichkeiten.

In den anschließenden Mixed Bewerbe polierten die heimischen Asse ihre Bilanz weiter auf. Wolfgang Kindl, der am Samstag mit Thomas Steu den ersten Saisonsieg im Doppelsitzer einfuhr und wenige Stunden später über seinen insgesamt elften Weltcupsieg im Einsitzer jubeln konnte, lieferte auch heute doppelt ab. Im Mixed Doppelsitzer-Rennen erreichten Steu/Kindl und die Damen-Paarung Selina Egle/Lara Kipp hinter Deutschland 1 den zweiten Platz. Im Einsitzer-Rennen, das aufgrund technischer Probleme mit der Zeitnehmung mit einer 50minütigen Verspätung begann, zeigte sich Kindl dann abermals hellwach. Der 36-jährige Routinier, der mit Lisa Schulte Team Austria 2 bildete, zeigte eine blitzsaubere Fahrt, auch Schulte traf ihren Lauf voll. Damit hatten die ÖRV-Asse auch in dieser Entscheidung das beste Ende für sich. Für Schulte war es der zweite Sieg an diesem Tag, für Kindl der dritte Sieg und vierte Podestplatz an diesem Wochenende. Hinter den Österreichern landeten Germany 1 und Germany 2, Austria 1 mit David Gleirscher und Hannah Prock beendeten die Konkurrenz auf Rang fünf. Der Gesamtweltcup in beiden Mixed-Disziplinen ging an Deutschland.

Damit standen die Schützlinge von ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler in Pyeongchang in sämtlichen Disziplinen am Podest, viermal davon am obersten Treppchen. Am Montag übersiedelt der Rodel-Tross von Südkorea nach China. Am kommenden Wochenende (22./23.02.) folgt mit dem Weltcupfinale auf der Olympiabahn von Yanqing der Saisonabschluss.

© ÖRV // Foto: ÖRV/ FIL / Michael Kristen