Schütz*innen zeigen starke Leistungen

Vier Medaillen für unsere Sportschütz*innen bei der zweiten Rifle Trophy des Jahres.

Das Event im französischen Volmerange verläuft für Rebecca Köck, Johannes Kuen und Andeas Thum äußerst erfolgreich.

Den Grunddurchgang des ersten Luftgewehrbewerbs dominierten die Österreicher: Andreas Thum (625,8) führte vor Dominic Einwaller und Johannes Kuen. Das Finale gewann Max Ohlenburger (GER), Kuen holte Silber und Einwaller Bronze. Auch den zweiten Luftgewehrbewerb konnte Ohlenburger, diesmal auch mit Grunddurchgangsführung, für sich entscheiden. Hier sicherte sich Kuen mit Bronze eine weitere Medaille. Das erste Luftgewehrfinale der Frauen, das Hanna Bühlmeyer (GER) für sich entschied, lief ohne österreichische Beteiligung ab. Für das zweite jedoch konnten sich Marlene Baumgartner als Grunddurchgangs-Zweite (629,5) und Rebecca Köck qualifizieren. Baumgartner stockte am Ende die österreichische Medaillensammlung mit Bronze auf. Hier siegte Klaudie Katz (CZE). Auch im ersten KK-Dreistellungsmatch der Männer ging Thum als Bester aus der Qualifikation (587). Im Finale, für das sich auch Einwaller qualifiziert hatte, schoss sich Thum hinter Justus Ott (GER) auf den zweiten Rang. Im zweiten Bewerb standen mit Kuen (584), Thum und Einwaller alle drei Österreicher im Finale, eine Medaille blieb ihnen jedoch diesmal verwehrt. Der Sieger hieß erneut Ohlenburger. Bei den Frauen konnten sich Rebecca Köck (587) und Juniorin Inna Sidenko für das erste Finale qualifizieren, das Köck vor den Schweizerinnen Vivien und Emely Jäggi gewann. Sidenko verpasste die Medaillenränge mit Rang vier nur knapp. Auch ins zweite Finale schaffte es Köck (587), die sich hier den fünften Rang sicherte.

© ÖSB // Foto: Achim Veelmann, ÖSB

Schütz*innen räumen ab

Erfolgreiche Meisterschaften für unsere Sportschütz*innen in Innsbruck und Hall.

Bei den Österreichischen Staats- und Meisterschaften mit dem Kleinkalibergewehr holen sich unsere Athlet*innen zahlreiche Medaillen.

Johannes Kuen überzeugte mit einer starken Leistung. Im KK-Liegendbewerb der Junioren erzielte er 612,6 Ringe und sicherte sich damit den Vizestaatsmeistertitel. Gemeinsam mit Joe-Anne Mair und Julia Biechl holte er zudem den Mannschaftstitel mit 1825,8 Ringen. Im KK-Dreistellungsmatch dominierte Kuen bereits im Grunddurchgang mit 580 Ringen und krönte sich im Finale mit 453,2 Ringen zum Staatsmeister. Auch in der Mannschaftswertung war er mit Paula Alberts und Joe-Anne Mair nicht zu schlagen – das Tiroler Team gewann mit 1711 Ringen. Im 100 m-Gewehrbewerb setzte er mit 388 Ringen noch einen weiteren Höhepunkt und holte auch hier Gold.

Andreas Thum zeigte ebenfalls seine Klasse. Im KK-Dreistellungsmatch der Männer wurde Vizestaatsmeister. Zusammen mit Dominic Einwaller und Tobias Mair gewann er zudem die Mannschaftswertung mit 1743 Ringen. Im 100 m-Gewehrbewerb holte Thum mit 391 Ringen die Bronzemedaille und gemeinsam mit seinen Teamkollegen auch den Mannschaftstitel mit 1171 Ringen. Im KK-Liegend Mixed Team Bewerb erreichte er zusammen mit Rebecca Köck den hervorragenden zweiten Platz.

Olivia Hofmann sicherte sich mit der Tiroler Mannschaft im KK-Liegend der Frauen – zusammen mit Rebecca Köck und Jasmin Kitzbichler mit 1857,7 Ringen den Titel. Im 100 m-Gewehrbewerb gewann Hofmann mit 394 Ringen die Silbermedaille und mit dem Team (Köck, Kitzbichler) ebenfalls Gold in der Mannschaftswertung (1173 Ringe).

Rebecca Köck durfte gleich mehrfach jubeln. Im KK-Liegendbewerb der Frauen erreichte sie mit 621,8 Ringen den Vizestaatsmeistertitel. Mit Hofmann und Kitzbichler holte sie zudem den Mannschaftstitel. Im 100 m-Gewehrbewerb stellte Köck mit 395 Ringen einen neuen österreichischen Rekord auf und gewann Gold. Wie bereits erwähnt war sie auch in der Mannschaftswertung mit Hofmann und Kitzbichler erfolgreich und belegte im Mixed-Team-Bewerb an der Seite von Andreas Thum den zweiten Platz.

© ÖSB // Foto: Christian Kramer, ÖSB

Köck und Ungerank holen Bronze

Die KK-Liegend-Frauenmannschaft Waibel/Ungerank/Köck holt Bronze bei der ISSF WM in Baku.

Ein ereignisreicher Wettkampftag für das ÖSB-Team wird mit einer weiteren Medaille veredelt.

Die österreichische Medaillensammlung bei dieser Weltmeisterschaft erweiterte das Frauenteam mit einer weiteren in der KK-Liegend-Mannschaftswertung. Mit ihren Einzelleistungen kamen Sheileen Waibel, Nadine Ungerank und Rebecca Köck auf gesamt 1863,3 Ringe. Gesamt war dies das drittbeste Resultat der gesamten Konkurrenz, so durfte Team Österreich die Bronzemedaille in Empfang nehmen. Den Weltmeistertitel holten die Schweizerinnen mit 1870,4 Ringen, dicht gefolgt von den Norwegerinnen. 16 Mannschaften waren in der Wertung.

„Es ist einfach schön, wenn man mit der Mannschaft eine Medaille feiern kann. Mein Plan war heute, mich vom Wind nicht verunsichern zu lassen und technisch sauber zu schießen. Das ist mir besonders mit meiner 106er-Serie gelungen, auf die ich sehr stolz bin“, freut sich Ungerank. Ihre Teamkollegin zeigt sich jedoch mit etwas gemischten Gefühlen. „Mit etwas Abstand zum Wettkampf überwiegt bei mir jetzt die Freude über die Medaille, wobei ich über meine Leistung im zweiten Teil des Wettkampfs sehr enttäuscht bin“, so Köck.

© ÖSB // Foto: Margit Melmer/ÖSB