Frysak gewinnt Staatsmeisterschaft

Bianca Frysak ist Kunstturn-Mehrkampf-Staatsmeisterin!

Die 24-jährige Wienerin setzt sich in Linz mit einer eindrucksvollen Leistung zum ersten Mal im „Königinnen-Bewerb“ souverän durch.

Bianca Frysak nach dem Titelgewinn: „Nach der erfolgreichen EM war es mein realistisches Ziel, auch hier zu gewinnen. Jetzt bin ich hoch zufrieden, dass mir das in einer so hochklassigen Konkurrenz gelungen ist. Silber ging ex aequo an Charlize Mörz (B) und Vorjahres-Juniorenmeisterin Leni Bohle (V).

Im Mannschaftsbewerb der Frauen erreichten die drei Mörz-Schwestern Alissa, Charlize und Collien gemeinsam mit ihrer Mattersburger Vereinskollegin Helena Zotos erstmals für das Burgenland den Staatsmeistertitel. Auch in diesem Bewerb durfte sich Bianca über eine Medaille freuen. Gemeinsam mit Katrin Palicka, Melanie Czesak und Valentina Frint gewann sie Silber für Wien.

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Schneeberger wird Staatsmeisterin

Anna Schneeberger holt Gold in Poomsae bei der Österreichischen Meisterschaft in Kössen.

Nach zwei Siegen in dieser Klasse und einem im Kyorogi ist dies bereits der vierte Staatsmeistertitel ihrer Karriere.

Alle warteten auf das Highlight des Tages, das Aufeinandertreffen der beiden Topathleten in der Staatsmeisterklasse Damen -30J. Die Nummer 19 der Weltrangliste, Nina Reinsperger traf auf Anna, zur Zeit die Nummer 14 der Welt. Das Prickeln in der Halle konnte man förmlich spüren. Beide Athleten schenkten sich keinen Millimeter. In der ersten Runde setzte sich Anna unter den neun Konkurrentinnen als Beste klar durch. In der Finalrunde der besten fünf, lief Anna einmal mehr zu ihrer Höchstform auf und verwies ihre härteste Konkurrentin Nina Reinsperger aus Stockerau auf den 2. Platz. Gold und der Staatsmeistertitel im Jahr 2022 ging daher an Anna Schneeberger!

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Schweinberger gewinnt erneut

Kathrin Schweinberger holt sich nach der Goldmedaille im Madison auch den Staatsmeistertitel im Omnium.

Durch 3 Siege in den Teildisziplinen gewinnt sie das Omnium vor Verena Eberhardt und der U23-Fahrerin Leila Gschwentner und krönt sich somit zur vierfachen Österreichischen Meisterin.

Kathrin Schweinberger lieferte am zweiten Tag der Österreichischen Bahnmeisterschaften eine überzeugende Leistung ab. Die Tirolerin konnte sich durch drei Siege in den Teildisziplinen Scratch, Temporennen und Punkterennen den Staatsmeisterinnentitel im Omnium sichern. „Das Omnium ist sehr speziell, weil man durch die vielen Disziplinen über den Tag verteilt, immer versuchen muss vor jedem Rennen fokussiert zu bleiben und die Leistung abzurufen. Ich denke, dass es mir heute sehr gut gelungen ist und ich bin super happy mit meiner Leistung“, erzählte die 25-jährige Tour de France Starterin.

Über alle vier Disziplinen wurde es ein Zweikampf zwischen Schweinberger und Eberhardt. „Bei den Österreichischen Meisterschaften kämpft natürlich jeder für sich, obwohl wir Teamkolleginnen sind. Aber es gönnt jeder dem anderen seine Erfolge. Zusammen liegt eben das große Augenmerk im Hinblick auf die EM im Madison“, schilderte Schweinberger das spannende Duell.

Im Scratch, Temporennen, sowie dem Punkterennen landeten Eberhardt und Gschwentner auf den Plätzen zwei und drei. Nur im Ausscheidungsrennen konnte Eberhardt ihre Madisonpartnerin bezwingen. „Es passt sehr gut. Für die Umstände, dass ich schon richtig müde bin und noch mit Jetlag kämpfe, bin ich sehr zufrieden. Kathrin hat das gut gemacht und ihr liegt das Sprinten aus langsamen Geschwindigkeiten sicher besser. Sie hat es sich voll verdient und ich bin auch mit dem zweiten Platz zufrieden“, erklärte die Burgenländerin.

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Schweinberger wird Staatsmeisterin

Kathrin Schweinberger und Verena Eberhardt gewinnen Bahn-Meistertitel im Madison.

Das Duo kann sich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzten und holt sich am Abend des ersten Tages der Österreichischen Meisterschaften auf der Bahn im tschechischen Brünn den Staatsmeistertitel.

Das Highlight des Tages stellten die beiden Madisonrennen der Elite dar. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen wurden Titel vergeben. Bei den Frauen wurde es zu einer eindeutigen Sache für Eberhardt und Schweinberger, die über die Goldmedaille jubeln durften. „Es ist mega cool, dass überhaupt eine Meisterschaft im Madison stattgefunden hat. Deshalb ein großes Dankeschön an alle Starterinnen, die dieses Rennen möglich gemacht haben. Über den Sieg freue ich mich sehr“, erzählte Schweinberger.

Durch viele Rennen abseits des Velodroms, wie zum Beispiel die Tour de France der Frauen, sind die Meisterschaften für das Duo auch eine willkommene Trainingsgelegenheit für die anstehenden EM in München. „Gestern das Training in Linz und heute hier das Rennen hilft uns extrem, dass wir ein besseres Gefühl für die Wechsel bekommen. Das ist sicher ein gutes Zeichen für die EM nächste Woche. Und für die Umstände, dass wir beide relativ viele Rennen gefahren sind in der letzten Zeit, Kathrin die Tour de France und ich eine Crit-Serie in Amerika, fühlt sich der Titel noch besser an“, schilderte die Silbermedaillengewinnerin der European Games von 2019 ihre Eindrücke nach dem Rennen.

Bei den Männern wurde es zu einem Zweikampf zwischen den Duos Maximilian Schmidbauer/Tim Wafler und Raphael Kokas/Felix Ritzinger. Erst mit der letzten Wertung konnten sich Schmidbauer/Wafler, die beiden Medaillengewinner der U23-EM, durchsetzen.

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Double für Schweinberger

Christina Schweinberger holt sich auch den Staatsmeistertitel im Straßenrennen, ihre Schwester Kathrin beendet das Rennen auf Platz 3.

Die Tirolerin Christina Schweinberger (Plantur Pura) ist die frischgebackene Österreichische Staatsmeisterin im Straßenrennen. Nachdem sie schon das Einzelzeitfahren für sich entscheiden konnte, gewann sie nun in Judendorf-Straßengel in der Steiermark auch das Straßenrennen. Mit ihrem Premierentitel auf der Straße folgt sie ihrer Schwester Kathrin (Ceratizit WNT Pro Cycling) nach, die den Titel zuletzt zweimal in Folge gewann und dieses Jahr auf Platz 3 landete.

Die Frauen hatten fünf Runden auf dem 17,5 Kilometer langen Kurs zu absolvieren. Ähnlich wie beim Zeitfahren am Donnerstag entwickelte sich auch ein Zweikampf zwischen Schweinberger und der Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Cookina Graz) auf der Strecke. „Ich weiß grad gar nicht was ich sagen soll. Klar arbeitet man darauf hin. Aber um hier nun vorne zu sein gehört so viel dazu. Ich kann es noch gar nicht glauben“, schilderte die 25-jährige ihre Gefühle nach dem Sieg.

Nach einem verkorksten Saisonbeginn, Schweinberger konnte ihre ersten Rennen erst spät bestreiten, da ihr Wechsel zu Plantur-Pura erst zum 1. Juni klappte, zeigt sich die Jenbacherin aktuell in Topform. „Es hatte fast was von einem Intervalltraining. Der Anstieg wurde immer voll gefahren. Vor allem das Team Cookina hat hier immer Tempo gemacht. Danach wurde wieder abgestellt. In den letzten zwei Runden war dann alles Vollgas. Zum Schluss waren dann nur noch Anna und ich vorne. Gottseidank ist es sich im Zielsprint ausgegangen“, strahlte die Tirolerin, die ihre Schwester als Trägerin des Meistertrikots nun ablöste: „Es ist eine richtige Ehre den Titel von der Kathrin zu übernehmen. Dadurch das der Sieg in der Familie bleibt ist dieser noch mehr wert“. Kathrin Schweinberger komplettierte das Podium und landete hinter Kiesenhofer auf dem dritten Rang.

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Schweinberger wird Staatsmeisterin

Premierenerfolg für Christina Schweinberger bei den nationalen Zeitfahrmeisterschaften in Novo Mesto.

Sie entthront die Siegerin der letzten 3 Jahre, Anna Kiesenhofer und kürt sich erstmals zur Titelträgerin im Kampf gegen die Uhr.

Der Sieg von Schweinberger (Plantur – Pura) war eine Sensation, denn sie bezwang die Straßenolympiasiegerin um die Winzigkeit von 23 Hundertstel. „Ich kann das gar nicht glauben. Das Ziel war Silber und eine gute Leistung. Ich wollte Anna näherkommen, dachte aber nie im Leben, dass ich sie im Zeitfahren schlagen kann“, erklärte die frischgebackene Staatsmeisterin im Ziel des 14,4 Kilometer langen Rennens.

„Die Strecke war schwer zum Einschätzen, weil du nicht die ganze Zeit All-Out gehen kannst. Es war schwierig die richtige Übersetzung zu finden“, so Schweinberger, die das perfekte Setup für das Zeitfahren fand. „Bis auf die ersten beiden Kilometer habe ich mir nichts vorzuwerfen“, erklärte Kiesenhofer, die von 2019 bis 2021 dreimal in Folge den Titel gewann und sich nun äußerst knapp mit dem zweiten Rang begnügen musste.

Die 31-Jährige, die vor einem Jahr so sensationell zu Olympiagold im Straßenrennen fuhr, hatte vor dem Start noch mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen, erreichte die Startrampe erst wenige Sekunden vor ihrem Start. „Natürlich bin ich enttäuscht. Wenn man so knapp verliert, dann sucht man immer das Haar in der Suppe und findet was. Das war bei mir sicher der Start“, erklärte die Niederösterreicherin.

Auf dem dritten Rang landete die Siegerin der road cycling league Austria des Vorjahres, Gabriela Thanner (Union Raiffeisen Radteam Tirol). Die Tirolerin, im Vorjahr Vizemeisterin, war voll zufrieden mit Bronze: „Ich bin mit meinem Rennen voll zufrieden. Die beiden vor mir sind einfach top.“

© ÖRV // Foto: ÖRV – Reinhard Eisenbauer