Gelungenes WC-Comeback für Rudigier

Bei den beiden Big-Air-Weltcups in Klagenfurt und am Kreischberg landet Hannes Rudigier zwei Mal in den Top-20.

Nach seiner Verletzung im November 2022 und einer Comeback-Saison mit Fokus auf den Europacup vergangenen Winter zeigt er mit zwei eindrucksvollen Weltcup-Ergebnissen auf.

Beim legendären Event in Klagenfurt wurde der Tiroler zweitbester Österreicher hinter seinem Teamkollegen Matej Svancer, der aufs Podest sprang. Er verpasste zwar die Finalentscheidung der Top-Ten, mit Platz 15 fuhr er aber sein bestes Weltcupergebnis seit Oktober 2022 heraus, als er beim Big Air in Chur Fünfter wurde.

Auch eine Woche später beim Big-Air-Weltcup am Kreischberg liefert er eine starke Vorstellung ab. Zwar verpasste er erneut den Einzug ins Finale, doch mit dem 20. Platz fuhr er ein respektables Ergebnis ein und unterstrich damit seine konstante Leistung.

© oesv.at // Foto: GEPA pictures/ Matthias Trinkl

Rang fünf für Wolf und Rudigier

Spektakulärer Saisonauftakt beim City Big Air in Chur.

Nach einem eindrucksvollen Finale landen Lara Wolf und Hannes Rudigier jeweils auf dem fünften Rang im City Big-Air Finale in Chur.

16.000 Zuschauer sorgten gemeinsam mit dem Tiroler Duo um Lara Wolf und Hannes Rudigier für Gänsehaut Momente. So wurde der Abend mit einem „right 900 lead tail“ von Lara Wolf eröffnet, welchen Sie leider nicht sauber landen konnte. Jedoch im dritten Durchgang zeigte die Tirolerin einen spektakulären „switch bio 900 saftey“, der sie schließlich auf den fünften Rang katapultierte. „Man kann sich das alles einfach gar nicht vorstellen, vor so einer Kulisse springen zu dürfen. Ich bin dankbar, dass ich bei diesem Finale dabei sein durfte. Ich hatte es mir zum Ziel gesetzt ins Finale zu fahren, nun ist es ein fünfter Platz geworden, obwohl ich meine Runs nicht so zeigen konnte wie geplant. Mit dem Saisonauftakt bin ich zufrieden und jetzt kann es am Stubaier Gletscher weitergehen!“, so Wolf.

Auch der Tiroler Hannes Rudigier konnte in seinem ersten Big-Air Night Finale, der Zuschauermenge eine grandiose Show liefern. So eröffnete Rudigier bei den Herren das Starterfeld mit einem „left double 1620 double tail“, mit dem er sich direkt in den Top 3 platzierte. Im zweiten Durchgang zeigte Rudigier einen souveränen „right triple 1620 double mute“ der ihn auf Rang 2, nach dem Olympiasieger Birk Ruud (NOR), brachte. Somit stieg die Anspannung für den dritten Durchgang ins Unermessliche. Hier zeigte Rudigier mit einem „left double 1980 tail bail“ die erste 19er-Achse des Abends. Leider konnte Rudigier diesen Sprung nicht landen. Bei seinem Sturz schlug er mit dem Hinterkopf im Schnee auf und musste unverzüglich zur Abklärung ins Kantonspital Graubünden gebracht werden. Die erste Untersuchung ergab eine Gehirnerschütterung, der Tiroler musste zur Kontrolle im Krankenhaus bleiben.

Auch vom Sturzpech verfolgt war Lukas Müllauer, der sich bei seinem letzten Trainingssprung eine Platzwunde auf der Nase zuzog und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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