DATENSCHUTZERKLÄRUNG

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Allgemein

Das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM geht mit Ihren personenbezogenen Daten sorgfältig und gewissenhaft um. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen. In diesen Datenschutzinformationen informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen unserer Website und des Betriebs des Olympiazentrum.

 

Grundsätzliches

Personenbezogene Daten werden erhoben und gespeichert, wenn sich die Berechtigung oder Notwendigkeit dazu auf Grund unserer Tätigkeit im Rahmen unserer vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck und der Universität Innsbruck explizit oder implizit übertragenen Aufgaben oder im Rahmen einer beauftragten Leistungserbringung ergibt. Personenbezogen sind alle Daten, die Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren Person enthalten. Insbesondere handelt sich dabei um Kontakt-, Leistungserbringungs- und bei Athleten Leistungs-, Gesundheits- und Wettkampfdaten.

 

Datensicherheit

Wir haben organisatorische und technische Sicherheitsvorkehrungen eingerichtet, um Ihre Daten zu schützen, insbesondere gegen Verlust, Manipulation oder unberechtigten Zugriff. Wir passen unsere Sicherheitsvorkehrungen regelmäßig der fortlaufenden technischen Entwicklung an. Information und Schulungen unserer Mitarbeiter sowie deren Verpflichtung auf das Datengeheimnis stellen sicher, dass Ihre Daten vertraulich behandelt werden.

Wir sind um die Sicherheit Ihrer Daten im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze bemüht, dennoch ist keine elektronische Kommunikation vollkommen sicher. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass trotz unserer hohen Anforderungen Informationen, die Sie freiwillig über das Netz freigeben, von anderen genutzt werden können. Deshalb kann das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM für die Offenlegung von Informationen aufgrund von Fehlern bei der Datenübertragung und/oder unautorisiertem Zugriff durch Dritte keine Verantwortung oder Haftung übernehmen.

 

Kontaktaufnahme

Wenn Sie per Formular auf der Website oder per E-Mail Kontakt mit uns aufnehmen, werden Ihre angegebenen Daten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

 

Automatische Datenspeicherung

Wenn Sie heutzutage Webseiten besuchen, werden gewisse Informationen automatisch erstellt und gespeichert, so auch auf dieser Webseite. Wenn Sie unsere Webseite so wie jetzt gerade besuchen, speichert unser Webserver (Computer auf dem diese Webseite gespeichert ist) automatisch Daten wie die IP-Adresse Ihres Gerätes, die Adressen der besuchten Unterseiten, Details zu Ihrem Browser (z.B. Chrome, Firefox, Edge,…) und Datum sowie Uhrzeit. Wir nutzen diese Daten nicht und geben Sie in der Regel nicht weiter, können jedoch nicht ausschließen, dass diese Daten beim Vorliegen von rechtswidrigem Verhalten eingesehen werden.

 

Cookies

Unsere Website verwendet so genannte Cookies. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die mit Hilfe des Browsers auf Ihrem Endgerät abgelegt werden. Sie richten keinen Schaden an. Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten. Einige Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert, bis Sie diese löschen. Sie ermöglichen es uns, Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen. Wenn Sie dies nicht wünschen, so können Sie Ihren Browser so einrichten, dass er Sie über das Setzen von Cookies informiert und Sie dies nur im Einzelfall erlauben.  Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein.

 

Google Maps Datenschutzerklärung

Wir verwenden Google Maps der Firma Google Inc. (1600 Amphitheatre Parkway Mountain View, CA 94043, USA) auf unserer Webseite. Durch die Nutzung der Funktionen dieser Karte werden Daten an Google übertragen. Welche Daten von Google erfasst werden und wofür diese Daten verwendet werden, können Sie auf https://www.google.com/intl/de/policies/privacy/ nachlesen.

 

Facebook Datenschutzerklärung

Wir verwenden auf dieser Webseite Funktionen von Facebook, einem Social Media Network der Firma Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2 Ireland. Welche Funktionen (Soziale Plug-ins) Facebook bereitstellt, können Sie auf https://developers.facebook.com/docs/plugins/ nachlesen.

Durch den Besuch unserer Webseite können Informationen an Facebook übermittelt werden. Wenn Sie über ein Facebook-Konto verfügen, kann Facebook diese Daten Ihrem persönlichen Konto zuordnen. Sollten Sie das nicht wünschen, melden Sie sich bitte von Facebook ab. Die Datenschutzrichtlinien, welche Informationen Facebook sammelt und wie sie diese verwenden finden Sie auf https://www.facebook.com/policy.php.

 

Instagram Datenschutzerklärung

Wir verwenden auf dieser Webseite Funktionen von Instagram, einem Social Media Network der Firma Instagram LLC (Vertreten durch Kevin Systrom und Mike Krieger; 1601 Willow Rd; Menlo Park CA 94025; USA). Dadurch können auch personenbezogene Daten an Instagram übertragen werden. Wir überwachen diesen Datenaustausch nicht und speichern nichts darüber. Wenn Sie mehr über die Nutzung Ihrer Daten durch Instagram wissen möchten, finden Sie alle Informationen in den Instagram Datenschutzrichtline auf https://help.instagram.com/155833707900388.

 

Newsletter

Sie haben die Möglichkeit, über unsere Website Newsletter zu abonnieren. Die dafür relevanten Datenschutzbestimmungen finden Sie unter http://www.olympiazentrum-tirol.at/datenschutz-newsletter/.

 

Betroffenen Rechte

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass Sie hinsichtlich Ihrer personenbezogenen Daten grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerruf und Widerspruch haben. Anfragen beziehungsweise Anträge in diesem Zusammenhang können Sie an office-olympiazentrum@uibk.ac.at richten. Da wir natürlich verhindern müssen, dass Informationen an unberechtigte Personen übertragen werden, seien Sie sich bitte dessen bewusst, dass Sie uns im Laufe dieses Prozesses Ihre Identität zweifelsfrei nachweisen müssen (in aller Regel wird dafür die persönliche Anwesenheit nötig sein) und wir die entsprechenden Auskünfte nicht auf elektronischem Weg erteilen werden.

Sofern die Verarbeitung aufgrund einer Einwilligung erfolgt, können Sie diese jederzeit ebenfalls mittels E-Mail an office-olympiazentrum@uibk.ac.at widerrufen, wobei die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungen vom Widerruf unberührt bleibt.

Gegen rechtswidrige Datenverarbeitungen haben Sie das Recht auf Beschwerde, die bei der Österreichischen Datenschutzbehörde, Wickenburggasse 8, 1080 Wien, Telefon: +43 1 52 152-0, E-Mail: dsb@dsb.gv.at als zuständige Aufsichtsbehörde einzubringen ist.

 

Keine Haftung für verlinkte Partner-Online-Angebote

Des Weiteren arbeiten wir mit verschiedenen Partnern zusammen bzw. verlinken auf externe Informationsquellen, die ihrerseits Internet-Sites und -Dienste anbieten, die durch unsere Sites zugänglich sind. Diese Partner haben in der Regel eigene Datenschutzerklärungen und/oder -richtlinien. Wir übernehmen ebenfalls keine Verantwortung oder Haftung für diese mit dem CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM nicht im Zusammenhang stehenden Erklärungen und Richtlinien.

Verantwortlich für die Datenverarbeitung

CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM

Institut für Sportwissenschaft | Universität Innsbruck

Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck

+43 (0) 512 507 45901, office-olympiazentrum@uibk.ac.at

Sportlicher Leiter: Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Raschner

 

Für Fragen und Anliegen in Zusammenhang mit dem Datenschutz im CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM steht Ihnen gerne unsere interne Ansprechperson zur Verfügung, welche Sie per E-Mail unter office-olympiazentrum@uibk.ac.at erreichen können.

* Das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM behält sich das Recht vor, diese Datenschutzerklärung jederzeit unter Beachtung der geltenden Datenschutzbestimmungen zu ändern.

DATENSCHUTZ NEWSLETTER

DATENSCHUTZ NEWSLETTER

Allgemein

Das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM geht mit Ihren personenbezogenen Daten sorgfältig und gewissenhaft um. Bei der Datenverarbeitung beachten wir die nationalen und europäischen Datenschutzbestimmungen.

Deshalb möchten wir Sie darüber informieren, dass die erhobenen Daten (z.B. Ihre Namen, Kontaktdaten, Angaben zu Ihrer Rolle im Sport,… ) durch Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter des CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM intern verwendet und vom Campus Sport Tirol Innsbruck – Olympiazentrum zur Versendung von Newslettern verarbeitet werden. Weiters teilen wir Ihnen mit, dass die Kontaktdatenverwaltung für die Newsletter über das Unternehmen „The Rocket Science Group LLC d/b/a MailChimp, (675 Ponce De Leon Ave NE, Suite 5000, Atlanta, Georgia 30308 USA, privacy@mailchimp.com) kurz MailChimp erfolgt, wo diese Daten verarbeitet werden. MailChimp ist in der US-Privacy Shield-Liste eingetragen. Für diese Zusammenarbeit besteht eine aktuelle Datenverarbeitungsvereinbarung.

Newsletter – Service

Für unseren Newsletter-Service erheben wir Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihren Vor- und Nachnamen. Der Versand des Newsletters erfolgt auf Rechtsgrundlage des § 107 TKG 2003 und berechtigter Interessen gemäß Art 6 Abs 1 lit f DSGVO. Wir setzen im Zusammenhang mit dem Newsletterversand externe IT-Dienstleister und Marketingagenturen zur Auswertung der Newsletter-Nutzung ein. Dabei wird festgestellt, ob und wann die Newsletter geöffnet werden und welche Links geklickt werden, um die Lesegewohnheiten unserer Nutzer erkennen und die Inhalte der Newsletter zu verbessern. Einzelne Nutzer beobachten wir nie.

Wir speichern die Informationen, die Sie uns bekannt gegeben haben. Ihre Daten bleiben weiterhin gespeichert, solange Sie mit uns im Kontakt sind oder Sie sich aktiv von einem Newsletter abmelden. Unabhängig davon behalten wir uns vor, Ihre Daten auch früher zu löschen.

Sie können sich von jedem Newsletter jederzeit abmelden. Den direkten Link dazu finden Sie in jedem Newsletter-Mail. Wir löschen anschließend umgehend Ihre Daten im Zusammenhang mit dem Newsletter-Versand.

Spezielle, definierte Zielgruppen

Von den obigen Ausführungen zum Newsletter-Service abweichend sind für manche, eng eingegrenzte Zielgruppen (zB Fachverbände, Medien, Kaderathleten, …) eigene Verteiler gemäß Art 6 Abs 1 lit e DSGVOeingerichtet. Im Gegensatz zum Newsletter-Service wird hier unter Umständen das Verhalten einzelner Nutzer verfolgt, um festzustellen, ob wichtige Informationen ihren Adressaten erreicht haben.

Betroffenenrecht

Gerne weisen wir Sie darauf hin, dass Sie hinsichtlich Ihrer personenbezogenen Daten grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerruf und Widerspruch haben. Anfragen beziehungsweise Anträge in diesem Zusammenhang können Sie an office-olympiazentrum@uibk.ac.at richten. Da wir natürlich verhindern müssen, dass Informationen an unberechtigte Personen übertragen werden, seien Sie sich bitte dessen bewusst, dass Sie uns im Laufe dieses Prozesses Ihre Identität zweifelsfrei nachweisen müssen (in aller Regel wird dafür die persönliche Anwesenheit nötig sein) und wir die entsprechenden Auskünfte nicht auf elektronischem Weg erteilen werden.

Sofern die Verarbeitung aufgrund einer Einwilligung erfolgt, können Sie diese jederzeit ebenfalls mittels E-Mail an office-olympiazentrum@uibk.ac.at widerrufen, wobei die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungen vom Widerruf unberührt bleibt.

Gegen rechtswidrige Datenverarbeitungen haben Sie das Recht auf Beschwerde, die bei der Österreichischen Datenschutzbehörde, Wickenburggasse 8, 1080 Wien, Telefon: +43 1 52 152-0, E-Mail: dsb@dsb.gv.at als zuständige Aufsichtsbehörde einzubringen ist.

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Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck

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Sportlicher Leiter: Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Raschner

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Funky Fishlegs

Lange arbeitet Carolin Haibel noch nicht im Olympiazentrum Tirol. Erst im September 2016 fand sie den Weg von Salzburg nach Innsbruck. Dafür hat sie sich in den ersten anderthalb Jahren schnell einen Namen im Team des Olympiazentrums gemacht. „Contrex-Caro“ wird sie von vielen liebevoll genannt, da sie bei den zahlreichen sportmotorischen Testungen, welche am OZ durchgeführt werden, hauptsächlich für die Contrex-Testmaschine verantwortlich ist. Mittlerweile hat sie ihr Spektrum weiter ausgebaut. Sie betreut sämtliche Testungen und ist für die gesamte Leistungsdiagnostik inklusive Vorbereitung, Durchführung und Auswertung am OZ zuständig.

In Salzburg hatte sie zuvor den Bachelorstudiengang Sport- und Bewegungswissenschaft und den darauf aufbauenden gleichnamigen Master absolviert. Parallel zum Berufseinstieg am Olympiazentrum schrieb sie ihre Masterarbeit im Rahmen einer groß angelegten Studie, welche verschiedene isokalorisch durchgeführte Ausdauertrainingsmethoden und deren Einfluss auf den EPOC (Sauerstoffmehraufnahme in der Nachbelastung) verglich. Die Bedeutung der Ausdauerleistungsfähigkeit wird in Caros Augen in vielen Sportarten unterschätzt. Daher ist es umso bedeutender, dass Caro ihre eigenen Erfahrungen aus dem Skilanglauf und ihr erworbenes Wissen im Ausdauerbereich in die Arbeit im Olympiazentrum mit einbringen kann. Sie selber sieht noch viel Potenzial in diesem Bereich und baut seither gemeinsam mit Trainer Lukas den Ausdauerbereich des OZ weiter aus.

Caros Liebe nicht nur zum Sport, sondern auch zum Schnee und zu den Bergen wurde der gebürtigen Allgäuerin quasi schon in die Wiege gelegt. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Dorf in der Nähe von Kempten in einer sehr sportaffinen Familie. Schon als kleiner Zwerg wurde sie im Garten auf die Ski gestellt und konnte früh bei kleinen Rennen zeigen, was alles in ihr steckt. Aber auch abgesehen vom Skilanglaufen hatte sie die Möglichkeit, bereits als Kind sämtliche Sportarten auszuprobieren und viele grundlegende Bewegungs- und Körpererfahrungen zu sammeln. Dabei ging es in ihrer Familie nie darum, gezielt zu trainieren, sondern einfach dem natürlichen Bewegungsdrang zu folgen und draußen gemeinsam etwas zu unternehmen.

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WORDRAP „DA SCHAU HER“

Wie sieht deine eigene sportliche Karriere aus? Oder woher kommt deine Begeisterung für den Sport?

Meine Begeisterung für Sport hatte ich schon von ganz klein auf. Ich bin einfach in einer sehr aktiven Familie aufgewachsen, in der Sport und Bewegung dazu gehörte, es aber nie sonderlich um Leistungen oder sportliche Karrieren ging. Ich erinnere mich an eine Situation, als ich klein war, und mit meiner Familie Langlaufen war. Meine Tante wollte mir etwas Gutes tun und mit mir auf der Hütte einkehren und etwas essen, aber ich wollte einfach weiter laufen, hab mich geweigert und geschimpft: „Ich will laufen bis es dunkel wird!“ In den Leistungssport bin ich später einfach so hinein gerutscht und plötzlich stand der kleine Zwerg auf internationaler Ebene für Deutschland am Start. Von Deutschen Meistertiteln ging es über Europacups zu Junioren- und U23-Weltmeisterschaften, wo ich mir durch regelmäßige Top-Platzierungen einen Platz im Nationalkader sicher konnte.

Du galtst früher selbst als eines der größten Talente in Deutschland, verfolgt dich manchmal der Gedanke, dass du deine sportliche Karriere nicht weiter ausbauen konntest?

Natürlich war es nicht ganz einfach und es gab da auch schon eine harte Phase in meinem Leben, aber es ging mir nie um eine Titeljagd. Deswegen trauere ich dem auch überhaupt nicht nach. Nur so von sportlicher Seite aus ist es schade, dass ich nicht die Möglichkeit bekommen habe, meine eigenen Grenzen gänzlich auszutesten. Wie weit hätte ich laufen können? Wie schnell hätte ich sein können? Wie viel Gewicht hätte ich durch den Kraftraum schieben können? Gerade wenn man hier im OZ die ganzen Möglichkeiten sieht, die den Athleten zur Verfügung gestellt werden, frage ich mich, wie weit ich mich hätte entwickeln können.

Du bist hauptsächlich in der Leistungsdiagnostik eingesetzt. Wie sieht dein Arbeitsalltag im OZ aus?

Das kommt sehr darauf an, zu welcher Phase man mich antrifft. Im Herbst und im Frühjahr sind unsere Haupttestungsphasen, da bin ich bei allen Testungen dabei und dementsprechend komplett eingespannt. In den Zwischenphasen ist es etwas anders. Da hat man etwas Zeit, die Testungen zu reflektieren und für die nächste Phase zu optimieren. Ansonsten unterstütze ich die Mitarbeiter bei verschiedenen wissenschaftlichen Projekten. Zum Beispiel helfe ich Christian und Lisa bei der Talentforschung, indem ich die verschiedenen Daten der Testungen aufarbeite und unsere  Datenbank betreue.

Warum gefällt dir die Arbeit im Bereich der Leistungsdiagnostik?

Die Leistungsdiagnostik hat nicht nur die Verbesserung der Leistung von Athleten zum Ziel, sondern kann insbesondere auch Verletzungen oder Leistungsstagnationen verhindern, beziehungsweise auf Gefahren aufmerksam machen. Mit Hilfe der Leistungsdiagnostik der sinnvollen Umsetzung der Testergebnisse in das Training und der Zusammenarbeit mit den Trainern kann man AthletInnen kontrolliert an ihr Ziel bringen, ohne sie zu überlasten und ohne AthletInnen auf dem Weg an die Spitze zu verlieren.

Was schätzt du am meisten an der Arbeit im OZ?

Allgemein die Zusammenarbeit unter den Kollegen. Jede/r hier hat eine fundierte Ausbildung und bringt zusätzlich eigene Erfahrungen mit, jede/r ist in einem anderen Bereich stark. Dadurch kann man viel voneinander profitieren und lernen. Wir sind alle sehr viel im Kontakt miteinander, helfen uns gegenseitig und tauschen uns aus. Das ist schon recht cool und nicht selbstverständlich. Zudem pflegen wir einen sehr feinfühligen Umgang mit den AthletInnen, auch das kann ich als frühere Sportlerin sehr wertschätzen.

Welche Testung bereitet dir am meisten Freude?

Bei den Ausdauertests habe ich einfach einen persönlichen Zugang und mittlerweile extrem viel Erfahrung. Aber es ist auch sehr reizvoll, sich mit Tests aus dem Kraftbereich auseinanderzusetzen, sie durchzuführen und mich selbst damit weiterzuentwickeln. Ansonsten schwer zu sagen, die Aufnahmetests der Sportschwerpunktschulen machen immer Spaß, weil sie so abwechslungsreich sind und Kinder aus den unterschiedlichsten Sportarten, wie Voltigieren, Rodeln, Gewichtheben, Radfahren usw., dabei sind. Die ÖSV-Testungen sind ebenfalls sehr spannend, weil man die Entwicklung der AthletInnen über die Jahre beobachten kann und das Niveau sehr hoch ist.

Wo findet man dich, wenn nicht im OZ?

Draußen! Mit dem Rad, den Laufschuhen oder auch einfach mal nur in der Wiese.

Wo gehst du am allerliebsten Langlaufen?

Wenn man nur wenig Zeit hat, dann einfach auf der nahegelegensten Loipe. Ansonsten mag ich Strecken in toller Natur, mit Skandinavischem Flair oder viel Aussicht und Panorama. Da lebe ich zum Glück an einem schönen Fleckchen Erde. Aber ich entdecke auch gerne Neues. Laufe gerne da, wo ich noch nicht weiß, wo es genau hingeht. Solche Strecken zu finden ist aber mittlerweile schwierig, weil ich schon so viel unterwegs war.

Was war dein Traumberuf in der Kindheit?

Ich weiß es nicht mehr, aber es hatte definitiv nichts mit Sport zu tun. Tierärztin könnte es gewesen sein.

Mit welchem Sportler würdest du gerne einmal trainieren?

Peter Schlickenrieder (ehemaliger deutscher Skilangläufer), das ist immer witzig mit ihm.

Was ist Luxus für dich?

Gesund sein, Zeit haben, mit wichtigen Freunden und Familie einfach das machen, worauf man Lust hat. Draußen sein und etwas unternehmen.

Hättest du lieber einen Monat lang kein Handy oder kein Auto?

Definitiv kein Handy. Ich will in mein Auto einsteigen und da hinfahren, wohin ich will, zur nächsten Loipe, zum Berg, zum Eis essen, jemanden besuchen, ganz egal. Einfach nicht überlegen müssen und da hinfahren, wohin man will. Das kann man mir nicht nehmen.

Wenn du jetzt auf play bei deinem Handy drücken würdest, welches Lied würde kommen?

Im Büro in stressigen Phasen läuft manchmal Funky Fishlegs.

“There’s nothing like a trip in the wild, in the cold far away from everyone (…) And it all seems great until you realize that the sport you’re dreaming of has its flaws but I LOVE FISHLEGS.”

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Autorin des heutigen Blogposts → Für die nächsten Woche werde ich (Adele Tietgen) das Team des Olympiaszentrum, im Rahmen meines Praktikums tatkräftig unterstützen. Als gebürtige Hamburgerin studiere ich im Moment in Gießen (DE) den B.Sc. Studiengang „Bewegung und Gesundheit“ im fünften Fachsemester. Neben den Grundlagen in der Sportmedizin, Trainings- und Bewegungswissenschaft und der Sportpsychologie werden uns zusätzlich wichtige Aspekte aus der Ernährungswissenschaft sowie aus den Bereichen der Prävention und Rehabilitation vermittelt. Hier am Olympiazentrum bekomme ich die Möglichkeit in all diese verschiedenen Bereiche hinein zu schauen. Natürlich schaue ich nicht nur den Topathleten gerne beim Training zu, sondern betätige ich mich auch selber gerne sportlich. Seit ich sechs Jahre alt bin mache ich Leichtathletik. Im Winter tausche ich aber gerne meine Laufschuhe gegen Snowboardboots ein ;).

Blog by Adele Tietgen

Heilmasseurin Veronika Morawek

Sporttherapie Huber und Mair
physiotherapie-olympiazentrum@uibk.ac.at
+43 512 507 45928

Graf gewinnt Comeback-Turnier

Bernadette Graf (-78 kg) gewinnt die European Open in Bukarest (ROU) und darf damit über ein gelungenes Comeback nach ihrer Verletzungspause jubeln. Daniel Allerstorfer (+100 kg) wurde starker Dritter.

Die Tirolerin Graf entschied alle Kämpfe mit Ippon für sich. Zunächst eliminierte sie Melora Rosetta (ITA) und die Ungarin Evelin Salanki. Im Semifinale schaltete Graf die Portugiesin Yahima Ramirez aus. Im Finale besiegte die 24-Jährige mit der Französin Audrey Tcheumeo die amtierende Europameisterin und Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von Rio, die aufgrund dreier Shidos disqualifiziert wurde.
„Es war auf jeden Fall ein guter Wiedereinstieg. Ich hatte vor dem Turnier keinerlei Erwartungen. Die Gegnerinnen in dieser Gewichtsklasse waren für mich natürlich neu“, so Graf, die ab morgen in Leibnitz trainieren wird. Damen-Bundestrainer Marko Spittka fügte hinzu: „Es waren bis auf Tcheumeo keine Riesenkracher als Gegnerinnen. Die Französin hat im Finale unklug gekämpft. Die Einstellung bei Bernadette hat schon sehr gut gepasst.“
Allerstorfer besiegte zunächst Andres Felipe Moreno (ITA) mit Ippon, ehe er im Viertelfinale gegen den Polen Maciej Sarnacki verlor. In der Hoffungsrunde setzte sich der Oberösterreicher gegen Sergii Zvieriev aus der Ukraine durch. Den Bronzekampf entschied Allerstorfer im Golden Score gegen den Franzosen Jean-Sebastien Bonvoisin für sich. „Es freut mich sehr, dass Dani eine Medaille gemacht hat, nachdem er in Orenburg schon knapp dran war. Er hat heute nach leichten Anfangsschwierigkeiten immer besser ins Turnier gefunden. Auch Max Hageneder war gut, er hat nur leider zwei Eigenfehler gemacht im Eifer des Gefechts“, zog Herren-Bundestrainer Patrick Rusch Bilanz. Daniel Allerstorfer ist in der aktuellen Saison der vierte ÖJV-Herr nach Fara, Hegyi und Böhler, der einen Podestplatz erkämpfen konnte.
Maximilian Hageneder belegte in der Klasse bis 100 Kilogramm Rang sieben, Johannes Pacher (-90 kg) schied in der zweiten Runde aus und blieb unplatziert.
© ÖJV / GEPA

Pause und Weiter

Lasst uns diesen Blog mit einer verflixten Zahlenreihe beginnen: 1 – 28 – 16 – 22 – 35 – 11 – 8 – 26 – 19 – 20 – 11 – 24 – 28 – 27 – 30.

… das waren Thomas Zangerls Platzierungen des letzten Ski Cross Winters. Die Saison begann für den Tiroler mit dem Gewinn des Staatsmeistertitels vielversprechend! Doch solch ein Start, zieht nach der ersten Euphorie auch eine gewisse Erwartungshaltung mit sich, die oftmals durch den gesteigerten Druck schwer zu erfüllen ist. So verlief die Saison wohl nicht ganz nach den Vorstellungen des 33-Jährigen. Der achte Rang beim Weltcup in Innichen im vergangenen Dezember war seine beste Saisonplatzierung und somit leider der einzige weitere Top-10-Platz.

Seine Karriere begann Thomas ganz klassisch mit Alpinrennen und nahm von 1998 bis 2000 an FIS-Rennen teil. Danach folgte eine Wettkampfpause. Am 12. März 2003 startete er erstmals im Ski Cross Weltcup (Les Contamines), konnte jedoch in den darauffolgenden Wintern verletzungsbedingt nur wenige Rennen fahren. Nach über 100 Rennen, die Thomas nun schon in den Beinen stecken, lässt sich auf einige Highlights seiner Ski Cross Karriere zurückblicken: Silbermedaille bei der WM 2009 in Inawashiro (JPN), einige Podestplätze bei Weltcups, sowie die Siege bei den Weltcuprennen in Åre (SWE, 16. März 2014) und Nakiska (CAN, 06. Dezember 2014). Hier dürfen auch seine Olympiateilnahmen erwähnt werden.

Um möglicherweise wieder mit einem Staatsmeistertitel und weiteren guten Ergebnissen in die kommende Olympiasaison zu starten, hat Zäng seine eher durchwachsene Saison 2016/2017 noch etwas verlängert – ob gewünscht oder nicht – und sich seine Pause erarbeiten müssen. Coach Roland Luchner begleitete ihn auf den Stubaier Gletscher und drückte das beinharte Pflichtprogramm gnadenlos durch. Erst dann gab es endlich die wohlverdiente Pause. Um etwas Abstand von der Saison zu bekommen wurde unter anderem der Schläger geschwungen und die Golf-Skills verbessert.

Mittlerweile sind die Vorbereitungen für den nächsten Winter auch schon wieder in vollem Gange – beim alljährlichen ersten Leistungstest musste sich der Ski Crosser bereits wieder etwas quälen. Das Kondi-Programm ist auf Schiene und die ersten Materialtests sind absolviert.

Auf Facebook und Instagram könnt ihr Thomas‘ Trainingsfortschritte auf der #roadtopyeongchang und bis zum ersten Weltcup am 12.12.2017 in Arosa (SUI) mitverfolgen.

Blog by Pia Demler