EM-Bronze für Kuenz

Martina Kuenz holt die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Bratislava.

Für die Polizeisportlerin aus Tirol ist es bereits ihre 10. Medaille bei einem internationalen Großereignis.

Polizeisportlerin Martina Kuenz (RSC Inzing) sicherte sich bei der Ringer-Europameisterschaft 2025 in der Klasse bis 76 kg die Bronzemedaille – und überzeugte dabei mit einer beeindruckenden Leistung auf ganzer Linie. Die Vize-Europameisterin von 2019 und 2023 sowie WM-Dritte von 2018 startete mit einem souveränen Auftritt ins Turnier. Im Viertelfinale ließ sie der rumänischen Olympia-Starterin für Paris 2024, Catalina Axente, keine Chance und feierte einen klaren 12:0-Punktesieg. Im Halbfinale kam es einmal mehr zum Duell mit ihrer langjährigen Rivalin Yasemin Adar aus der Türkei – der amtierenden Welt- und Europameisterin sowie Olympia-Dritten von Tokio 2021. In einem spannungsgeladenen und taktisch geprägten Kampf zeigte Martina eine nahezu perfekte Leistung, musste sich jedoch denkbar knapp mit 1:2 nach Punkten geschlagen geben.

Unbeeindruckt von der Halbfinalniederlage zeigte sich Kuenz im anschließenden Kampf um Bronze erneut kämpferisch und fokussiert. Gegen die italienische Top-Ringerin und EM-Dritte von 2024, Enrica Rinaldi, dominierte sie von Beginn an und setzte sich mit einem klaren 4:1-Punktesieg durch. Mit dieser starken Leistung krönt sich Martina Kuenz erneut mit Edelmetall bei einem internationalen Großereignis und unterstreicht einmal mehr ihre Zugehörigkeit zur europäischen Spitze im Frauenringen.

Sportdirektor und Ihr langjähriger Trainer Benedikt Ernst war überwältigt von der Leistung von Martina. Nach den letzten Monaten, wo Martina aufgrund von Verletzungsproblemen immer wieder pausieren musste, ist diese Bronzemedaille der Lohn für die jahrelange harte Arbeit für Martina.

© ÖRSV // Foto: Jörg Richter/ÖRSV

Födermayr wird Staatsmeisterin

Der ÖM-Titel im Skicross geht an Christina Födermayr.

Bei hervorragenden Verhältnissen im Crosspark Reiteralm gewinnen Johannes Rohrweck und Christina Födermayr das letzte Skicross Rennen der Saison 2024-2025.

Mit den Siegen beim FIS Rennen kürten sich die beiden gleichzeitig zu den Österreichischen Meistern im Skicross 2025.

Im Herrenbewerb setzte sich Johannes Rohrweck vor Tristan Takats und Marcus Plank durch. Bei den Damen klassierten sich hinter Christina Födermayr noch Katrin Ofner (2.) und Isabel Hofherr (3.) auf dem Podest.

© skiaustria.at // Foto: Ski Austria

Starke Leistungen bei ÖM

Unsere ÖSV-Athlet*innen überzeugen mit Top-Leistungen bei den Österreichischen Meisterschaften.

Fünf unserer Athlet*innen beenden die Saison mit einem Podestplatz in den technischen Disziplinen der ÖM in Göstling am Hochkar.

Fabio Gstrein landete im Riesenslalom ex aequo mit dem Halbzeitführenden Raphael Haaser auf Rang zwei. In einer spannenden Entscheidung setzte sich der Vorarlberger Patrick Feurstein durch.

Im Slalom der Damen setzte sich Lokalmatadorin Katharina Gallhuber in einem knappen Rennen durch. Rang zwei ging an die Lisa Hörhager, Rang drei ex aequo an die Kärntnerin Katharina Truppe und die Niederösterreicherin Katharina Huber.

Am zweiten Tag der Österreichischen Meisterschaften sicherte sich Stephanie Brunner den Titel im Riesentorlauf. Die Tirolerin, die nach dem ersten Durchgang noch auf Rang zwei gelegen hatte, schaffte im Finale mit Laufbestzeit den Sprung auf das oberste Treppchen. Für die 31-Jährige war es der erste Riesentorlauf-Titel ihrer Karriere. Zweite wurde die zur Halbzeit führende Vorarlbergerin Katharina Liensberger, Dritte Franziska Gritsch aus Tirol.

„Die Organisatoren haben trotz der frühlingshaften Bedingungen das Beste herausgeholt. Im ersten Lauf sind mir noch ein paar Fehler unterlaufen, das wollte ich im zweiten Lauf besser machen, was mir auch gelungen ist. Mein letzter Meistertitel liegt schon sehr lange zurück, umso mehr freut mich der heutige Sieg“, so Brunner nach dem Rennen.

Im Slalom der Herren setzte sich der 27-jährige Simon Rueland durch und feierte damit seinen dritten nationalen Meistertitel nach 2020 in Schladming und 2022 im Montafon. Der Tiroler, der nach dem ersten Lauf noch ex aequo mit Jakob Greber geführt hatte, setzte sich am Ende mit 0,41 Sekunden Vorsprung vor seinen Landsleuten Joshua Sturm und Dominik Raschner durch. Damit war das Podium ausschließlich mit Tiroler Athleten besetzt.

© skiaustria.at // Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer

Hofmann im Finale

Olivia Hofmann erreicht beim ISSF WC in Buenos Aires das Finale im KK-Dreistellungsmatch.

Mit Rang sieben startet sie erfolgreich in die Saison und sorgt für eine positive Überraschung.

Im KK-Dreistellungsmatch meldete sich bei den Frauen eine „alte“ Bekannte zurück an der Weltspitze. Olivia Hofmann, Olympia-Fünfte von Rio 2016, gelangen 195 Ringe im Kniend, mit denen sie bereits in Finalnähe lag. Im Liegend kam die 32-jährige Tirolerin auf 198 und schien beim Stellungswechsel an der sechsten Zwischenposition auf. Im Stehend ergänzte Hofmann 193 Ringe und erreichte mit gesamt 586 Ringen Qualifikationsrang acht, wobei zwei RPO-SchützInnen vor ihr gereiht waren. Die Bestmarke dieses Grunddurchgangs kam von Sift Samra (IND) mit 590 Ringen.

Als Zweitbeste des Teams kam Sheileen Waibel auf Rang 17, nur zwei Ringe von einer Finalqualifikation entfernt. Die Vorarlbergerin erzielte gesamt 582 Ringe: 192 im Kniend, 198 im Liegend und 192 im Stehend. Mit 579 Ringen wurde Rebecca Köck (T) 22., Marlene Pribitzer (V; RPO) und Jasmin Kitzbichler (T; RPO) erreichten mit jeweils 576 Ringen die Plätze 26 und 28. 39 Schützinnen waren am Start.

Mit Spannung wurde vom gesamten Team das bereits zweite Finale mit österreichischer Beteiligung an diesem Tag erwartet. Nach 151,3 Ringen im Kniend lag Hofmann vorerst auf dem sechsten Zwischenrang, kämpfte sich mit einem starken Liegend und 156,7 Ringen ex aequo mit Anita Mangold (GER) auf die zweite Position – nur vier Zehntelringe hinter der aktuell Führenden Nele Stark (GER). Auch nach der ersten Fünf-Schuss-Serie im Stehend lag Hofmann noch voll auf Medaillenkurs, fiel dann jedoch zurück und erreichte mit dem tollen siebten Rang ihre inzwischen dritte Weltcup-Finalplatzierung im Einzel. Es siegte die Grunddurchgangsführende Sift Samra mit 458,6 Ringen.

„Das war heute mein erster KK-Wettkampf seit der Staatsmeisterschaft letzten Sommer. Umso schöner, dass es gleich eine Finalteilnahme war. Ich habe gesehen, dass das was ich im Training mit Achim Veelmann umgestellt und erarbeitet habe, schon sehr gut funktioniert. Beim Finale ist noch das eine oder andere verbesserungswürdig, aber in Summe bin ich sehr zufrieden und gehe mit einem positiven Gefühl aus diesem Wettkampf“, so Hofmann.

© ÖSB // Foto: Franz Roth, ÖSB

Dreifacher Medaillenerfolg für Österreichs Kletter-Asse

Österreichs Kletterer zeigen eine starke Teamleistung bei den Military Winter World Games in Luzern (SUI).

Mit drei Medaillen und mehreren Finaleinzügen unterstreichen sie ihre internationale Klasse.

Zugsführer Jessica Pilz holte in Wädenswil die Silbermedaille im Vorstieg. Die Heeressportlerin kletterte im Finale bis ans Top und muss sich nur aufgrund der schlechteren Qualifikationsleistung der Slowenin Sara Copar geschlagen geben. „Die Finalroute war sehr taktisch und herausfordernd. Ich bin mit meiner Leistung extrem zufrieden“, so die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin.

Knapp dahinter belegte Teamkollegin Gefreiter Mattea Pötzi Rang drei und jubelte über die Bronzemedaille. Mit Platz acht von Rekrutin Magdalena Kompein wurde die großartige Leistung des rot-weiß-roten Teams im Vorstieg komplettiert.

Im Bouldern jubelte Nicolai Užnik über die Bronzemedaille. Im Finale holte der Kärntner 44,8 Punkte und landete damit hinter Mejdi Schalck (FRA) und Anze Peharc (SLO) auf Platz drei.

Julian Wimmer erreichte ebenfalls das Finale und wurde mit 10,0 Punkten Sechster. Bei den Damen schafften es mit Lea Kempf und Johanna Färber zwei KVÖ-Athletinnen ins Finale und landeten auf den Rängen vier und fünf.

Im Speed-Bewerb scheiterte Kevin Amon im Viertelfinale am späteren Bronzemedaillengewinner Kostiantyn Pavlenko (UKR).

© Austria Climbing // Foto: Vladek Zumr / CISM Military World Winter Games

Erler/Frantzen holen Challenger Titel

Alexander Erler holt den ersten Titel mit seinem neuem Partner.

Der Tiroler setzt sich mit Neo-Partner Frantzen im Challenger-Finale von Neapel durch.

Alexander Erler und sein neuer Doppelpartner, der Deutsche Constantin Frantzen, haben am Sonntag ihren ersten gemeinsamen Titel seit ihrer vor wenigen Wochen beschlossenen Partnerschaft geholt.

Der Tiroler und sein Partner besiegen beim ATP-125-Challenger in Neapel im Endspiel die Franzosen Geoffrey Biancaneaux und Albano Olivetti 6:4, 6:4.

© lola1.at // Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender