Platz drei für Höck

Vinzenz Höck schafft beim Kunstturn-Weltcup in Baku den Sprung auf das Podest.

Nach einigen Unsicherheiten zum Saisonauftakt kehrt der Grazer bei der dritten Station des Kunstturn-Weltcups 2023 auf das Medaillen-Podium zurück.

In Baku erreichte der 27-Jährige auf Rang 3 seine insgesamt neunte Weltcup-Medaille (jetzt 5x Gold, 2x Silber, 2x Bronze), jedoch seine erste in der jährlich vierteiligen A-Meeting-Serie: „Ein perfektes Ende sehr intensiver Wettkampf-Wochen. Richtung EM in einem Monat zeigt es super, dass ich wieder absolut konkurrenzfähig bin.“

In der Hauptstadt von Aserbaidschan gewann Lokalmatador Nikita Simonov mit 14.633 Punkten vor dem Iraner Mahdi Ahmad Kohani (14.500). Höck fehlten mit 14.433 Punkten zwei Zehntel Schwierigkeitswert auf den Sieger (6.2 zu 6.0), die Ausführungsnote der beiden war identisch.

Höck: „Obwohl ich hier noch nicht mein volles Programm gezeigt habe (Anm.: auch Höcks schwierigste Kür-Version hat 6.2 Ausgangswert), kann ich wieder an der Spitze mithalten. Bis zur EM in Antalya werde ich auf den vollen Wert aufstocken und weiter an den Landungen arbeiten.“ Nachsatz des Vize-Europameisters 2020: „Jetzt freue ich mich einmal auf zuhause.“

© turnsport-austria.at // Foto: Turnsport Austria

Top-Platzierung für Höck

Vinzenz Höck landet beim „Memorial Arturo Gander“ an den Ringen auf Rang zwei.

Österreich ist mit Vinzenz Höck und Selina Kickinger erstmals am Start des internationalen Einladungs-Wettkampfs.

Sowohl Vinzenz (Ringe, Sprung, Reck) als auch Selina (Sprung, Stufenbarren) wussten in Chiasso, der im Tessin am südlichsten Punkt der Schweiz gelegenen Kleinstadt nahe Mailands das Publikum mit feinen Leistungen für sich zu gewinnen. Vinzenz wurde nach einer tollen Leistung mit 14.300 Punkten Zweiter an seinem Spezialgerät Ringe – nur geschlagen vom amtierenden Weltmeister Adem Asil. Für das Finale reichte es jedoch knapp nicht und am Ende wurde es gesamt Platz 8.

© oeft.at // Foto: ÖFT

Fünfter Weltcupsieg für Höck

Vinzenz Höck holt sich in Ungarn bereits den fünften Turn-Weltcupsieg seiner Karriere.

Exakt zwei Jahre nach seinem ersten Kunstturn-Weltcupsieg steht er am selben Ort in Szombathely erneut ganz oben am Podest.

„Ungarn ist mir wohlgesinnt“, freute sich der 26-jährige Grazer und betonte: „Ich habe meine volle Übung gezeigt und sie ist mir super gelungen. Das stimmt mich positiv für die Weltmeisterschaft in einem Monat.“

Vinzenz Höck war direkt von seiner Auszeichnung zum steirischen Sportler des Jahres erst mit Verspätung zum Ungarn-Weltcup weitergereist. Die Qualifikation am Freitag hatte er noch verhalten auf Rang 5 absolviert. Im Finale zeigte Höck dann allerdings seine volle Stärke. „Letzte Woche in Paris (Silbermedaille, Anm.) hatte ich wegen des Formaufbaus für die WM noch auf eine Höchstschwierigkeit verzichtet“, erläuterte Höck, „jetzt habe ich erstmals wieder mein komplettes Programm geturnt, auch die wieder aufgenommene Balandin-Kombination gelang ohne Probleme.“

Silber und Bronze des Ungarn-Weltcups an den Ringen gingen nach Japan: Minori Haruki (2.) und Soichiro Tanabe (3.) standen neben Höck auf dem Siegerpodium.

© oeft.at // Foto: ÖFT

Höck gewinnt Silber an den Ringen

Beim Kunstturn-Weltcup in Paris holt Vinzenz Höck Silber an den Ringen.

Nach dem zweiten Rang in der Qualifikation bestätigt er im Ringe-Finale des Pariser Turnweltcups seine Leistung.

Der 26-jährige Grazer erreichte mit 14.700 Punkten Rang 2 hinter dem türkischen Vizeeuropameister Adem Asil (14.800) und vor dem US-Amerikaner Donell Whittenburg (14.600): „Ich bin hoch zufrieden, habe hier zwei Küren an zwei Tagen auf den Punkt geturnt und die höchste Ausführungsnote erhalten, also am schönsten von allen geturnt.“

Höck zeigte in der Accor-Arena, der Olympiahalle 2024, allerdings im Vorbereitungsplan auf die WM noch nicht seine schwierigste Kür. Diesmal turnte er einen Ausgangswert von 6.0 Punkten, bei der EM im August waren es 6.2. Höck: „Daher war das Finale hier umso spannender, da die meisten eine 6.0-Kür gezeigt hatten. Nur Adem lag mit 6.3 deutlich voran, hatte dafür in der Präsentation Abstriche. Ich hatte vor dem Finale kurz überlegt, bereits jetzt wieder aufzustocken, dann darauf verzichtet. Dafür hat hier das Kopfkreuz, dessen weniger gute Ausführung mich in München die EM-Medaille gekostet hatte, hier ausgezeichnet funktioniert.“

Auch Alexander Brenda wusste zu überzeugen und holte sich nach zwei ausgezeichneten Küren den elften Platz am Reck und den zwölften am Boden.

© oeft.at // Foto: ÖFT