Plangger mit bestem Weltcupergebnis

Platz acht beim ersten IFSC-Speed Weltcup in Seoul

Im Viertelfinale gelingt Ihm mit 5,69 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit, mit der er seinen eigenen Österreichischen Rekord verbessern kann.

„Unglaublich, was heute passiert ist! Es war ein harter Kampf, jetzt bin ich einfach glücklich“, so der 21-jährige Tiroler.

Im ersten der beiden Qualifikationsläufen konnte der Österreichische Rekordhalter im Speed mit einem „Sicherheitslauf“ und 7,90 Sekunden noch nicht überzeugen.

„Ich habe mich dann noch einmal fokussiert. Mir war klar, dass ich die Zeit für das Finale draufhabe. Meine einstudierten Abläufe haben mir in dieser Situation sicher geholfen“, so Plangger, der sich im zweiten Quali-Durchgang mit 5,88 Sekunden und Rang 13. seinen Platz für das Finale der Top-16 sichern konnte. „In dieser Drucksituation so eine gute Zeit zu liefern, da war ich schon ein bisschen stolz.“

Im Achtelfinale konnte sich der WM-Fünfte von 2021 gegen den Weltmeister von 2018 und ehemaligen Speed-Weltrekordhalter Reza Alipour Shenazandifard durchsetzen.

Plangger: „Ich bin mit geringen Erwartungen in das Duell gegangen, aber ich wusste, dass im Kampf Mann gegen Mann jeder Fehler machen kann – auch er.“

Im darauffolgenden Viertelfinale gegen den Italiener Ludovico Fossali war für Plangger dann leider Schluss. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 5,69 Sekunden konnte er jedoch seinen eigenen österreichischen Speed-Rekord um über eine Zehntel Sekunde unterbieten, wobei er das Halbfinale um nur fünf Hundertstel Sekunden knapp verpasste.

„Ich bin überglücklich mit dem achten Platz, weil es ein harter Kampf war. Mein Weg stimmt, auch meine neue Route hat sich im Wettkampf bewiesen. So kann es weitergehen“, strahlte Plangger.

Bei den Herren ging der Sieg an den Indonesier Lenoardo Veddriq, der sich im Finale gegen Landsmann Katibin Kiromal durchsetzen konnte. Kiromal stellte in der Qualifikation mit 5,17 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Bei den Damen sicherte sich Aleksandra Miroslaw (POL) den Sieg und in der Qualifikation mit 6,64 Sekunden den neuen Weltrekord.

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