Klotz sichert sich EM-Startplatz

Riccardo Klotz jubelt auf den letzten Drücker über den erkämpften Startplatz für die Leichtathletik-WM in München.

Der Tiroler Stabhochspringer erhielt als 26. des Rankings genau den letzten Startplatz und darf sich über die erste EM-Teilnahme in der allgemeinen Klasse freuen.

Riccardo (ATSV Innsbruck) sprang am Freitag 5,55 m, steigerte seine persönliche Bestmarke am Montag jedoch noch auf sensationelle 5,64 m. Damit verbesserte er innerhalb von vier Tagen zwei Mal den TLV-Rekord und ist nun auch Österreichs zweitbester Stabhochspringer aller Zeiten (Österr. Rekord: Hermann Fehringer, 5,77 m, 1991). „Der Druck hilft, wenn’s um etwas geht, tu ich mir leichter“, sagt der 23-Jährige nachdem er im Finish der Qualifikationsphase seine beiden bisher besten Wettkämpfe zeigte. Gesprungen ist er mit einem fünf Meter langen Stab und „technisch sauberer“, als zuletzt, wie er hinzufügte.

© ÖLV // Foto: ÖLV – Alfred Nevsimal

Klotz siegt in Istanbul

Riccardo Klotz

Gold für Klotz im Stabhochsprung

Es fanden in der Ataköy-Athletics-Arena in Istanbul (TUR) die 27. Balkan-Hallenmeisterschaften statt. Zehn ÖLV-Athleten waren am Start, gleich die Hälfte davon wurde mit Medaillen dekoriert. Stabhochspringer Riccardo Klotz gewinnt Gold, Susanne Walli diesmal Silber und Caroline Bredlinger, Markus Fuchs sowie Andreas Steinmetz holten Bronze.

Zwei Jahre nachdem Andreas Vojta über 3000m das erste Gold bei den Balkan-Hallenmeisterschaften holen konnte, gab es heute wieder einen Titel für das ÖLV-Team. Stabhochsprungmeister Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) setzte seine Höhenflüge fort und setzte sich in einem dramatischen Wettkampf gegen starke internationale Konkurrenz durch. Nach der souverän übersprungenen Einstiegshöhe von 5,10m ließ der Tiroler die 5,20m aus, bei 5,30m hatte er dann aber einige Schwierigkeiten. Bei den ersten beiden Versuchen fehlte die Tiefe, die Latte wurde jeweils gerissen, erst im dritten Sprung bleib sie liegen. 5,40m übersprang der letztjährige U23-EM-Finalist im zweiten, die 5,45m sogar gleich im ersten Versuch. Bei der nächsten Höhe, den 5,50m, sprang die Latte zwar in die Höhe, fiel aber wieder auf die Aufleger und blieb liegen, womit Sieg und Titel für den 23-Jährigen feststanden. Denn Ioannis Rizos (GRE) und Robert Renner (SLO) konnten nicht mehr nachlegen und blieben bei 5,45m „hängen“.

„Es war jetzt mein dritter Wettkampf innerhalb von acht Tagen, ich musste mich richtig in den Wettkampf reinkämpfen. Erst bei 5,40 kam langsam ein Rhythmus rein und bei den 5,50 war mir klar, wie wichtig die Höhe für den Sieg sein wird. Mit nur 1cm unter PB den Sieg zu holen ist natürlich großartig, den Tag genieße ich jetzt einmal richtig. Es war eine tolle Hallensaison, aber jetzt ist erst einmal zwei Wochen Pause angesagt. Die 40 Bonuspunkte für den Sieg sind auch für die Qualifikation für die EM in München sehr wichtig, das freut mich natürlich sehr und ist ein guter Start in die Freiluftsaison.“

Riccardo Klotz

Die Ergebnisse gibt es unter: http://www.balkan-athletics.eu

© oelv.at // Foto: ÖLV

Klotz erneut Staatsmeister

Riccardo Klotz

Riccardo Klotz kürt sich wie im Vorjahr zum Staatsmeister.

Mit den österreichischen Leichtathletik-Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz findet der Höhepunkt der heimischen Indoor-Saison statt.

Im Stabhochsprung war Vorjahresmeister Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) wie erwartet eine Klasse für sich. Obwohl ihn in den letzten Tagen Magenprobleme plagten, zeigte er heute eine ansprechende Leistung, mit übersprungenen 5,30m kam er aber an seine erst kürzlich aufgestellte PB von 5,50m nicht ganz heran. In seinem „Windschatten“ zeigte Junioren-Athlet Alexander Auer (TGW Zehnkampf Union) eine weitere Steigerung, er überquerte erstmals die 5,15m und verbesserte damit den ÖLV-U20-Hallenrekord von Lukas Wirth (5,11m / 2014). Bronze ging gleich an zwei Springer, Oliver Latzelsberger (Union Pottenstein) und Leon Glavas (LAC Amateure Steyr) brachten 4,65m mit exakt den selben Fehlversuchen in die Wertung.

Die Ergebnisse gibt es unter: https://oelv.athmin.at/event-details.aspx?event=24683

© oelv.at // Foto: GEPA

Klotz springt über 5,50m

Riccardo Klotz

Riccardo Klotz knackt seine persönliche Bestmarke an seinem Geburtstag

Genau an seinem 23. Geburtstag sprang Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) heute mit 5,50 m in der Innsbrucker WUB-Halle eine neue persönliche Bestleistung. Das wohl beste Geburtstagsgeschenk.

„Wir haben schon in den letzten Wochen gesehen, dass die Arbeit in die richtige Richtung geht“,

sagt sein Vater und Trainer Thomas Neuhauser, der für neue Höhenflüge der Innsbrucker Stabhoch-Community sorgt.

Klotz, der im letzten Sommer das U23-EM-Finale erreichte, wechselte im Herbst vom Psychologie- zum Sportstudium, was ihn ebenfalls positiv beeinflusste.

Kurz vor Jahreswechsel steigerte er seine persönliche Bestleistung in Padua (ITA) auf 5,37 m. Heute startete er bei 5,10 m in die Tiroler Hallen-Meisterschaften. Eine Höhe, die er gleich auf Anhieb überquerte. Anschließend sprang er jeweils im zweiten Versuch über 5,30 m und 5,40 m. Für die heurige Hallensaison wechselte der junge Tiroler von 4,90-m-langen auf 5-m-lange Stäbe, eine Weiterentwicklung, die sich bezahlt machte. Heute schaffte er damit die neue TLV-Rekordmarke von 5,50 m – gleich im ersten Versuch.

Blickt man auf die ÖLV-All-Time-Hallenbestenliste dann liegen nur mehr zwei Springer vor Riccardo Klotz, es sind dies Hermann Fehringer (1991, 5,77 m) und Gerald Kager (1985, 5,55 m). Als nächste Wettkämpfe hat Klotz ein Antreten bei den OÖLV-Hallenmeisterschaften außer Wertung nächste Woche in Linz geplant, dann sollen zwei Wettkämpfe in Deutschland (5.2. Potsdam, 12.2. Zweibrücken) folgen. Nach den Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz Ende Februar ist als Abschluss der Hallensaison die Teilnahme bei den Balkan-Hallen-Meisterschaften in Istanbul (TUR) am 5. März geplant.

Magdalena Rauter holt Damen-Titel

Trainingskollegin Magdalena Rauter (ATSV Innsbruck) holte sich wie Klotz heute mit 3,60 m souverän den TLV-Landesmeistertitel in der Allgemeinen Klasse. Die ÖLV-U16-Rekordhalterin kämpft derzeit ein wenig mit „Übermotivation“, wie es Trainer Thomas Neuhauser nennt, „da es derzeit in der Gruppe so gut läuft“, wie er sagt. Teil der Trainingsgruppe ist auch die 20-jährige Südtirolerin Natalie Kofler, die seit letzten Sommer eine Bestmarke von 4,21 m aufzuweisen hat.

© oelv.at Text: Helmut Baudis // Foto: GEPA

Klotz springt neuen U20-Rekord

Am 26. Mai sprang der Tiroler Riccardo Klotz in Linz beim Stabhochsprung neuen österreichischen U-20 Rekord.

Am vergangenen Samstag fand in Linz die Oberösterreichische Meisterschaft im Stabhochsprung statt. Riccardo Klotz vom Tiroler Verein ATSVI durfte außer Wertung mitspringen. Dabei erreichte er eine Sprunghöhe von 5,21 Meter. Diese unglaubliche Leistung ist ein doppelter Erfolg für den jungen Tiroler: Einerseits konnte er den Tiroler Rekord der U-20 im Stabhochsprung einstellen und ist nun neuer Rekordhalter. Andererseits ist diese Leistung sein Ticket für die U-20 Weltmeisterschaft in Tampere (Finnland) vom 10. bis 15. Juli 2018. „Es ist schon beruhigend das Limit früh in der Saison in der Tasche zu haben“. Aber den ersehnten Rekord damit auch zu schaffen macht mich wahnsinnig happy“, so Riccardo Klotz.

Bereits in Wasserburg beim Wasserburger Altstadtspringen Mitte Mai 2018 konnte Riccardo Klotz zeigen, was in ihm steckt: Hier gelang ihm zum ersten Mal ein Sprung über 5 Meter. Am 2. Juni 2018 fand in Innsbruck die 14. Internationale Golden Roof Challenge statt. Auch hier war Riccardo mitten in der Innsbrucker Alstadt beim Stabhochsprung zu sehen und sprang mit einer Höhe von 5,00 Metern auf den 5. Platz

i

© meinbezirk.at / Bild: GEPA pictures Hans Osterauer

Susanne Mair bei Vertical Up Zweite

Susanne Mair aus Assling bewältigte die Streif als zweitschnellste Dame, der Matreier Ingemar Wibmer erkämpfte sich bei den Herren den achten Rang. Pünktlich um 18.30 Uhr fiel am Samstag, 25. Februar, im Zielgelände des weltberühmten Hahnenkamm-Rennens der Startschuss für das Streif Vertical Up. Knapp tausend Sportlerinnen und Sportler stellten sich der Herausforderung, die 3,3 km lange Streif mit teilweise 85% Steigung und 860 Meter Höhenunterschied zu bewältigen.

Bei schwierigen Bedingungen setzte sich bei den Herren der italienische Straßenrennradfahrer Patrick Facchini mit einer Zeit von 31:16,4 durch. Der Matreier Ingemar Wibmer bewältigte den Kurs in einer Zeit von 34:27,3 und wurde Achter. Bei den Damen siegte Verena Krenslehner-Schmid aus Vils mit einer Zeit von 38:15,9. Die Asslingerin Susanne Mair holte sich den zweiten Platz. Sie brauchte für die Strecke 38:28,7 Minuten und war damit nur knapp 13 Sekunden langsamer als die Siegerin.

Susanne Mair führt gemeinsam mit Dominik Salcher weiterhin die Vertical Up Tourwertung 2017 an. Das nächste Rennen – gleichzeitig das Finale – geht am 25. März auf der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen über die Bühne.

Text: Raimund Mühlburger, Foto: Michael Werlberger

Im „Vertical Up“ ist Susanne Mair nicht zu schlagen

Sie war in Hinterstoder die Schnellste, in Pinzolo und auf der Streif in Kitzbühel. Jetzt hat Susanne Mair auch die vierte Siegermedaille der Vertical-Up-Tour dieses Winters in der Tasche und damit natürlich auch den Gesamtsieg. Denn auch auf dem Lauberhorn war keine weibliche Athletin schneller vom Zielraum beim Starthäuschen. Knapp 300 Starter stellten sich der 4.480 Meter langen, zum Teil 41 Grad steilen Lauberhorn-Abfahrt.

Susanne Mair bewältigte die 1.028 Meter Höhenunterschied in einer Zeit von 44:36,6 Minuten und ist damit endgültig die Königin des Vertical Up!

Wie herausragend die Osttirolerin – die eine schwere Beinverletzung wegzustecken hatte – unterwegs ist, beweist ihre Gesamtzeit von 2:28:18,5 für alle vier Rennen. Die Zweitplatzierte Alexandra Hauser benötigte mit 2:49:35,6 mehr als zwanzig Minuten länger und noch weit größer ist der Anstand zur Drittplatzieren Anita Waiß mit einer Gesamtzeit von 3:14:27,3.

© dolomitenstadt.at / Marco Pircher

Zwei Rekorde beim Vertical Up in Kitzbühel

Die berühmt-berüchtigte Streif in Kitzbühel kann man nicht nur von oben nach unten, sondern auch in die umgekehrte Richtung bezwingen. 427 Teilnehmer erklommen beim 6. Vertical Up den Hahnenkamm. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren setzten sich dabei die Favoriten durch: Christian Hoffmann, Langlauf-Olympiasieger von 2002, brach bei seiner Bestzeit von 30:29,1 Minuten seinen eigenen Rekord. Bei den Damen stellte Susanne Mair (37:20,1) eine neue Bestmarke auf. 

Susanne Mair kann somit das Triple komplettieren und steht vor dem Tourfinale in Wengen mit ihren Siegen auf der Streif, in Hinterstoder und in Madonna di Campiglio als klare Favoritin für den Gesamtsieg fest.

© TT / Michael Werlberger

Mair gewinnt in Madonna di Campiglio

Nach Hinterstoder sicherte sich Susanne Mair auch den Sieg beim 2. Tourstop der Vertical Up Serie in Madonna die Campiglio-Pinzolo in Italien. Knapp 1.000 Starter stellten sich der 2.000 Meter langen, zum Teil fast 70° steilen Strecke mit ihren 900 Metern Höhenunterschied. Die Bedingungen waren extrem schwer, denn aufgrund der warmen Temperaturen war die Piste weich und jeder Schritt benötigte viel Kraft und Energie. Das Gefühl, als 1. Dame in das Starthaus der Tulot Audi quattro Abfahrtsstrecke einzulaufen, lässt sich für Susanne kaum in Worte fassen. „Irgendwie kann ich es immer noch nicht ganz fassen. Der Sieg gestern beim Vertical – up in Italien ist für mich mit Sicherheit einer der schönsten Erfolge. Dieses Wochenende war einfach nur genial!“
Auf Platz 2 folgte die italienische Olympiasiegerin Antonella Confortale und 3. wurde Raffaella Rossi (italienische Skibergsteigerin und Skyrunnerin).

anbei das Siegerinterview:
https://www.youtube.com/watch?v=hA-4lGkbUAI

Ergebnisliste: http://my4.raceresult.com/44996/results?lang=de#0_7BACA1

© Michael Werlberger

Mair gewinnt VUP Hinterstoder

Pünktlich um 18:30 Uhr fiel am Samstag, 09. Jänner im Zielgelände der Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke in Hinterstoder der Startschuss für das erste Hinterstoder Vertical Up. 150 Starter stellten sich der 2.800 Meter langen, zum Teil fast 60° steilen Weltcupstrecke mit ihren 750 Metern Höhenunterschied.

Susanne Mair vom Team Dynafit Austria/Union Raika Lienz – Assling gewann mit einer Zeit von 31:58,9 vor Egelzeder Margot und Hauser Alexandra. Susanne freute sich riesig und schrieb auf ihrer Facebook-Seite: „Es war einfach ein unglaublich tolles, aber hartes Rennen, da die Piste einem alles abverlangte. Der Sieg bedeutet mir extrem viel, denn es ist das erste Mal, dass ich wieder auf dem Podium stehen durfte. Dieses Gefühl werde ich wohl nicht so schnell wieder vergessen!“

Weitere Ergebnisse findest du HIER!

Bild: © Michael Werlberger