Podest für Schöffmann

Sabine Schöffmann feiert in Bansko einen weiteren Podestplatz.

Fast hätte es für einen zweiten Sieg in diesem Winter gereicht. Die Kärntnerin muss sich nur der der Schweizerin Julie Zogg geschlagen geben und holt sich Platz zwei.

Nach Tagen des Dauerregens und ausgefallener Trainings stellten die Veranstalter in Bansko eine überraschend gute Piste auf die Beine. „Ehrlich gesagt habe ich nicht geglaubt, dass wir heute fahren können, aber es ist trotz der schwierigen Bedingungen ein gutes Rennen geworden“, meinte Schöffmann. Sie ärgerte sich lediglich über einen kleinen Fehler im unteren Streckenteil des Finallaufs. „Aber die acht Hundertstel, die heute gefehlt haben, kommen irgendwann sicher zurück“, so die Kärntnerin.

Bei den Herren marschierte Fabian Obmann erstmals in seiner Laufbahn bis ins Finale durch, in dem er Dario Caviezel unterlag. Das große Finale war der einzige Lauf, der ihm nicht ganz geglückt sei. „Trotzdem überwiegt bei mir natürlich die Freude“, meinte Obmann.

© sport.orf.at // Foto: Miha Matavz/FIS

EC-Podest für Stöckler

Laura Stöckler steht beim Europacup in Hamburg auf dem Podest.

Österreichs einzige Starterin schafft nach einem spannenden Duell den Sprung auf das Podium und kann mit einem dritten Platz die Saison versöhnlich beenden.

„Ich bin richtig geflasht. Die Saison war sehr durchwachsen, dass ich sie jetzt noch retten konnte, ist richtig cool. Es war sehr knapp, auch etwas Glück war dabei – aber es hat für das Podest gereicht.“

In der Qualifikation landete Stöckler mit einer Zeit von 8,72 Sekunden auf Rang acht und damit am Ende des Feldes. Im Viertelfinale sicherte sie sich mit 8,63 Sekunden den Sieg gegen die Quali-Schnellste Sofia Bellesini (ITA), die zu Fall kommt.

Nach einer Niederlage im Halbfinale setzte sich Stöckler im kleinen Finale mit einer Zeit von 8,50 Sekunden haarscharf gegen Daria Tkachova (UKR) durch, eine Hundertstel machte den Unterschied! „Das hätte ich mir nicht erwartet. Ich habe daran geglaubt, nach den letzten Monaten aber nicht damit gerechnet. Jetzt freue ich mich auf eine kurze Pause, in der ich gut regenerieren will, um danach richtig durchzustarten.“

Bei den Herren mussten sich Lukas Knapp, Lawrence Bogeschdorfer und Kevin Amon nach einer starken Qualifikation gleich im Achtelfinale geschlagen geben. Knapp, Amon und Bogeschdorfer belegten die Plätze 10, 11 und 12.

© KVÖ // Foto: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

Schneeberger erneut am Podest

Anna Schneeberger holt sich die Bronze Medaille beim G2 Weltranglisten Turnier in Sao Paulo.

Nach dem 3. Platz bei der Puerto Rico Open Anfang April gelingt Anna erneut ein Top Ergebnis mit der Bronze Medaille bei der Pan Am Series lll in Sao Paulo.

Trotz eines Anreisemarathons von 29 Stunden und der Ankunft gerade einmal einen Tag vor Turnierbeginn, gelang es Anna den Schalter sofort umzulegen und eine starke Performance abzuliefern. Ein Verdienst der körperlichen Fitness und mentalen Stärke. Vor der langen Rückreise gibt es jetzt noch zwei erholsame Tage von den vergangenen Strapazen.

© taekwondo-woergl.at // Foto: Taekwondo Wörgl

Brennsteiner Zweiter in Kranjska Gora

Stefan Brennsteiner

Hervorragendes Wochenende für Stefan Brennsteiner.

Stefan Brennsteiner konnte im zweiten Riesentorlauf im slowenischen Kranjska Gora sein bestes Karriereergebnis feiern. Der Salzburger wurde beim Sieg des Norwegers Henrik Kristoffersen ausgezeichneter Zweiter (+0,23 Sek.). Platz drei ging mit 0,27 Sekunden Rückstand an Marco Odermatt (SUI). Nach dem fünften Platz beim ersten Riesentorlauf kann Brennsteiner ein hervorragendes Wochenende abschließen.

Mit Startnummer 15 ging Stefan Brennsteiner ins Rennen und hatte gleich zu Beginn mit einem schweren Fehler zu kämpfen, welcher jedoch so etwas wie ein Weckruf für den Salzburger war. Der 30-Jährige zeigte in weiterer Folge einen bärenstarken Lauf und holte viel Zeit auf Leader Odermatt auf. Mit 0,47 Sekunden Rückstand belegte Brennsteiner den fünften Platz nach Lauf eins. In der Entscheidung konnte „Brendi“ an die Leistung des ersten Durchganges anschließen und fuhr die dritte Laufzeit. Damit schob sich der Niedernsiller auf Rang zwei und durfte sich über sein bestes Karriereergebnis freuen.

„Der Zweite war ein wilder Ritt. Relativ schnell dahingegangen. Es kann so oder so ausgehen, darum bin ich sehr zufrieden. Natürlich hätte ich heute gerne gewonnen. Wäre aber auch nach dem Fehler im ersten Durchgang noch möglich gewesen. Aber was wäre, wenn – daran denke ich nicht. Ich bin glücklich über Platz zwei. Die zwei Zehntel wären auch im Zweiten noch wo drinnen gewesen.“

Stefan Brennsteiner

© oesv.at // Foto: ÖSV