WC Fixplatz für Astner

Nina Astner sichert sich einen Fixplatz im Riesentorlauf-Weltcup für die kommende Saison.

Die Tirolerin überzeugt im Europacup mit einer sehr konstanten Leistung im Riesentorlauf und belegt den ersten Platz in der Disziplinenwertung.

Nina Astner: „Es ist einfach nur cool und ich freue mich riesig! Vor allem, dass es am Ende der Gesamtsieg geworden ist, ist mega. Der Fixplatz ist mir sehr wichtig und bedeutet mir viel. Es ist auch eine Erleichterung für mich, dass ich nächstes Jahr nicht durch die interne Qualifikation muss. Das nimmt schon viel Druck, dass ich fix im Weltcup dabei bin.“

© skiaustria.at // Foto: Nina Astner privat

Steinlechner starker Vierter

Maximilian Steinlechner fährt auch beim zweiten Indien Event mit Rang 4 ein absolutes Topergebnis ein.

Er verpasst bei der Delhi Challenge erneut nur knapp sogar ein Stechen um den Sieg.

Nur eine Woche nachdem sich Lukas Nemecz in Kalkutta erst im Stechen geschlagen geben musste und Maximilian Steinlechner einen hervorragenden 5. Platz einfuhr, finden sich die beiden Challenge Tour Professionals auch in Delhi im Titelkampf wieder. Vor allem Max drückte am Moving Day gehörig aufs Tempo und marschierte mit einer 65 (-7) bis auf Rang 3 nach, den er sich nach dessen 70 (-2) mit Lukas Nemecz teilt.

Einzig Quim Vidal (ESP) enteilte dem Feld bei gesamt 17 unter Par und vier Schlägen Vorsprung auf die beiden Österreicher etwas. Dass es jedoch gerade im Classic G & CC enorm schnell gehen kann zeigten in dieser Woche beide Österreicher, da sie vor allem auf den Backnine zu teils sehenswerten Birdieruns ansetzten.

Max findet dann auch sofort richtig gut ins Geschehen, denn nach zwei anfänglichen Pars zieht er mit einem roten Doppelpack erstmals spürbar das Tempo an und verkürzt so den Rückstand auf den Spanier rasch auf nur noch zwei Schläge. Vidal kommt dem Tiroler dann sogar entgegen, womit ihm bei weiterhin fehlerlosem Spiel vor den letzten neun Löchern lediglich ein einziger Schlag vom derzeitigen Führungsduo trennt.

Nach elf gespielten Löchern geht die Schere dann jedoch recht unangenehm auseinander, denn während Joshua Berry (ENG) nach seinem Sieg in Kalkutta auch in Delhi wieder vorne weg marschiert, kann Max am Par 3 der 11 ein erstes Bogey nicht verhindern und hat so plötzlich gleich drei Schläge Rückstand auf den Engländer. Nur wenige Löcher später ändert sich das Bild jedoch erneut, denn Max stellt sein Score dank eines Birdies am Par 5 der 14 wieder auf -2 und da Berry sich ein Bogey eintritt, fehlt plötzlich wieder nur noch ein einzelner Schlag.

Im Finish dziehen dann Joshua Berry und Quim Vidal das Tempo noch an und machen sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg im Stechen aus, wo der Spanier schließlich am dritten Extraloch triumphiert. Max kann dabei zwar nicht mehr ganz Schritt halten, beendet die Runde aber mit einem abschließenden Par 5 Birdie auf der 18, bringt so die 69 (-3) über die Ziellinie und fährt so einen hervorragenden 4. Rang ein.

Damit tritt er die Reise zurück nach Österreich aus Indien mit einem 5. und einem 4. Platz an und zeigt so, dass die Formkurve vor den anstehenden Turnieren im Nahen Osten weiterhin eindeutig in die richtige Richtung zeigt. Nach den anstrengenden Turnieren in Kalkutta und Delhi meint er: „Es war wirklich sehr solide die beiden Wochen. Es war ein ziemlicher Hitze und Konzentrationskampf auf wirklich sehr guten Plätzen. War echt nice in Indien.“

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Payer/Prommegger kämpfen sich zu Bronze

Sabine Payer und Andreas Prommegger steuern so wie vor zwei Jahren in Bakuriani auch bei der WM im Engadin als Team eine Medaille zur österreichischen Bilanz bei.

Die Kärntnerin und der Salzburger erobern Bronze im Parallel-Mixed-Bewerb der Snowboarder. Gold und Silber wandern nach Italien.

Zwei Jahre nachdem sich Payer, damals noch unter dem Namen Schöffmann, und Prommegger in der gleichen Disziplin Silber geholt hatten, gewann das Duo diesmal ein Finale, wenn auch nur das kleine. Im Kampf um Platz drei wies das ÖSV-Duo die Schweizer Lokalmatadoren Julie Zogg und Dario Caviezel in die Schranken. Gold ging an das Gespann Elsa Caffont und Maurizio Bormolini, das sich im rein italienischen Finale oberhalb von St. Moritz gegen Jasmin Coratti und Gabriel Messner durchsetzte.

Auch wenn es letztlich „nur“ zum Sieg im kleinen Finale gereicht hatte, waren die Freude und Erleichterung bei Payer und Prommegger groß. „Dass wir das gemeinsam nach dieser Saison noch einmal schaffen, ist genial“, sagte die Kärntnerin, die nun bei insgesamt einer WM-Silber- und zwei Bronzemedaillen hält, im ORF-Interview. Prommegger holte nach dreimal Gold und zweimal Silber nun erstmals Bronze. Dafür mobilisierte der 44-Jährige noch einmal alle Kräfte: „Ich habe mir zum Schluss sehr schwergetan. Ich wollte noch einmal alles rausholen, es ist sehr auf die Substanz gegangen. Ich wollte Sabine einen Vorsprung übergeben, damit sie es nach Hause fahren kann.“

Das österreichische Paar Nummer zwei, das vor zwei Jahren erst im Finale Nadya Ochner und Aaron March unterlegen war, nahm nach der erfolgreichen Quali im Engadin die Hürden Korea I und USA I noch mit Bravour, ehe sie im Halbfinale gegen die späteren Weltmeister Caffont und Bormolini knapp den Kürzeren zogen. Am Ende lag Caffont nur 19 Hundertstel vor Payer. Im kleinen Finale wehrte Payer dann den Angriff von Zogg erfolgreich ab und bescherte Österreich nach Silber von Arvid Auner im Parallelslalom und von Freeskierin Lara Wolf im Slopestyle die dritte Medaille bei den Titelkämpfen 2025.

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Steinlechner im Titelrennen

Maximilian Steinlechner zeigt eine starke Leistung in Kolkata.

Er belegt bei der Kolkata Challenge im Royal Calcutta Golf Club den 5. Platz.

Nach einer soliden ersten Runde von 69 Schlägen (-3) legte er am zweiten Tag eine fehlerfreie 68er-Runde (-4) nach, was ihn in eine vielversprechende Verfolgerposition brachte.

Foto: GEPA pictures/ Hans Oberlaender

Gstrein verpasst Podest

Fabio Gstrein belegt in Hafjell (NOR) den sechsten Platz.

Nach dem ersten Durchgang als Dritter noch auf Podiumskurs, fällt der Tiroler in der Entscheidung leider zurück.

Der Sieg im letzten Slalom vor dem Weltcupfinale ging wie schon im Riesenslalom an den Schweizer Loic Meillard vor Atle Lie McGrath (NOR) und Lucas Pinheiro-Braathen (BRA). Zweitbester Österreicher wurde Johannes Strolz als 20. Joshua Sturm, Adrian Pertl und Michael Matt landeten auf den Rängen 24, 25 und 26 im hinteren Viertel des Klassements.

„Oben habe ich mir brutal schwer getan, im Mittelteil ist wieder etwas weitergegangen. Manchmal geht es dahin, dann fehlt wieder der Trieb, und das ist bei so einem Lauf tödlich. Es hängt viel zusammen, wenn die Zeit fehlt“, sagte Gstrein.

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Weiteres Top-Ergebnis für Brennsteiner

Stefan Brennsteiner wird sechster beim Riesentorlauf in Hafjell.

Dem Halbzeitvierten fehlt etwas mehr als eine halbe Sekunde auf das Podest.

Die Schweiz feierte durch Loic Meillard, Marco Odermatt (+0,14 Sek.) und Thomas Tumler (+0,23 Sek.) einen Dreifachsieg. Odermatt sicherte sich als Zweiter auch die kleine Kristallkugel. Brennsteiner fiel bei Halbzeit vom vierten Platz zurück, schaffte aber mit 0,82 Sekunden Rückstand auf den Sieger noch den Sprung unter die Top Sechs.

„Man will es natürlich grün leuchten sehen, ich habe auch versucht, mit dem Herzen auf der Piste zu bleiben. Ich kann mir nicht viel vorwerfen, aber ich war nicht ganz da, war zu langsam und bin zu sehr auf Position gefahren“, meinte Brennsteiner.

Neben Brennsteiner sammelten auch Patrick Feurstein, der sich von Rang 22 auf 12 verbesserte (+1,83 Sek.), Marco Schwarz als 14. (+1,93 Sek.), Noel Zwischenbrugger als 22. (+2,40 Sek.) und Manuel Feller als 26. (+3,40 Sek.) Weltcuppunkte.

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Zehnter Sieg für Payer

Sabine Payer gewinnt den Parallelslalom in Winterberg.

Die Kärntnerin fährt damit ihren zehnten Weltcup-Erfolg im Einzel ein.

Die 32-Jährige zeigte zum Saison-Kehraus eine souveräne Leistung und stand zum dritten Mal heuer ganz oben. Im Finale besiegte sie die deutsche Lokalmatadorin Ramona Hofmeister, die zuvor Claudia Riegler im Viertelfinale und Carmen Kainz im Achtelfinale eliminiert hatte. Für Payer war es der sechste PSL-Sieg im Weltcup, damit wurde sie Zweite in der Disziplinenwertung. Im Gesamtweltcup sprang Rang drei heraus. „Die Weltcup-Saison mit einem Sieg zu beenden ist mega“, sagte Payer.

© sport.orf.at // Foto: Miha Matavz/FIS

Starke Ergebnisse von Walch

Fabio Walch gewinnt zwei FIS Slaloms.

Der Tiroler dominiert zwei FIS Slalomrennen in seinem Heimatskigebiet am Glungezer und freut sich über gute Punkte für weitere Rennen.

Mit einer guten Leistung in seinen beiden Heimrennen sichert sich Walch erneut den Mindestpunktezuschlag, bestätigt sein Können und startet mit Selbstvertrauen ins letzte Saisonviertel

Foto: Fabio Walch privat

Pachner rast aufs Podium

Lukas Pachner schafft beim Snowboardcross-Weltcup in Gudauri als Zweiter den Sprung aufs Stockerl.

Das erneut gute ÖSV-Teamergebnis runden Vortagessieger Jakob Dusek als Fünfter und Pia Zerkhold als Vierte bei den Damen ab.

Nach zwei völlig verkorksten Saisonen stand die Karriere von Lukas Pachner schon auf der Kippe, doch der Wiener nahm noch einen allerletzten Anlauf und hat diese Chance beim Schopf gepackt. Nach vier Top-8-Resultaten in dieser Saison griff der Wiener in Gudauri sogar nach seinem ersten Weltcupsieg – erst auf den letzten Metern des großen Finales wurde Pachner noch vom Franzosen Julien Tomas abgefangen und holte damit als Zweiter sein erstes Weltcuppodium in einem Einzelrennen seit Bakuriani (GEO) 2021. Dritter wurde der Franzose Loan Bozzolo.

„Es war so knapp! Es hat nicht viel zum Sieg gefehlt, aber ich bin auch über den zweiten Platz megahappy. Ich habe im Moment ganz einfach meine sieben Sachen beisammen, und dann rennt es einfach. Ich habe gewusst, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich wieder auf das Stockerl fahren werde. Ich bin geduldig geblieben und heute dafür belohnt worden. Es ist so krass, wie ich mich zurückgekämpft habe und jetzt konstant gute Leistungen zeige“, jubelte Lukas Pachner über seinen insgesamt dritten Einzel-Podestplatz im Weltcup.

Bei den Damen kämpfte Pia Zerkhold im großen Finale verbissen um einen Stockerlplatz, am Ende wurde es für die Niederösterreicherin hinter der Britin Charlotte Bankes und den Französinnen Julia Pereira de Sousa und Lea Casta Rang vier. Damit endete das Georgien-Wochenende für Zerkhold doch noch versöhnlich, nachdem ihr am Samstag in ihrem Viertelfinal-Heat durch eine nicht richtig funktionierende Startklappe alle Chancen auf ein gutes Resultat genommen wurden.

„Dass ich gestern keinen Re-Run bekommen habe, war nicht okay. Deshalb bin ich auch mit etwas Wut im Bauch gefahren. Nach der Zieldurchfahrt im großen Finale war ich zwar kurz enttäuscht, dass es sich nicht für das Podium ausgegangen ist, aber mit ein wenig Abstand überwiegt jetzt, dass ich heute risikofreudige Läufe und einige gute Manöver gezeigt habe“, meinte Pia Zerkhold.

© skiaustria.at // Foto: Miha Matavz/ FIS

Raich und Falch erobern Edelmetall

Leonie Raich und Natalie Falch erobern bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Tarvis Silber und Bronze im Slalom.

Im vorletzten Bewerb holen sie damit die Medaillen Nummer sechs und sieben für Österreich.

Mit den Plätzen zwei und drei im ersten Durchgang nutzten die beiden Tirolerinnen ihre gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf und holten mit einer beherzten Fahrt Silber und Bronze. Für Falch ist es nach Gold in der Team-Kombination der zweite Erfolg, für Raich die erste JWM-Medaille überhaupt. Gold ging an die Favoritin Schwedin Cornelia Öhlund, die bereits im Weltcup mit einem fünften Platz im Slalom auf sich aufmerksam gemacht hatte.

Leonie Raich: „Es war ein sehr cooles Rennen und ich habe versucht, das gute Gefühl vom ersten Lauf mitzunehmen. Es ist einfach befreiend, wenn man ins Ziel kommt, es grün aufleuchtet und man weiß, dass es für eine Medaille gereicht hat – ein unbeschreibliches Gefühl“, freute sich die 20-Jährige.

Natalie Falch: „Es war für mich die letzte JWM und ich wollte unbedingt noch eine Medaille im Slalom holen. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt und bin sehr erleichtert, dass es so aufgegangen. Ich war schon lange nicht mehr so nervös wie heute, ich bin lieber die Jägerin als die Gejagte. Ich freue mich sehr über meine zweite Medaille“, so die 21-Jährige.

© skiaustria.at // Foto: Ski Austria