Schweinberger erobert Bronze

Christina Schweinberger erobert die Bronzemedaille im Zeitfahren bei den Weltmeisterschaften in Glasgow.

Mit einer unglaublich starken Leistung steht sie zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften am Podest der besten Drei.

„Als ich heute am Morgen aufgewacht bin, war mein Ziel noch in den Top 20 zu landen. Das kam unerwartet“, war sie selbst von sich am meisten überrascht. Doch seit über einem Jahr gehört sie zu den besten Radprofifahrerinnen der Welt, was sie bei vielen internationalen Rennen schon unter Beweis stellte. Nun klappte es auf der ganz großen Bühne der Weltmeisterschaften in Glasgow.

„Die Zeitfahren, die ich bislang bestritten habe, waren alle kürzer. Der Respekt vor dem Kurs war riesig. Es ist das längste Zeitfahren meiner Karriere“, blickte sie auf die 36,2 Kilometer zurück. Die Tirolerin, die noch vor vielen der Favoritinnen ins Rennen ging, war dann im letzten Streckenteil eine der schnellsten Fahrerinnen, überholte noch die Britin Anna Henderson, die bei der letzten Zwischenzeit noch vor ihr lag. „Nach 25 Kilometern wusste ich, dass es ein guter Tag werden wird, weil meine Geschwindigkeit nicht mehr runtergefallen ist. Ich bin einfach weitergefahren und jetzt habe ich eine Medaille“, strahlte Schweinberger.

Für sie war es die erste Medaille bei einem großen internationalen Event: „Das Gefühl ist unglaublich. Ich habe jetzt bei der Siegerehrung jede Minute genossen und die Medaille gehört wirklich jedem, der mich seit Beginn meiner Karriere unterstützt hat.“ Für die Straßenolympiasiegerin von 2021, die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer gab es Platz 15. „Die Platzierung ist schlechter als mein angestrebtes Ziel. Aber ich weiß nicht, ob ich selbst nicht so gut unterwegs war, oder ob einfach die anderen stärker waren, weil das Niveau allgemein gestiegen ist“, berichtete Kiesenhofer, die sich über die Medaille ihrer Teamkollegin freute. „Ich freue mich irrsinnig für Christina, weil das war einfach einfach ein mega starkes Rennen von ihr. Einfach unglaublich“, fügte sie an.

© ÖRV // Foto: Arne Mill/Cycling Austria

Wagner starker Dritter

Michael Wagner landet beim Großen Preis von Deutschland auf Rang drei.

Der Polizeisportler zeigt beim Weltcupturnier in Dortmund eine starke Leistung und freut sich über einen Podestplatz.

Michael (RSC Inzing) bis 82 kg verlor in der Qualifikation gegen den späteren Finalisten Filip Sacic (CRO). In der Hoffnungsrunde besiegte er den Deutschen Erik Löser mit 3:1 und den Kampf um die Bronzemedaille gewann er, nachdem der Finne Artem Shapovalov verletzungsbedingt aufgab. Somit belegte Michael den guten dritten Platz.

© ÖRSV // Foto: ÖRSV

Schubert holt nächstes WM-Gold

Jakob Schubert holt sein nächstes WM-Gold und sichert sich ebenfalls ein Olympia-Ticket.

Er liefert und liefert und liefert! Die Rede ist von Jakob Schubert. Nach der Goldmedaille im Lead legt der 32-jährige Innsbrucker bei der Kletter-WM in Bern noch einen drauf und holt im Boulder & Lead Bewerb erneut Gold.

Im olympischen Format zeigte der Ausnahme-Kletterer einmal mehr seine Klasse, holte mit Gold sein bereits elftes WM-Edelmetall und sicherte sich nach Jessica Pilz auch frühzeitig das Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.

Den Grundstein für Platz eins und das Olympia-Ticket legte Schubert bereits im Bouldern. Nach beeindruckenden vier Tops und 99,6 Punkten lag der Heeressportler zur Halbzeit auf Platz zwei – nur 0,1 Punkte hinter Leader Tomoa Narasaki (JPN) – und brachte sich in eine super Ausgangsposition. „Es ist unglaublich, wie es mir bei der WM aufgegangen ist und ich jetzt noch einen zweiten Titel mitnehmen kann. Ich habe gewusst, bei einer guten Boulder-Runde habe ich Chancen. Ich bin extrem gut reingestartet und habe gemerkt, dass den ersten Boulder neben mir nur Tomoa gemacht hat. Das hat mir einen unglaublichen Boost gegeben. Dann war ich drinnen und habe voll abgeliefert. Die Ausgangssituation war super, aber mental herausfordernd. Normalerweise kann ich von hinten angreifen, jetzt musste ich meine Position verteidigen“, erklärte Schubert.

Nach einer kurzen Pause folgte der entscheidende Lead-Teil, Schuberts Paradedisziplin. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner zeigte einmal mehr eine starke Leistung, hielt seine Konkurrenten auf Distanz und konnte den Halbzeitführenden aus Japan noch in beeindruckender Manier überholen. Am Ende erreichte Schubert im Vorstieg 42 Griffe und krönte sich mit 183,6 Punkten zum verdienten Weltmeister. Silber ging am Ende an den US-Amerikaner Collin Duffy (160,7 Punkte), Bronze holte der Japaner Tomoa Narasaki (156,7 Punkte). Neben Edelmetall konnte sich das Trio auch über das Olympia-Ticket für Paris 2024 freuen.

„Ich bin froh, dass ich die Nerven so unter Kontrolle gehabt habe. Mir war bewusst, dass das eine perfekte Gelegenheit für mich ist, diese Chance wollte ich nutzen. Ich habe alles rausgeholt, auch wenn ich das Ende der Vorstiegs-Route etwas anders hätte klettern sollen. Der Titel bedeutet mir richtig viel. Ich bin einfach nur stolz, was ich in den letzten Jahren alles erreichen durfte und wie viele Goldmedaillen jetzt schon bei mir zu Hause hängen“, erzählte Schubert mit einem breiten Grinser.

Jakob Schubert ist kein Sportler, der lange um den heißen Brei herumredet oder sich hinter allgemeinen Floskeln versteckt. So war es wenig verwunderlich, dass die Ansage vor der Kletter-Weltmeisterschaft in Bern auch relativ klar formuliert wurde. Und der 32-jährige Innsbrucker hielt einmal mehr Wort, lieferte am Tag X wieder einmal in beeindruckender Manier wie ein Schweizer Uhrwerk ab und holte sich einen der drei Olympia-Spots: „Die Vorstiegs-Goldmedaille war großartig, war aber ein wichtiges Etappenziel für mich. Ich bin nach Bern gekommen und wollte bei der ersten Möglichkeit gleich das Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris lösen. Ich bin megaglücklich, dass es jetzt auch so gekommen ist, ich meine Leistung in beiden Teilbewerben abliefern konnte und noch eine Goldmedaille nach Hause nehmen kann. Die Gewissheit, dass ich jetzt in Paris dabei sein werde, macht meine Jahresplanung nun um einiges einfacher. Jetzt will ich einfach den Moment genießen. Ich nehme ganz viele tolle Erinnerungen mit nach Hause und war von der Stimmung in der Halle mächtig beeindruckt. Unfassbar cool!“

© KVÖ // Foto: Lena Drapella/IFSC

WM-Silber für Pilz

Jessica Pilz holt WM-Silber in Bern und sichert sich ein Olympia-Ticket.

Pilz und Großereignisse – das passt einfach! Die 26-jährige Niederösterreicherin fügt ihrer beeindruckenden Medaillensammlung bei der Kletter-Weltmeisterschaft in Bern (SUI) im Boulder & Lead-Bewerb eine weitere hinzu.

Bei der WM-Premiere des olympischen Formats holte Pilz in der PostFinance Arena nach einer beherzten Vorstellung mit Silber nicht nur ihr viertes WM-Edelmetall, sondern sicherte sich auch einen der drei begehrten Fixplätze für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.

Mit Spannung wurde der Boulder & Lead-Bewerb, inklusive der ersten Qualifikationsmöglichkeit für die Olympischen Spiele in Paris 2024, erwartet. Die besten acht Athletinnen lieferten sich ein packendes Rennen um die begehrten Olympia-Tickets. Am Ende war es einmal mehr Olympiasiegerin Janja Garnbret (177 Punkte), die sich Gold holte. Silber ging an das rot-weiß-rote Kletter-Ass Jessica Pilz mit 157,1 Punkten. Die Japanerin Ai Mori startete im Vorstieg eine unglaubliche Aufholjagd und sicherte sich am Ende mit 140,6 Punkten noch Bronze.

Der Jubel über Silber und das angepeilte Olympia-Ticket war bei der heimischen Vorzeigesportlerin dementsprechend groß und zauberte ihr einen breiten Grinser ins Gesicht. „Ein perfekter Tag. Es hätte nicht besser aufgehen können. Die Boulder-Runde ist mir heute richtig entgegengekommen und ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden. Nach den vier Bouldern war ich richtig kaputt und habe gewusst, es ist noch alles offen. Das war dann die ganze Zeit im Hinterkopf. Ich wollte nicht rechnen, ich wollte einfach an die Wand gehen und meine Leistung abrufen. In der Route habe ich mich um einiges besser gefühlt als im Halbfinale. Ich bin ins Fighten gekommen und es hat unglaublich Spaß gemacht“, so Pilz in einer ersten Reaktion. Nach ihrer beeindruckenden Performance in der Final-Route begann das nervenaufreibende Warten. Doch es sollte ein Happy End geben: „Es war meine beste Lead-Leistung in den letzten zwei Wochen. Mir haben die Trainer dann schon immer die Ringe gezeigt. Ich war in der Schule nicht so schlecht in Mathematik, aber ich hatte dann keinen Durchblick mehr. Es ist einfach surreal. Diese Medaille gibt ein unglaublich cooles Gefühl. Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen.“

Die nunmehr vierfache WM-Medaillengewinnerin hat als Draufgabe auch ihr Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris fix und kann frühzeitig für ihre zweite Olympia-Teilnahme planen. „Ich bin so froh, dass es schon beim ersten Anlauf geklappt hat. Es war die letzten Tage wirklich ein großes Thema, zumal ich nach den Einzeldisziplinen noch mit leeren Händen dagestanden bin. Ich habe es gehofft, aber im Combined kann immer so viel passieren und es sind die besten Athletinnen am Start. Ich war den ganzen Tag unglaublich nervös. Jetzt fällt viel Last von meinen Schultern und ich bin überglücklich. Paris 2024 kann kommen – ich hab es geschafft!“

© KVÖ // Foto: Jan Virt/IFSC

Schubert schreibt mit WM-Gold Geschichte

Jakob Schubert gewinnt bei der Kletter-WM in Bern die Goldmedaille im Vorstieg.

Der 32-jährige Innsbrucker hat seiner beeindruckenden Medaillensammlung eine weitere hinzugefügt und ist mit seinem vierten Weltmeistertitel im Vorstieg nun alleiniger Rekordhalter.

Nächstes Großereignis, nächstes Edelmetall für Jakob Schubert. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner ist seinem Status als Medaillenbank wieder einmal gerecht geworden. In einem packenden WM-Finale sicherte sich der Heeressportler in Bern die Goldmedaille im Vorstieg. Mit 48+ Griffen setzte er sich knapp vor Japans Youngster Sorato Anraku (48) durch, der Deutsche Alexander Megos (40) holte Bronze.

„Das Finale war megacool, die Stimmung in der Arena beeindruckend. Es hat sich fast angefühlt wie Heimpublikum. Als ich von der Wand gekommen bin und gehört habe, dass ich führe, war die Freude riesengroß. Ich konnte es so richtig genießen“, so Schubert, der als Dritter des Halbfinals im Finale als Drittletzter startete und eine Medaille somit sicher hatte. Da Adam Ondra (CZE) und Toby Roberts (GBR) in Folge auf der trickreichen Route früh scheiterten, wurde es Gold.

„Es ist dann alles sehr schnell gegangen, plötzlich stand ich als Sieger fest. Ich wurde fast überrumpelt von den Emotionen. Es ist jedenfalls cool zu sehen, dass so viele Junge Leute im Klettern nachkommen – heute konnte ich den Angriff noch einmal abwehren. Sorato ist 16 Jahre alt und trotzdem kann ich genauso viel von ihm lernen, wie er von mir. Das macht den Klettersport so besonders“, freute sich der Tiroler.

Mit seiner vierten WM-Goldmedaille im Vorstieg ist Schubert nun alleiniger Rekordhalter, insgesamt hat er bereits zehn WM-Medaillen gewonnen. „Natürlich denkt man auch über solche Rekorde und Bestenlisten nach. Ich bin extrem stolz, dass ich in die Geschichtsbücher eingehe. Es ist schon cool, dass mir das gelungen ist – gleichzeitig hoffe ich, dass es noch nicht die letzte Medaille war.“

Seine erste WM-Medaille holte Schubert vor über zehn Jahren, 2011 in Arco. Zwölf Jahre später kürte er sich in Bern zum ältesten Weltmeister der Kletter-Geschichte. Geht es nach ihm, soll in wenigen Tagen bereits das elfte Edelmetall folgen: Im Boulder&Lead-Bewerb werden die ersten drei Tickets für die Olympischen Spiele Paris 2024 vergeben.

Jessica Pilz war Österreichs einzige Vertreterin im Lead-Finale der Damen. Mit 39 Griffen belegte die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin den sechsten Platz. „Schade, ich hätte mir mehr erhofft. Aber die Finalroute war schon sehr früh sehr anstrengend, ich war einfach leer“, so die WM-Goldmedaillengewinnerin 2018.

© KVÖ // Foto: Jan Virt/IFSC

Uznik WM-Fünfter

Nicolai Uznik wird im Boulder-Bewerb der Kletter WM in Bern starker Fünfter.

In einem nervenaufreibenden Finale holt der Kärntner zwar keine Medaille, bestätigt jedoch, dass er im Bouldern zur absoluten Weltspitze zählt.

In einem spannenden Boulder-Finale in der PostFinance Arena in Bern (SUI) konnte Nicolai Užnik nicht um die Medaillen mitsprechen. Die besten sechs Athleten des Semifinals bekamen es nochmals mit vier Boulder-Problemen zu tun. Auf den ersten beiden Bouldern kam Užnik jeweils schnell zur Zone und kämpfte beide Male um das Top, scheiterte jedoch. Der dritte Boulder wurde zum Wettlauf mit der Zeit, nach mehreren Versuchen war der 22-jährige Kärntner am Ende der fünf Minuten an der Zone dran, konnte sich aber nicht fixieren. Die Medaillen-Chance war somit dahin.

Am letzten Boulder zeigte Užnik noch einmal seine ganze Klasse. Im zweiten Versuch schaffte er es unter lautstarkem Jubel der Fans in der Halle zum Top – wie sich später zeigen sollte als einziger Athlet. „Das war ein großartiger Abschluss. Ich habe gezeigt, dass ich mit den Besten der Welt mithalten kann und nicht weit weg bin von einer Medaille.“

Mit einem Top und drei Zonen belegte der amtierende Boulder-Europameister schließlich den fünften Platz. Mit einem weiteren Top, das auf den ersten beiden Bouldern in Reichweite war, hätte es sogar zu einer WM-Medaille gereicht. „Nach dem Bewerb überwiegt die Enttäuschung, weil eine Medaille das Ziel war. Wenn es sich dann knapp nicht ausgeht, ist es frustrierend. Mit Platz fünf bei der WM muss man sich aber nicht verstecken, ich denke die Freude darüber wird etwas später kommen.“

Nach der EM-Goldmedaille im Vorjahr in München ist es der größte Erfolg für den in Innsbruck lebenden Kärntner. „Nach einer verkorksten Weltcupsaison habe ich hier bestätigt, dass die EM-Goldmedaille keine Eintagsfliege war. Das macht mich schon stolz und zeigt mir, dass mein Weg stimmt.“

© KVÖ // Foto: Lena Drapella/IFSC

Nagiller ist Europameisterin

Eva Nagiller und Romana Hintner holen EM-Gold im Senior-Pas de Deux.

Das Duo holt eine der insgesamt 6 Medaillen für Österreichs Voltigier-Equipe beim Multi-Championat in Flynge, Schweden.

Das Multi-Championat (WM Junioren und Young Vaulter sowie EM Senioren) vom 25. bis 30. Juli im verträumten schwedischen Ort Flyinge, zirka 35 Kilometer nordöstlich von der Metropole Malmö entfernt, geriet zum Triumphzug für Österreichs Voltigierer*innen. 6 Medaillen (3 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) räumte Team Austria ab. Jubeln durften darunter auch Eva Nagiller und Romana Hintner, die sich im Senior-Pas de Deux nach zwei super Runden den Traum einer EM-Goldmedaille erfüllten.

„Die Sportler*innen haben meine Erwartungen definitiv noch übertroffen und durch die Bank wirklich auf den Punkt abgeliefert“, erklärt Voltigier-Referent Manfred Rebel. „6 Medaillen, davon 3 in Gold, und das trotz des bitteren Ausfalls der Juniorengruppe aufgrund einer Verletzung ihres Pferdes, das ist mehr als zufriedenstellend und zeigt, dass Österreich im Voltigieren definitiv zur Weltspitze gehört und unser Weg stimmt. Herzliche Gratulation noch einmal an alle Sportler*innen, Trainer*innen, Longenführer*innen und das ganze Team.“

© OEPS // Foto: FEI/Carolin Kowsky/Daniel Kaiser

Silbermedaille für Klotz

Riccardo Klotz gewinnt bei den Balkanmeisterschaften Silber im Stabhochsprung.

Der Tiroler eröffnet den zweiten und letzten Tag der Meisterschaften in Kraljevo (SRB) mit einer Silbermedaille und freut sich über einen großen Schritt in die richtige Richtung.

Nach einem schwierigen Beginn, weil er die Anfangshöhe von 5,10 m erst im dritten Versuch meisterte, entschied sich der Riccardo dann für härtere Stäbe und überquerte 5,30 m souverän. Bei 5,40 m kämpfte er mit ein paar kleinen technischen Problemen. „Es war ein sehr anstrengender Wettkampf, weil die Sonne stark herunter gebrannt hat. Aber Gott sei Dank ist der Bewerb relativ flott abgelaufen. Ich denke, es war ein großer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Höhe nicht gepasst hat. Aber die Sprünge waren heute viel viel besser und eine Medaille ist eine Medaille.“ Sein Trainer Thomas Neuhauser hofft in Zukunft den Anlauf wieder auf 18 Schritte verlängern zu können und ist zuversichtlich, dass es wieder hoch hinaus für Riccardo gehen kann. Die Technik stimme, die Energie fehle noch etwas.

© ÖLV // Foto: ÖLV/ Nikola Andjic

Gastl holt Bronze

Daniel Gastl holt in Budapest die Bronzemedaille.

Nach einer super Leistung freut sich der Polizeisportler über Rang drei beim 4. UWW Ranking Turnier dieses Jahres.

Daniel Gastl (RSC Inzing) gewann in der Klasse bis 97kg zum Auftakt gegen den Ägypter Mohamed Gabr mit 5:1 Punkten. Im Achtelfinale besiegte er den Aserbaidschaner Murat Lokiayev mit 3:1, ehe er dessen Landsmann Arif Niftullayev souverän mit 5:1 beherrschte. Im Halbfinale hatte er gegen Tamas Levai mit 1:7 das Nachsehen. Im Finale um die Bronzemedaille behielt Gastl gegen den Dänen Mathias Bak klar die Oberhand und erkämpfte sich mit einem 6:1 den ausgezeichneten 3. Platz.

Der zweite Polizeisportler Michael Wagner (RSC Inzing) verlor in der Kategorie bis 82 kg im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Mihail Bradu (MDA) mit 0:3. In der Hoffnungsrunde unterlag er dem Schweden Kristoffer Berg mit 1:10 und belegte in der Endabrechnung den guten 8. Platz.

© ÖOC // Foto: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute

Ebster 2-fache Vize-Staatsmeisterin

Anna-Lena Ebster holt sich in Oberpullendorf gleich 2 Vize-Staatsmeistertitel.

Bei der hochkarätig besetzten ÖTV-Staatsmeisterschaft gewinnt sie sowohl im Einzel, als auch im Doppel die Silbermedaille.

Anna-Lena setzte sich gegen Jasmin Buchta 6:4,6:4 und Auer Stefanie 6:4, 3:1 ret durch und im Halbfinale gelang ihr gegen Ines Faltinger nach einem 1:5-Rückstand ein Lauf von elf Games in Folge, was schlussendlich auch den Sieg und somit den Einzug ins Finale brachte.

Auch im Finale konnte Anna-Lena gegen Sinja Kraus (WTA 193) groß aufzeigen, musste sich schlussendlich aber 4:6, 2:6 geschlagen geben. Zusätzlich konnte sie sich auch mit ihrer Doppelpartnerin Chiara Semmelmeyer den Vizestaatmeistertitel im Doppel sichern.

ÖTV-Sportkoordinatorin und Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska würdigte die Leistung von Anna-Lena Ebster mit ihrem überraschenden Finaleinzug und auch ihre gute Leistung im Finale.

© TTV // Foto: Markus Ebster