PARTNERINSTITUTIONEN

PARTNERINSTITUTIONEN

Am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) werden Athletinnen und Athleten verschiedenster Sportarten sportmedizinisch betreut. Die internistische und orthopädische Untersuchung mit Schwerpunkt auf sportmedizinische Fragestellungen stellt die Kernkompetenz des ISAG dar. Modernste Untersuchungsmethoden zur sportmedizinischen Leistungsbeurteilung stehen zur Verfügung. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für ein wettkampforientiertes Training mit dem Ziel optimaler Effektivität bei minimalem Risiko dar. Die enge interdisziplinäre Kooperation mit verschiedensten Abteilungen der Universitätsklinik Innsbruck erweitert das Angebot am ISAG. www.isag-sportmedizin.at

Das Österreichische Bundesnetzwerk Sportpsychologie ist ein gemeinnütziger Verein und bietet im Auftrag des Sportministeriums die komplette Infrastruktur für die Sportpsychologie im Leistungssport – von der Diagnostik über die Beratung und Betreuung in der Praxis des Leistungs- und Hochleistungssports bis zur wissenschaftlichen Evaluation und Fortbildung. Gegründet im Dezember 2005 als Serviceeinrichtung des österreichischen Spitzensports, blickt das ÖBS auf eine nunmehr siebenjährige erfolgreiche Umsetzung einer umfassenden sportpsychologischen Betreuung von Österreichs Spitzensportler*innen, Nachwuchssporler*innen, Trainer*innen und Verbänden zurück. sportpsychologie.at

Athleten und Athletinnen bei der Erhaltung oder Wiedererlangung ihrer Gesundheit bzw. der optimalen Regeneration nach einem harten Training mit Rat und Tat zur Seite zu stehen ist eine wichtige Aufgabe therapeutischer Maßnahmen im Hochleistungssport. Dabei ist ein kompetentes Fachwissen verbunden mit persönlichem Einsatz und gegenseitigem Vertrauen ein wesentlicher Bestandteil der Zusammenarbeit. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der leistungsorientierten Spitzensportler*innen. Durch die Kombination von schulmedizinischen Behandlungen mit anerkannten alternativ-medizinischen Anwendungen wird dabei ein ganzheitlich orientiertes Konzept angeboten. www.sporttherapie-hm.at

Nachwuchsleistungssport Tirol (NLST) ist das Nachwuchskompetenzzentrum in Tirol und steht für Qualität & Leidenschaft. Der Erfolg der Sportschüler in der Schule & im Sport ist dabei gleichbedeutend wichtig. Seit 1987 am SportBORG & 1997 an der SportHAS profitieren junge talentierte Athleten von dem Verbundsystem Schule & Sport in Tirol. Mit dem Förderverein Nachwuchsleistungssport Tirol werden die Synergien vor Ort optimiert und dem Spitzensportler von morgen beste Bedingungen geboten. In den Bereichen Schule & Sport wird den Athleten der Sportfachverbände und in Zusammenarbeit mit dem Oberstufenrealgymnasium für Leistungssportler und der Handelsschule für Leistungssport ein optimaler Weg zu Weltklasseleistungen im Sport & einem hochwertigen Schulabschluss geboten. www.nachwuchsleistungssport-tirol.at

Die Kunst der Bewegung

Eines Abends beobachtete ich meinen 2-jährigen Sohn beim Spielen und stellte mit Erstaunen fest, wie lange er ohne Unterbrechung in einer tiefen Hockposition verharren kann. Ohne Probleme führte er dabei seine Hände weit über den Kopf oder hinter seinen Köper, um diverse Spielsachen zu greifen und fiel dabei kein einziges Mal um. Schwierige Bewegungen scheinen für ihn das natürlichste der Welt zu sein. Als ich am nächsten Morgen den Kraftraum betrat, fragte ich mich, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem meine Athletinnen und Athleten, aber auch ich und ein Großteil der Menschen, die ich kenne, diese elementaren Bewegungsformen verlernt haben oder nicht mehr in der Lage sind, diese auszuführen – ungeachtet der anthropometrischen Unterschiede zwischen Kind und Erwachsenem!

In letzter Zeit ist ein vielversprechender Trend in der Fitnessindustrie zu beobachten und die pure und vollkommen natürliche menschliche Bewegung steht dabei im Fokus. Training ohne Geräte und scheinbar einfache Übungen stehen im Mittelpunkt. Dies macht für mich auch im Spitzensport Sinn, denn Bewegung sollte der Grund sein dafür, warum wir trainieren. Wir verbringen so viel Zeit im Kraftraum, um an unseren persönlichen Rekorden zu arbeiten und uns zu verbessern, so dass wir oft wichtige Schlüsselelemente aber auch Grundvoraussetzungen für unsere Leistungsfähigkeit aus den Augen verlieren. Oft sind SportlerInnen nicht mehr fähig einfachste Bewegungsmuster auszuführen oder zu erlernen. Für erfahrene TrainerInnen und SportwissenschafterInnen mag dieser Anstoß logisch und zum Teil oberflächlich klingen. Trotzdem kann ich aus meiner Erfahrung behaupten, dass diese Basis im täglichen Umgang mit Athletinnen und Athleten nicht immer gelegt wird. Tiefe Hockpositionen sind nicht möglich, da es Hüft- und Sprunggelenksmobilität nicht zulassen. Ein Handstand oder das einfache aktive aber auch passive Hängen an Ringen kann nicht gemacht werden, da das Handgelenk schmerzt oder die Überkopf-Beweglichkeit der Schultern extrem eingeschränkt ist. Eine Rolle vorwärts ist kindisch! Was ich konkret damit sagen will: Ich möchte meine Athletinnen und Athleten keinesfalls zu Akrobaten ausbilden und diese Form des Trainings hat auch nichts mit Zirkuskünsten oder Partytricks zu tun, dennoch verlange ich das Erlernen und die Schulung verschiedenster Fähigkeiten, um das eigene Körperempfinden zu stärken und etwaige Schwachstellen aufzudecken.

Namen wie Ido Portal, Carl Paoli oder Kelly Starrett tauchen im Zusammenhang mit den Worten „Simple and Natural Movement Patterns“ immer wieder auf. Um zu verstehen, wie sich ein Mensch richtig bewegt und wie er sich bewegen soll, reicht es natürlich nicht „nur“ an der Oberfläche zu kratzen oder ihn stundenlang am Boden krabbeln zu lassen. Wichtige Gesetze der Biomechanik dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden und die Systematik in der Trainingssteuerung darf nicht verloren gehen. Dennoch bin ich der Meinung, dass – vereinfacht gesagt und zurückkommend auf meine Einleitung – jeder Mensch in der Lage sein sollte ohne Schmerzen, Einschränkungen oder diverse andere Problem eine gewisse Zeitspanne in der tiefen Hocke zu verbringen. Halten Sie einen Moment inne, stehen sie auf und versuchen Sie es! Wie weit können Sie ihr Gesäß Richtung Fersen absenken? Wie fühlt es sich an? Müssten Sie gar 20min aufwärmen, um diese außerordentliche Leistung zu vollbringen?

Legen wir nun diese gewonnene Erkenntnis auf unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler um, wobei wir gleichzeitig damit konfrontiert werden, dass wir als Trainerinnen und Trainer die Leistung bei einer Hauptübung wie der Kniebeuge steigern sollen. Jedoch kann er oder sie aber nicht die nötige Beweglichkeit für eine angemessene Tiefe aufbringen und wir verschleiern dann mit Keilen, Gewichtheberschuhen oder anderen Hilfsmittel dieses Defizit. Dann müssen wir uns die Frage stellen, welche Folgen dieses Vorgehen mit sich ziehen wird? Natürlich können wir Gewicht zulegen und möglicherweise wird sich dies auch leistungssteigernd in der Zielsportart auswirken, dennoch behaupte ich, dass man das Problem nicht bei der Wurzel packt.

Das Komplizierte aber auch Schöne und ganz gewiss der Nährboden für unzählige Diskussionen in der Sportwissenschaft sind die vielfältigen Herangehensweisen bei trainingsspezifischen Problemstellungen. Um einen Satz für das Phrasenschwein los zu werden: „Viele Wege führen nach Rom!“ und in unserer Welt können viele verschiedene Trainingsmethoden zu Gold führen! Was ich aber mit Gewissheit sagen kann ist, dass immer die Gesundheit meiner Athletinnen und Athleten im Vordergrund steht. Das Arbeiten an einfachen und natürlichen Bewegungsmustern und die Vorbereitung und Schulung des Körpers auf hohe Reize erwies sich in meiner Trainertätigkeit immer als der richtige Weg und Ja, dies gehört zum Basiswissen einer jeden Trainerin und eines jeden Trainers.

Die Zielfähigkeit einer jeden Disziplin darf nie außer Acht gelassen werden, aber die Perfektion der Kunst der Bewegung gilt ausnahmslos in allen Sportarten!

von Christoph Ebenbichler

BEIRAT

BEIRAT

DAS WISSENSCHAFTLICHE GREMIUM IM OLYMPIAZENTRUM

Der Beirat des CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM setzt sich aus je zwei Vertretern des Landes Tirol, der Stadt Innsbruck sowie der Universität Innsbruck zusammen. Eine wesentliche Aufgabe des Beirates ist die Akkreditierung der zu betreuenden Sportlerinnen und Sportler.

LAND TIROL

Philip Wohlgemuth
Landeshauptmann – Stellvertreter

Mag.a Simone Larcher
Vorständin Abteilung Sport, Land Tirol

STADT INNSBRUCK

Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc
Bürgermeister der Stadt Innsbruck

Romuald Niescher
Sportamtsvorstand Stadt Innsbruck

UNIVERSITÄT INNSBRUCK

Univ. Prof. Dr. Anne Hecksteden
Institut für Sportwissenschaft

Prof. Mag. Helmut Weichselbaumer
Direktor Universitäts – Sportinstitut (USI)

 

WISS. PROJEKTE

TALENTFÖRDERUNG

PROJEKT SEIT 2013

Bereits seit dem Jahr 2010 besteht eine enge Kooperation mit dem österreichischem Schützenbund (ÖSB). So werden seither sämtliche ÖSB Nachwuchs- und Kaderathleten einmal jährlich auf ihre sportmotorische Leistungsfähigkeit untersucht.

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Im Juli 2013 wurde die Zusammenarbeit vertieft und das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM übernahm neben der sportmotorischen Leistungsdiagnostik auch die gesamte Trainingswissenschaftliche Betreuung des Schützenbundes. Aufbauend auf den Testergebnissen erhält jeder Athlet, einen exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingsplan. Die Athleten sind zudem in ständigem  Kontakt mit dem verantwortlichen Trainer, um den Trainingsplan optimal auf die Wettkämpfe und Trainingskurse abstimmen zu können. Zusätzlich findet einmal jährlich ein Konditionslehrgang zur Vorbereitung auf die neue Saison statt, bei dem vor allem Komponenten der Ausdauer, Koordination und Rumpfstabilität im Vordergrund stehen.

Darüberhinaus sind folgende Athletinnen und Athleten im Olympiazentrum akkreditiert und können neben der Trainingsbetreuung auch die Betreuung der Physiotherapie, der Ernährungstrainerin und der Sportpsychologen in Anspruch nehmen: Hofmann Olivia, Ungerank Lisa, Gruber Armin und Podpeskar Alexandra. „Es freut uns, dass wir mit dem Olympiazentrum einen zuverlässigen Partner gefunden haben, der über das erforderliche Know-how verfügt und unsere Athleten wesentlich dahingehend unterstützt, sich konditionell zu verbessern. Ein professionell betreutes Konditionstraining ist aus dem Schießsport nicht mehr wegzudenken: Einerseits bildet es die Basis, um sportlich langfristig erfolgreich zu sein und hilft andererseits Verletzungen vorzubeugen“, so ÖSB-Präsident DDr. Herwig van Staa.

weitere Informationen unter www.schuetzenbund.at

VERLETZUNGSPRÄVENTION

Infos folgen in Kürze….

TRAININGSGERÄTENTWICKLUNG

Infos folgen in Kürze….

 

PRAKTIKUM

PRAKTIKUM

Das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM bietet interessierten Studenten*innen die Möglichkeit, im Bereich Leistungsdiagnostik, Training und allgemeinen sportwissenschaftlichen Tätigkeiten ein in ihrer Ausbildung vorgesehenes Pflichtpraktikum zu absolvieren. Leider können wir keine Praktika in den Feldern Physiotherapie oder Sportpsychologie anbieten. Hierfür bitten wir bei Interesse sich direkt an unseren Partner Sporttherapie Huber & Mair bzw. unsere Psychologin Mag. Simone Tscherntschitz (siehe TEAM) zu wenden.

Die Universität Innsbruck, das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben sich Dank dieser einzigartigen Kooperation das Ziel gesetzt, ein System im Spitzensport zu finden, welches Spitzenleistungen weniger durch Zufall sondern im Rahmen eines optimalen Umfelds möglich machen soll. Die Leitung des Olympiazentrums obliegt dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck.

Mit dem fünften Olympiazentrum in Österreich wurde die Basis für den Traum „Olympisches Gold“ für Tirols Sportler*innen an einem Ort, der den olympischen Gedanken bereits dreimal lebte, geschaffen.

Weitere Informationen über uns findet ihr unter:

instagram.com/olympiazentrumtirol

Bei Interesse bitte Bewerbung mit aktuellem Lebenslauf an:

Barbara Saurwein
(Praktikumskoordinatorin)

Ergänzend bitte folgende PDF downloaden, ausfüllen und der Bewerbung beifügen:

TÄTIGKEITSFELDER

  • Unterstützung bei sportmotorischen Testungen
  • Assistenz im Bereich Training und Rehabilitation von SpitzensportlerInnen
  • Kleinere Textarbeiten für Newsletter & Social Media
  • Recherche und Organisation
  • Aufarbeitung von Daten und Mithilfe bei wissenschaftlichen Arbeiten

ANFORDERUNGEN

  • Kontaktfreudig und kommunikativ
  • Organisationstalent und strukturiertes Denken
  • Ausbildung zu den Tätigkeitsfeldern passend
  • Gute Kenntnisse in MS Office (Excel, Word, Powerpoint)
  • Internetaffinität (Facebook, Instagram,…)
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

WICHTIG

Praktikumsdauer: ab 2 – 6 Monate möglich

LINKS

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger

Sportmedizin ISAG
wolfgang.schobersberger@uki.at
+43 512 504 234 52

Mag. Simone Tscherntschitz

Sportpsychologie
simone.tscherntschitz@sportpsychologie.at
+43 650 761 2601

Mag. Mirjam Wolf

Sportpsychologie Tirol
mirjam.wolf@tirol-kliniken.at
+43 664 382 5523

Barbara Saurwein

Administration und Terminkoordination
barbara.saurwein@uibk.ac.at
+43 512 507 45901