KVÖ-Quartett des OZ im Spitzenfeld

Erfolgreicher Auftakt ins Boulder-Doppel in Salt Lake City (USA).

Jessica Pilz und Nicolai Uznik verpassen jeweils mit Platz 4 haarscharf das Podest. Franziska Sterrer wird starke fünfte, Jakob Schubert holt Platz 6.

Salt Lake City erwies sich einmal mehr als guter Boden für Österreichs Kletter-Asse.

Jakob Schubert sichert sich im Semi-Finale den Rundensieg und zieht zusammen mit seinem Trainingspartner Uznik ins Finale ein. In diesem kann Uznik mit zwei Tops und drei Zonen glänzen und mit Platz 4 sein bestes Weltcupergebnis einstellen.

„Insgesamt überwiegt die Freude, weil man in diesem dichten Feld erst einmal ins Finale klettern muss. Es zeigt einmal mehr, dass die Richtung stimmt. Ich wäre gerne zum ersten Mal auf dem Podium gestanden, aber wenn ich so weitermache, ist das nur eine Frage der Zeit“ so Uznik.

Für Schubert reichte es in der Finalrunde mit einem Top und zwei Zonen zu Platz sechs, nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Meiringen (SUI) ist der Spitzenplatz aber ein wichtiger Schritt. „Was für ein Wettkampf! In der Quali hatte ich hart zu kämpfen, im Semi ist es mir dann gut aufgegangen. Ein Rundensieg ist immer schön, leider ist es dann im Finale nicht optimal gelaufen. Mit einem Finaleinzug darf ich mich nicht beschweren, es bestätigt mein Gefühl, dass ich derzeit auch im Bouldern sehr gut drauf bin“, berichtet Jakob Schubert.

Bei den Damen konnte Franziska Sterrer (3 Tops, 4 Zonen) das Semifinale gewinnen und sich erstmals für ein Weltcup-Finale qualifizieren, Jessica Pilz (3 Tops, 4 Zonen) folgte ihr als Halbfinal-Vierte ins Finale der Top-6.

Dort konnte Pilz ihre Erfahrung ausspielen, mit drei Tops und vier Zonen holte sie Rang vier. Einen Podestplatz verfehlte die Olympia-Teilnehmerin nur aufgrund der hohen Anzahl an Versuchen, speziell beim ersten Boulder-Problem benötigte Pilz viele Anläufe. „Endlich wieder ein Weltcup-Finale! Es ist von Beginn an gut gelaufen, ich bin sehr gut in Form. Es war doch speziell, an diese Wand zurückzukehren“, so die 25-jährige Niederösterreicherin, die sich im Vorjahr in Salt Lake City ihre folgenschwere Fingerverletzung zugezogen hatte. „Spätestens jetzt ist das endgültig abgehakt. Ich freue mich, dass wir hier nächstes Wochenende noch einmal klettern können.“

Darauf freut sich auch Sterrer, die im Finale ein Top und drei Zonen erreichte und mit Platz fünf ihr bestes Weltcup-Resultat holen konnte. „Es ist einfach schön, wenn die harte Arbeit belohnt wird. Die letzten Jahre waren nicht immer einfach, aber ich habe immer daran geglaubt. Jetzt in einem Weltcup-Finale geklettert zu sein, ist megacool. Hoffentlich kann ich dieses Glücksgefühl mitnehmen“, strahlte die 23-jährige Oberösterreicherin.

Sieger bei den Herren wurde der Franzose Mejdi Schalck, wobei sich bei den Damen die US-Lokalmatadorin Natalia Grossman durchsetzen konnte.

Am Wochenende finden in Salt Lake City noch je ein weiterer Speed- und Boulder-Weltcup statt.

© KVÖ // Foto: KVÖ

Steinlechner in 2022 All-ACC Golf Team

The Atlantic Coast Conference Men’s Golf Team was selected for 2022.

Maximilian Steinlechner is the only player from his North Carolina State University who is selected for the All-ACC Golf Team 2022.

The All-ACC Team, Player, and Freshman of the Year are decided by a combination of the Golfstat and Golfweek/Sagarin rankings in conjunction with a vote of the league’s 12 head coaches. Coach of the Year was selected by a vote of the coaches.

Clemson’s Jacob Bridgeman has been named the 2022 Atlantic Coast Conference Men’s Golf Player of the Year and headlines a talented 15-person all-conference team, including Maxi Steinlechner. North Carolina’s David Ford is the ACC Freshman of the Year and UNC’s Andrew DiBitetto is the ACC Coach of the Year.

North Carolina and Georgia Tech each placed three players on the All-ACC team, followed by Notre Dame and Wake Forest with two, whereas Maxi Steinlechner the only player representing NC State University.

A great success for our figurehead of Golf Maxi Steinlechner!

© The ACC // Foto: GEPA pictures/ Manfred Binder

Plangger mit bestem Weltcupergebnis

Platz acht beim ersten IFSC-Speed Weltcup in Seoul

Im Viertelfinale gelingt Ihm mit 5,69 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit, mit der er seinen eigenen Österreichischen Rekord verbessern kann.

„Unglaublich, was heute passiert ist! Es war ein harter Kampf, jetzt bin ich einfach glücklich“, so der 21-jährige Tiroler.

Im ersten der beiden Qualifikationsläufen konnte der Österreichische Rekordhalter im Speed mit einem „Sicherheitslauf“ und 7,90 Sekunden noch nicht überzeugen.

„Ich habe mich dann noch einmal fokussiert. Mir war klar, dass ich die Zeit für das Finale draufhabe. Meine einstudierten Abläufe haben mir in dieser Situation sicher geholfen“, so Plangger, der sich im zweiten Quali-Durchgang mit 5,88 Sekunden und Rang 13. seinen Platz für das Finale der Top-16 sichern konnte. „In dieser Drucksituation so eine gute Zeit zu liefern, da war ich schon ein bisschen stolz.“

Im Achtelfinale konnte sich der WM-Fünfte von 2021 gegen den Weltmeister von 2018 und ehemaligen Speed-Weltrekordhalter Reza Alipour Shenazandifard durchsetzen.

Plangger: „Ich bin mit geringen Erwartungen in das Duell gegangen, aber ich wusste, dass im Kampf Mann gegen Mann jeder Fehler machen kann – auch er.“

Im darauffolgenden Viertelfinale gegen den Italiener Ludovico Fossali war für Plangger dann leider Schluss. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5,69 Sekunden konnte er jedoch seinen eigenen österreichischen Speed-Rekord um über eine Zehntel Sekunde unterbieten, wobei er das Halbfinale um nur fünf Hundertstel Sekunden knapp verpasste.

„Ich bin überglücklich mit dem achten Platz, weil es ein harter Kampf war. Mein Weg stimmt, auch meine neue Route hat sich im Wettkampf bewiesen. So kann es weitergehen“, strahlte Plangger.

Bei den Herren ging der Sieg an den Indonesier Lenoardo Veddriq, der sich im Finale gegen Landsmann Katibin Kiromal durchsetzen konnte. Kiromal stellte in der Qualifikation mit 5,17 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Bei den Damen sicherte sich Aleksandra Miroslaw (POL) den Sieg und in der Qualifikation mit 6,64 Sekunden den neuen Weltrekord.

© Austria Climbing // Foto: Austria Climbing

Hammelmüller siegt beim Europacup

Eva Hammelmüller

Premierensieg! Hammelmüller beschenkt sich selbst.

Eva-Maria Hammelmüller (ÖAV Haag) feiert beim Boulder-Europacup in Prag den größten Erfolg ihrer Karriere und macht sich damit einen Tag vor ihrem 22. Geburtstag selbst das schönste Geschenk.

In der Qualifikation belegt die Niederösterreicherin Rang sieben, im Halbfinale zieht sie als Sechste ins Finale ein. Dort zeigt sie dann groß auf, holt zwei Tops und drei Zonen und gewinnt den stark besetzten Boulder-Europacup in Tschechien.

„Es war megacool, schon in der Quali und im Semifinale konnte ich ein gutes Gefühl aufbauen. Dass es dann im Finale so gut läuft, war trotzdem überraschend – umso mehr habe ich mich gefreut“, strahlt Hammelmüller, die einen Tag vor ihrem 22. Geburtstag am 2. Mai über ihren ersten Europacup-Sieg jubeln darf. „Sportlich wohl der schönste Tag meiner Karriere!“

© KVÖ // Foto: KVÖ

Ehrung für Tirols SportlerInnen

Meisterehrung für Tirols erfolgreiche SportlerInnen

Auch zahlreiche SportlerInnen des Olympiazentrums werden für ihre sportlichen Erfolge im vergangenen Jahr ausgezeichnet.

Das Land Tirol ehrt 339 heimische AthletInnen für ihre Leistungen bei regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter viele SportlerInnen des Olympiazentrums.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte im Congress Innsbruck die Meisterehrung des Landes für Tirols erfolgreiche SportlerInnen wieder abgehalten werden. Dabei wurden 339 SportlerInnen, die im vergangenen Jahr bei Tiroler Meisterschaften, Österreichischen Meisterschaften und internationalen Bewerben Erfolge gefeiert haben, geehrt.

„Allein bei Österreichischen Staatsmeisterschaften reüssierten Tirols AthletInnen 129 Mal. Dazu kommen 15 Weltmeistertitel, drei Gesamtweltcupsiege und drei Europacupsiege sowie ein Doppeleuropameister im Behindertensport. Die Erfolge der Aushängeschilder unseres Sportlandes Tirol können sich mehr als sehen lassen.“

Josef Geisler, Sportreferent LHStv

Die 339 SportlerInnen, die für ihre Erfolge im vergangenen Jahr geehrt wurden, verteilen sich dabei auf über 40 verschiedene Sportarten.

© tirol.gv.at // Foto: GEPA pictures

WC-Startplatz für Astner

Nina Astner

Nina Astner sichert sich den 3. Platz im Gesamteuropacup.

Nina Astner konnte sich um einen Punkt gegen ihre Teamkollegin in der Disziplinenwertung durchsetzten und den dritten Platz mit nach Hause nehmen.

Insgesamt konnten die ÖSV-Läuferinnen zwei Siege und vier weitere Podestplätze im Riesentorlauf einfahren. Durch den hervorragenden 3. Platz im Gesamteuropacup konnte sich die Tirolerin einen Fixstartplatz in der kommenden Saison im Weltcup ergattern.

„Es war eine extrem knappe Kiste! Leider habe ich nicht ganz an die Leistung der vergangenen Rennen anschließen können im letzten Rennen, aber ich bin überglücklich, dass es sich trotzdem ausgegangen ist! Da habe ich richtig Glück gehabt, aber ich freue mich extrem über den Fixplatz in der kommenden Saison im Weltcup und werde bei den Rennen Vollgas geben, damit ich wieder den nächsten Schritt machen kann.“

Nina Astner

© skiweltcup.tv. // Foto: GEPA pictures/ Oliver Lerch

Hofmann, Ungerank & Köck räumen ab

Olivia Hofmann

Olivia Hofmann, Nadine Ungerank & Rebecca Köck räumen bei der Staatsmeisterschaft ab.

Die drei Athletinnen, Olivia Hofmann (Staatsmeisterin Luftgewehr Frauen & Mannschaftsbewerb), Nadine Ungerank (Staatsmeisterin Mixed-Team-Bewerb Luftgewehr & Mannschaftsbewerb) & Rebecca Köck (Staatsmeisterin Mannschaftsbewerb & Vize-Staatsmeisterin Luftgewehr Frauen), des Olympiazentrum Tirols räumen bei der Staatsmeisterschaft ab.

Die Staatsmeister*innen 2022 heißen Olivia Hofmann (Luftgewehr Frauen), Georg Zott (Luftgewehr Männer), Sylvia Steiner (Luftpistole Frauen) und Andreas Auprich (Luftpistole Männer). Auch in den Mixed-Team-Bewerben wurden die Titel vergeben. Mit der Luftpistole holten die OberösterreicherInnen Martin Gruber und Bernadette Gebetsroither und mit dem Luftgewehr die TirolerInnen Georg Zott und Nadine Ungerank Gold.

Mit Spannung wurde heute die Staatsmeisterschaftskonkurrenz der Frauen erwartet, da sich neben den ÖSB-Größen der vergangenen Jahre inzwischen einige junge Talente in der Allgemeinen Klasse etabliert hatten. Die Stärke der Jungen zeigte sich im Grunddurchgang durch die Führung Sheileen Waibels mit 629,0 Ringen. Dies gelang der jungen Vorarlbergerin bereits bei der ÖSTM im Herbst des Vorjahres. Im Finale kristallisierte sich an der Spitze ein Duell zwischen Routinier und Olympiateilnehmerin Olivia Hofmann (T) und ihrer jungen Tiroler Teamkollegin Rebecca Köck heraus. Die erste Fünfschussserie ging an Köck, in der zweiten übernahm Hofmann, die ihre Führung einige Zeit halten konnte, diese ab der Mitte der Eliminationsserien jedoch wieder an Köck abgeben musste. In den letzten vier Schuss riss Hofmann das Ruder noch einmal herum und gewann mit 250,2 Ringen ihren inzwischen sechsten Staatsmeistertitel in dieser Disziplin. Nur neun Zehntelringe dahinter errang Köck die Silbermedaille. Bronze sicherte sich die Qualifikationsführende, Sheileen Waibel.

Gold im Mannschaftsbewerb ging in diesem Jahr an die Tirolerinnen Hofmann, Ungerank und Köck, die die Titelverteidigerinnen aus Vorarlberg mit gemeinsam 1867,7 Ringen auf den zweiten Platz verwiesen.

© ÖSB // Foto: Tina Neururer/ ÖSB

Schneeberger erstmals am G2-Podium

Anna Schneeberger

Anna Schneeberger feiert ihren ersten Podestplatz bei einem G2 Turnier.

Anna Schneeberger war beim G2 Turnier in Puerto Rico äußerst erfolgreich, sie feiert ihren ihren Podestplatz.

Erstes Podium für Anna Schneeberger auf einem G2 Turnier!

Nach einer 20-stündigen Anreise musste sich Anna in kürzester Zeit an die sechsstündige Zeitverschiebung anpassen. Bei den Puerto Rico Open konnte sie den 3. Platz erreichten und somit wertvolle Punkte für die Weltrangliste sichern.

Jetzt gehts zur Erholung für zwei Tage an den Beach, bevor eine anstrengende Rückreise uns bis zum Donnerstags-Training zurückbringt.

© taekwondo-woergl.at // Foto: Taekwondo Wörgl

Zandron mit Karrierebestwert

Maurizio Zandron

Maurizio Zandron erreicht bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften seine Karrierebestwert.

Maurizio Zandron, der gebürtige Italiener, sichert sich mit 228,27 Punkten den 17. Platz.

Zandron war im Vorjahr in Stockholm beim WM-Debüt 29. geworden. 228,27 Punkte (Kür: 145,17, Kurzprogramm 83,10) bedeuteten für den in Innsbruck lebenden Sportler nun jeweils Karrierebestwerte. Zandron startete mit Unsicherheiten bei der Kombination aus Dreifach-Axel/Dreifach-Toeloop und dem Dreifach-Axel. Er kämpfte sich aber zur Musik aus dem Film „Alice im Wunderland“ wacker durchs Programm und ballte nach der von einigen Stolperern begleiteten Willensleistung am Ende sogar die Hand zur Faust.

© orf.at // Foto: GEPA pictures

ÖM-Titel geht an Schöffmann

Schöffmann Sabine

Sabine Schöffmann entscheidet Rennen um den Staatsmeistertitel für sich.

Sabine Schöffmann sorgt bei den Staatsmeisterschaften im Parallelslalom auf der Gerlitzen für Kärntner für einen Heimsieg.

Schöffmann gewann bei den Damen vor der Salzburgerin Claudia Riegler sowie ihrer Landsfrau und Cousine Pia. Bei den Herren setzte sich Alexander Payer vor dem Steirer Arvid Auner und dem Niederösterreicher Benjamin Karl durch.

„Es ist immer schön, die Saison mit einem Erfolg ausklingen zu lassen – noch dazu daheim in Kärnten bei einem coolen Rennen und Postkartenwetter. Alex und ich hätten auch die Teamwertung geholt, wenn es eine gegeben hätte“,

sagte Sabine Schöffmann mit einem Augenzwinkern und spielte damit auf den Mixed-Team-Weltcup an, den sie in dieser Saison mit ihrem Lebensgefährten Alexander Payer gewonnen hat.

„Gefreut hat mich auch, dass ich zum ersten Mal mit meiner Cousine Pia auf einem Stockerl gestanden bin“,

ergänzte Schöffmann.

© oesv.at // Foto: ÖSV