Zegg holt Silber

Leonie Zegg fährt im Super-G bei der Junioren-WM in Tarvisio aufs Podest.

Die Vorarlbergerin fährt mit Startnummer 21 überraschend auf den zweiten Platz und sichert sich mit 27 Hundertstel Rückstand verdient die Silbermedaille.

„Als ich im Ziel ankam und den Zweier sah, konnte ich es nicht glauben und war einfach nur glücklich über meine Leistung. Es ist surreal. Ich habe schon abgeschlossen und gedacht, dass ich mit dem vierten Platz nach Hause fahre, weil ich wusste, dass ich in der Abfahrt stärker bin, aber da sieht man, was ohne Erwartungen möglich ist und dass ich auch Super-G fahren kann“, sagt die 20-Jährige im Interview.

Der Sieg ging an Jasmin Mathis. Dritte wurde die Italienerin Sara Thaler (+0,29 Sek.).

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Rauter holt Silber

Silber für Magdalena Rauter im Stabhochsprung.

Bei den U20-Weltmeisterschaften in Lima zeigt sie keine Nerven und holt sich im Stabhochsprung-Finale die Medaille.

Nach der makellosen Qualifikation war auch die Einstiegshöhe von 3,80m im Finale für Magdalena Rauter (ATSV Innsbruck) als Neunte der Sprungreihenfolge kein Problem. Drei Athletinnen ließen diese Höhe zu Beginn noch aus, zwei Athletinnen benötigen bereits mehr als einen Versuch. Bei der nächsten Höhe von 3,95m fiel die Latte für die Tirolerin, bei etwas windigeren Bedingungen als in der Qualifikation, zum ersten Mal in Lima. Aber auch nur drei Springerinnen schafften die Höhe im ersten Versuch, während die klare Titelfavoritin Molly Haywood (USA) noch nicht eingestiegen war. Im zweiten Versuch blieb die Latte bei 3,95m auch bei Rauter liegen.

Bei der Höhe von 4,05m blieb die EYOF-Siegerin von 2023 wieder fehlerfrei. Vier Athletinnen hatten zu diesem Zeitpunkt ihren Wettkampf beendet, ein Platz unter den Top-8 war der Athletin von Thomas Neuhauser somit bereits sicher. Auch über 4,15m zeigte die 18-Jährige keine Nerven und überquerte diese Höhe, neben Favoritin Haywood, als Einzige im ersten Versuch. Erst einmal zuvor übersprang die Springerin aus Götzens mit 4,20m eine Höhe jenseits von 4,10m. Als Dritte im Bunde schaffte noch Tryphena Hewett (AUS) die 4,15m im dritten Versuch, die Französin Jade El Haouzy hob sich nach zwei ungültigen noch einen Versuch für 4,20m auf, scheiterte jedoch.

Eine Medaille war für Magdalena Rauter somit knapp zwei Stunden nach dem Start des Wettkampfes, bei erneut kalten Bedingungen, bereits sicher und es stellte sich nur mehr die Frage nach der Farbe. Haywood ließ die 4,20m aus, Hewett musste als Erste in der Sprungreihenfolge vorlegen, schaffte aber keinen weiteren gültigen Versuch und holte somit Bronze. Auch für Rauter endete der Wettkampf nach drei ungültigen Versuchen mit übersprungenen 4,15m, jedoch mit der Silbermedaille. Haywood gewann schlussendlich mit 4,47m und neuer PB.

Magdalena Rauter: „Als ich am Podium gestanden bin, ist mir die ganze letzte Zeit durch den Kopf gegangen und wie ich eigentlich soweit gekommen bin. Es war heute ein sehr harter Tag und ich glaube ich konnte den so gut überstehen, weil ich ein paar stressige Dinge mit dem Abflug nach Peru hinter mir lassen konnte. Jetzt kommen ganz viele gute Emotionen und Erinnerungen hoch. Irgendwie spüre ich gerade eine kleine leere im Kopf, aber mit ganz vielen Gefühlen. Ich habe schon gehofft, Bronze könnte ich vielleicht ansteuern, aber jetzt auch noch Silber und beste Europäerin. Es ist einfach crazy, ich kann es noch gar nicht glauben. Darauf bin ich natürlich schon sehr stolz.“

Trainer Thomas Neuhauser: „Ich weiß gar nicht genau was ich sagen soll. Das Einspringen war eigentlich übel, aber ich habe gewusst, dass Magdalena im Kopf fast unschlagbar ist. Aber das man dann so etwas aus dem Boden stampft mit dem schlechten Einspringen und dann bis zur Bestleistung so souverän springt, macht mich fast sprachlos.“

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Gschwentner holt EM-Silber

Leila Gschwentner gewinnt die Silbermedaille in der Einerverfolgung bei der Bahnrad-EM in Cottbus.

Schon vor einem Jahr sorgt die Tirolerin mit Bronze für eine historische Medaille für Österreichs Frauen im Velodrom. Nun schafft sie die Wiederholung und toppt ihre Leistung um eine Platzierung.

„Ich hatte wieder einen Sahnetag und bin schön in den Flow gekommen“, erklärte die junge Athletin, die in der Qualifikation die zweitschnellste Zeit auf der 330 Meter langen Betonbahn in Cottbus erzielte. Damit stand ihre Medaille schon fest, treten die besten beiden Qualifikantinnen im Gold Medal Race gegeneinander an.

In diesem hatte die Tirolerin Pech, nachdem sie die erste Rennhälfte ganz gut mit Venturelli mitfuhr und den Vorsprung in Grenzen hielt. Denn nach zwei der drei absolvierten Kilometer erlitt Gschwentner einen Defekt. „Leider ist mir die Kette runtergefallen dann“, erklärte sie. Womit das Finale für sie verfrüht beendet war, nachdem ein Re-Start nur angedacht ist, falls ein solches Problem im ersten Renndrittel passiert.

„Aber trotzdem freue ich mich über meine Medaille. Es war ein toller Tag und im Vergleich zu vor einem Jahr stehe ich ja um eine Position am Treppchen höher. Und nächstes Jahr folgt dann der nächste Schritt“, grinste die frischgebackene Vizeeuropameisterin.

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JWM-Silber für Falch

Natalie Falch und Viktoria Bürgler holen Silber in der Alpinen Team-Kombination.

Nach der Silbermedaille im Super-G darf sich Viktoria mit ihrer Teamkollegin Natalie im dritten Bewerb der Junioren-WM in Haute-Savoie über ein weiteres Edelmetall in der Team-Kombination* freuen.

Gold ging an das Team Schweiz 1 (Blanc/Braendli), die sich mit einem Vorsprung von 53 Hundertstel vor den Österreicherinnen durchsetzten. Die Tirolerin Natalie Flach lieferte bei schwieriger Kurssetzung mit der fünften Laufzeit einen soliden Slalomlauf und krönte sich damit im Team mit Viktoria Bürgler zur Junioren Vize-Weltmeisterin. Bronze holte Schweiz 2 (Grob und Mächler /+0,99 Sek.). Für Bürgler ist es die zweite, für Natalie Falch die erste Medaille bei ihrer JWM-Premiere.

„Als ich im Ziel abgeschwungen bin und den Einser aufleuchten sah, war ich sehr erleichtert, da ich den ganzen Tag richtig nervös war. Der Lauf war ziemlich schwierig und herausfordernd, aber ich wusste genau, wo ich rausnehmen musste und wo ich Gas geben konnte. Ich freu mich einfach riesig über meine erste Medaille“, so Natalie Falch.

Die Salzburgerin Viktoria Bürgler ergänzt: „Es ist schwer in Worte zu fassen, was da heute alles passiert ist und ich gleich zwei Medaillen gewonnen habe. Das braucht sicher noch Zeit, bis ich das realisiert habe. Einfach nur cool, dass ich das gemeinsam mit Nati erleben darf.“

*Die Team-Kombination wurde vergangenes Jahr bei der JWM in St. Anton ins Leben gerufen. Das Format besteht aus einem Super-G-Durchgang und einem Slalom-Lauf, die Zeiten werden addiert.

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EM-Silber für Odor

Gabriel Odor holt die Silbermedaille bei der Eisschnelllauf-EM in Heerenveen.

Der 23-Jährige erringt im Massenstart seine erste EM-Medaille und muss sich nur dem Olympiasieger geschlagen geben.

„Es war ein geniales Rennen in der vollen Halle. Ich habe mich voll auf den Schlusssprint konzentriert und heute ist das zum ersten Mal so aufgegangen“, strahlte Odor, der hinter dem belgischen Olympiasieger Bart Swings Zweiter im Massenstart nach 16 Runden wurde.

Weder der Sturz des Mitfavoriten Bart Hoolwerf aus den Niederlanden direkt vor ihm, noch ein langer Sprint konnten ihn aus der Bahn werfen. In der letzten Runde nützte der junge Tiroler jegliche Lücke im Feld und fuhr sich von Platz sieben noch auf den zweiten Rang nach vorne. „Ich habe mich im Training auf die Kurven konzentriert, um einen etwas engeren Radius fahren zu können und dadurch einen kürzeren Sprintweg zu haben. Dadurch konnte ich mich am Ende gut vorkämpfen“, erklärte er.

Die Siegerehrung im Infield des mit 12.500 Zuschauern ausverkauften Thialf-Eisstadions genoss Odor dann in vollen Zügen: „Jeder Eisschnellläufer träumt von so einer Medaille und dann noch hier, im Mekka des Eisschnelllaufes eine zu gewinnen, das löst große Emotionen aus.“ Einmal wurde er in seiner Spezialdisziplin sogar schon Junioren-Weltmeister, bei den Olympischen Spielen in Peking wurde er Zehnter vor zwei Jahren. „Das Verständnis für das Rennen liegt mir einfach gut, wenn du zum richtigen Zeitpunkt attackieren oder agieren musst. Endlich konnte ich meine Leistungen aus den Juniorenjahren bestätigen“, freute er sich abschließend. Zuvor wurde er über 1.500 Meter Zwölfter.

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WM-Silber für Pilz

Jessica Pilz holt WM-Silber in Bern und sichert sich ein Olympia-Ticket.

Pilz und Großereignisse – das passt einfach! Die 26-jährige Niederösterreicherin fügt ihrer beeindruckenden Medaillensammlung bei der Kletter-Weltmeisterschaft in Bern (SUI) im Boulder & Lead-Bewerb eine weitere hinzu.

Bei der WM-Premiere des olympischen Formats holte Pilz in der PostFinance Arena nach einer beherzten Vorstellung mit Silber nicht nur ihr viertes WM-Edelmetall, sondern sicherte sich auch einen der drei begehrten Fixplätze für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.

Mit Spannung wurde der Boulder & Lead-Bewerb, inklusive der ersten Qualifikationsmöglichkeit für die Olympischen Spiele in Paris 2024, erwartet. Die besten acht Athletinnen lieferten sich ein packendes Rennen um die begehrten Olympia-Tickets. Am Ende war es einmal mehr Olympiasiegerin Janja Garnbret (177 Punkte), die sich Gold holte. Silber ging an das rot-weiß-rote Kletter-Ass Jessica Pilz mit 157,1 Punkten. Die Japanerin Ai Mori startete im Vorstieg eine unglaubliche Aufholjagd und sicherte sich am Ende mit 140,6 Punkten noch Bronze.

Der Jubel über Silber und das angepeilte Olympia-Ticket war bei der heimischen Vorzeigesportlerin dementsprechend groß und zauberte ihr einen breiten Grinser ins Gesicht. „Ein perfekter Tag. Es hätte nicht besser aufgehen können. Die Boulder-Runde ist mir heute richtig entgegengekommen und ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden. Nach den vier Bouldern war ich richtig kaputt und habe gewusst, es ist noch alles offen. Das war dann die ganze Zeit im Hinterkopf. Ich wollte nicht rechnen, ich wollte einfach an die Wand gehen und meine Leistung abrufen. In der Route habe ich mich um einiges besser gefühlt als im Halbfinale. Ich bin ins Fighten gekommen und es hat unglaublich Spaß gemacht“, so Pilz in einer ersten Reaktion. Nach ihrer beeindruckenden Performance in der Final-Route begann das nervenaufreibende Warten. Doch es sollte ein Happy End geben: „Es war meine beste Lead-Leistung in den letzten zwei Wochen. Mir haben die Trainer dann schon immer die Ringe gezeigt. Ich war in der Schule nicht so schlecht in Mathematik, aber ich hatte dann keinen Durchblick mehr. Es ist einfach surreal. Diese Medaille gibt ein unglaublich cooles Gefühl. Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen.“

Die nunmehr vierfache WM-Medaillengewinnerin hat als Draufgabe auch ihr Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris fix und kann frühzeitig für ihre zweite Olympia-Teilnahme planen. „Ich bin so froh, dass es schon beim ersten Anlauf geklappt hat. Es war die letzten Tage wirklich ein großes Thema, zumal ich nach den Einzeldisziplinen noch mit leeren Händen dagestanden bin. Ich habe es gehofft, aber im Combined kann immer so viel passieren und es sind die besten Athletinnen am Start. Ich war den ganzen Tag unglaublich nervös. Jetzt fällt viel Last von meinen Schultern und ich bin überglücklich. Paris 2024 kann kommen – ich hab es geschafft!“

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Silbermedaille für Klotz

Riccardo Klotz gewinnt bei den Balkanmeisterschaften Silber im Stabhochsprung.

Der Tiroler eröffnet den zweiten und letzten Tag der Meisterschaften in Kraljevo (SRB) mit einer Silbermedaille und freut sich über einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Nach einem schwierigen Beginn, weil er die Anfangshöhe von 5,10 m erst im dritten Versuch meisterte, entschied sich der Riccardo dann für härtere Stäbe und überquerte 5,30 m souverän. Bei 5,40 m kämpfte er mit ein paar kleinen technischen Problemen. „Es war ein sehr anstrengender Wettkampf, weil die Sonne stark herunter gebrannt hat. Aber Gott sei Dank ist der Bewerb relativ flott abgelaufen. Ich denke, es war ein großer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Höhe nicht gepasst hat. Aber die Sprünge waren heute viel viel besser und eine Medaille ist eine Medaille.“ Sein Trainer Thomas Neuhauser hofft in Zukunft den Anlauf wieder auf 18 Schritte verlängern zu können und ist zuversichtlich, dass es wieder hoch hinaus für Riccardo gehen kann. Die Technik stimme, die Energie fehle noch etwas.

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Dusek und Zerkhold erobern Silber

Einzel-Weltmeister Jakob Dusek und Pia Zerkhold erobern bei der WM im georgischen Bakuriani die Silbermedaille im SBX Mixed-Teambewerb.

Die beiden Niederösterreicher müssen nur Großbritannien mit Charlotte Bankes und Huw Nightingale den Vortritt lassen, Bronze geht an Frankreich.

„Es war so schwer, mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich hatte so wenig Selbstvertrauen in den letzten Tagen“, sagte Pia Zerkhold, die nach drei vierten Plätzen in Weltcup-Einzelrennen erstmals auf dem Podest stand.

„Ich habe alles gegeben, Gott sei Dank ist es aufgegangen. Ich war gestern nach dem Aus im Viertelfinale ziemlich enttäuscht. Ich habe mir gedacht, heute ist ein neuer Tag, und ich möchte es besser machen. Im Halbfinale habe ich nach rechts und links geschaut und gedacht, das sind ganz schön gute Fahrerinnen, aber ich habe mich dann ganz auf meinen Lauf konzentriert.“ Vor dem Finale habe sie sich gesagt, nicht mit dem vierten Platz heimfahren zu wollen. „Es war richtig cool mit Jakob, mit dem Weltmeister, zu fahren. Da gibt es nichts Besseres.“

Jakob Dusek, der im Einzel-Bewerb zu Gold gefahren war, freute sich mit seiner Landsfrau: „Pia hat das souverän gemacht, ich muss meinen Hut ziehen. Sie hat in jedem Lauf wirklich alles gezeigt, hat richtig Gas gegeben. Ich bin richtig stolz auf sie. Ich war extrem nervös im Ziel. Ich fahre lieber, als dass ich zuschaue. Das ist Nervenkitzel pur. Aber ich konnte heute befreit fahren, weil ich schon eine Medaille im Gepäck hatte, aber jetzt mit zwei – besser kann es nicht laufen. Ich habe versucht, den Coolen raushängen zu lassen, damit ich Pia nicht nervös mache. Ich glaube, das habe ich ganz gut hinbekommen.“

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WM-Silber für Schöffmann und Prommegger

Sabine Schöffmann und Andreas Prommegger bescheren Österreich bei der Snowboard-WM im georgischen Bakuriani die nächste Medaille.

Das Duo rast bei der Premiere des Mixed-Teambewerbs zur Silbermedaille.

Bei starken Sturmböen wurden Sabine Schöffmann und Andreas Prommegger, die tags zuvor im Parallelslalom Bronze bzw. Gold geholt hatten, erst im großen Finale vom italienischen Duo Nadya Ochner und Aaron March gestoppt. Bronze ging an Julie Zogg und Dario Caviezel aus der Schweiz. Für die beiden weiteren ÖSV-Teams Daniela Ulbing/Fabian Obmann (5.) und Claudia Riegler/Arvid Auner (6.) war im Viertelfinale Endstation.

Der Bewerb war von teils heftigem Wind, der auch den Ausgang der Duelle beeinflusste, und diffusem Licht geprägt. Vor allem die Bodensicht fiel in die Kategorie grenzwertig. „Wenn man die Spur nicht sieht, ist es echt tricky, aber die Silbermedaille nehmen wir gerne mit“, sagte Sabine Schöffmann nach dem Gewinn der zweiten WM-Medaille ihrer Karriere.

Auch Andreas Prommegger war angesichts der Verhältnisse trotz der Niederlage im Finale mit Silber mehr als zufrieden. „Es war definitiv vom Winde verwehrt. Das habe ich noch nie gehabt, dass ich nicht einmal mehr die Tore gesehen habe. Ich bin im großen Finale wirklich gestanden, das war der Wahnsinn“, sagte der 42-jährige Routinier, der gegen March im unteren Streckenteil von einer Böe voll erwischt wurde und innerhalb weniger Tore mehr als sieben Zehntelsekunden auf den Italiener verlor.

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Raschner wird Vizeweltmeister

Dominik Raschner holt sich im Parallel-Riesentorlauf WM-Silber.

Im Finale fährt er gegen den Deutschen Alexander Schmid, der sich Gold holt und somit wird es für Dominik die Silbermedaille und die sechste WM-Medaille für Österreich.

Im Kampf um den Einzug ins Finale fuhr Dominik gegen seinen Teamkollegen Adrian Pertl. Gleich nach dem Start verlor Adrian beim zweiten Lauf den Stecken, und so wurde es das Finale für Dominik und Adrian musste im kleinen Finale fahren. „Es ist ein Megaerlebnis, ein Traumtag für mich da jetzt mit der Medaille heimgehen zu dürfen. […] Für den Adi tut es mir natürlich leid, so knapp an einer Medaille vorbei. Wir haben uns beim Fahren selber gegenseitig gepusht. Im Finallauf habe ich bei beiden Läufen einen Fehler gemacht, das war jetzt nicht so ideal. Aber ich bin jetzt überhappy mit der Silbermedaille.“, so Raschner.

Den unglücklichen vierten Platz schnappte sich heute Adrian Pertl. „Es war glaub ich schon vorher mehr drin gewesen, als ich beim Start den Stecken verloren habe, dann wäre vielleicht eine Medaille noch leichter drin gewesen. […] Zum Schauen war es sicher sehr spannend. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass ich am Podium stehe. So ist es wieder einmal ein vierter Platz für Österreich und für mich auch sehr bitter.“

© oesv.at // Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner