Nagiller ist Europameisterin

Eva Nagiller und Romana Hintner holen EM-Gold im Senior-Pas de Deux.

Das Duo holt eine der insgesamt 6 Medaillen für Österreichs Voltigier-Equipe beim Multi-Championat in Flynge, Schweden.

Das Multi-Championat (WM Junioren und Young Vaulter sowie EM Senioren) vom 25. bis 30. Juli im verträumten schwedischen Ort Flyinge, zirka 35 Kilometer nordöstlich von der Metropole Malmö entfernt, geriet zum Triumphzug für Österreichs Voltigierer*innen. 6 Medaillen (3 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze) räumte Team Austria ab. Jubeln durften darunter auch Eva Nagiller und Romana Hintner, die sich im Senior-Pas de Deux nach zwei super Runden den Traum einer EM-Goldmedaille erfüllten.

„Die Sportler*innen haben meine Erwartungen definitiv noch übertroffen und durch die Bank wirklich auf den Punkt abgeliefert“, erklärt Voltigier-Referent Manfred Rebel. „6 Medaillen, davon 3 in Gold, und das trotz des bitteren Ausfalls der Juniorengruppe aufgrund einer Verletzung ihres Pferdes, das ist mehr als zufriedenstellend und zeigt, dass Österreich im Voltigieren definitiv zur Weltspitze gehört und unser Weg stimmt. Herzliche Gratulation noch einmal an alle Sportler*innen, Trainer*innen, Longenführer*innen und das ganze Team.“

© OEPS // Foto: FEI/Carolin Kowsky/Daniel Kaiser

WC Podest für Nagiller

Eva Nagiller und Romana Hintner jubeln über Rang drei beim Weltcup Finale.

Die Piller Voltigiererinnen blicken mit Stolz auf ihre großartige Leistung beim Weltcup in Omaha im US Bundestaat Nebraska zurück.

Mit dem geliehenen Pferd Killian der Ex-US Weltspitzenvoltigiererin Mary McCormick kamen Eva Nagiller und Romana Hintner von Anfang an gut zurecht. Nach der ersten Runde lagen die beiden Studentinnen noch auf dem zweiten Rang hinter den amtierenden Weltmeister-Paar aus Deutschland, doch im finalen Umlauf überholte sie das zweite deutsche Paar um wenige Hundertstel, sodass es am Ende Rang drei wurde. Dennoch ist die Freude groß, denn die Leistung war sehr gut.

Eva turnte auch im Einzel, doch hatte hier weniger Glück. Nach dem Techniktest lag sie mit einer soliden Leistung und Rang fünf noch in Reichweite des Podests, doch in der finalen Kür schlichen sich einige Unsicherheiten ein, sodass es am Ende ein sechster Platz wurde.

© meinbezirk.at // Foto: FEI/Richard Juilliart