Spitzenleistung: Spitzensportler sichern Spitzenunterstützung im Elisabethinum

Jeden Tag trainieren Tiroler Athletinnen und Athleten im Olympiazentrum Innsbruck eisern daran, ihre Vision Wirklichkeit werden zu lassen: Sich möchten den Kampf um Spitzenleistungen für sich entscheiden und sich mit Medaillen für die oft harten Jahre des täglichen „Immer-besser-werdens“ belohnen.

Daher wissen sie aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Arbeit an der Beweglichkeit des eigenen Körpers ist. Bereits vor zwei Jahren haben die Athletinnen und Athleten daher auf das Weihnachtswichteln verzichtet um junge Menschen mit Behinderungen unterstützen zu können: Stattdessen wurden Spenden für den Kauf einer Bungee-Schaukel im Elisabethinum gesammelt. Auch im vergangenen Winter wurde im Olympiazentrum Innsbruck wieder zusammengelegt, um das Elisabethinum beim Ankauf eines speziellen Bewegungstrainingsgerätes zu unterstützen. „Jede Athletin, jeder Athlet weiß, dass Bewegung ein Grund-Baustein für das tägliche Wohlbefinden ist. Und wir freuen uns sehr, dass wir junge Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen können, ihre Muskulatur zu lockern und zu trainieren, um so die körperliche und mentale Tatkraft zu stärken“, so der sportliche Leiter des Olympiazentrums Innsbruck, Christian Raschner, der gemeinsam mit Trainer-Kollege Roland Luchner das neue Trainingsgerät im täglichen Einsatz im Elisabethinum kennenlernen wollte.

„Der Bewegungstrainer ist auch am Nachmittag und am Abend in den Wohngruppen des Schulzeitinternats sehr begehrt. Daher danken wir dem gesamten Team des Olympiazentrums Innsbruck sehr dafür, dass wir das alte, störungsanfällige Gerät nun durch ein neues ersetzen können“, erklärt der Leiter des Elisabethinums, Klaus Springer.

© slw

NÖM Kids Cup Finale 2016

Inzwischen schon zur Tradition geworden – lud der ÖSV auch heuer wieder die drei erfolgreichsten NachwuchsskirennläuferInnen pro Geschlecht und pro Bundesland zum NÖM Kids Cup Finale nach Schladming ein. Gesamt sind 24 weibliche und 24 männliche junge Talente der Einladung nach Schladming gefolgt, um ihr skifahrerisches Können, sowie ihre sportmotorische Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Am 2. April wurde ihnen die Möglichkeit geboten, eine sportmotorische Leistungsdiagnostik unter der Leitung des CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM und Carolin Hildebrandt, PhD, mit der Unterstützung von Mag. Rupert Kriebernegg und weiteren HelferInnen, durchzuführen. Es wurden gesamt sechs verschiedene Tests durchgeführt, welche folgende Parameter erhoben: Sprungkoordination, zyklische Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Gewandtheit und Sprungkraft.

Es erfolgte eine individuelle Auswertung, welche es den jungen NachwuchsrennläuferInnnen ermöglichte, sich in alters- und geschlechtsspezifische Normwerte einzuordnen. Dadurch konnten eventuelle Defizite erkannt werden, um in diesem Bereich den Fokus des zukünftigen Konditionstrainings zu legen, bzw. konnte erkannt werden, in welchen Bereichen bereits ein sehr gutes sportmotorisches Leistungsniveau vorliegt.

Parallel zu den sportmotorischen Tests der Kinder, hatten die Eltern der Nachwuchshoffnungen die Möglichkeit, sich beim Vortrag von Herrn ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Raschner über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich des Anforderungsprofils von NachwuchsskirennläuferInnen zu informieren.

We Test the Future – Award

Im Rahmen der Sport BORG/HAS Innsbruck Aufnahmeprüfung wurde heuer bereits zum dritten mal der „We test the future – Award“ verliehen.

Mit diesem Preis sollen herausragende sportmotorische und athletische Leistungen bei Nachwuchssportlerinnen und -sportler honoriert.

„Wir wollen sicherstellen, dass in Tirol keine Talente durch den Rost fallen und wir ihnen ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt die professionellen Möglichkeiten des Olympiazentrums zur Verfügung stellen können“, so der Sportliche Leiter ao. Univ.Prof. Dr. Christian Raschner.

Sophie Pittl und Alexander Kuenzer zeigten unter den insgesamt 66 Sportlerinnen und Sportlern die auffälligsten und komplettesten Leistungen und können nun die Förderungen des Olympiazentrums ins Anspruch nehmen. Diese beinhalten die Möglichkeit für Modeltrainingseinheiten unter professioneller Aufsicht, sportwissenschaftliche Beratung und die Aufnahme ins hauseigene Nachwuchsförderprogramm. Mit dem „We test the future – Programm“ wollen wir junge, talentierte Tiroler Nachwuchssportler auf ihrem Weg zum Hochleistungssport unterstützen und ihnen das bestmögliche Umfeld schaffen, um sich ihren Traum von der Profikarriere zu verwirklichen.“

Besuch von Vizerektor Fügenschuh im Olympiazentrum

Bereits kurz nach seinem Amtsantritt am 1. März dieses Jahres besuchte Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Fügenschuh das Olympiazentrum am Campus Sport der Universität Innsbruck. Unser sportlicher Leiter a.o. Univ.-Prof. Dr. Christian Raschner konnte Vizerektor Fügenschuh die tollen Räumlichkeiten des Olympiazentrums zeigen, in denen täglich eine Vielzahl an SpitzensportlernInnen unterschiedlichster Sportarten trainieren aber auch sportwissenschaftliche Forschungsprojekte, speziell im Bereich der Talentforschung, umgesetzt werden. Als Vizerektor für Lehre und Studierende ist Prof. Fügenschuh unter anderem auch für das Spitzensportförderprogramm der Universität verantwortlich. So konnte er sich vor Ort mit akkreditierten AthletenInnen über die Herausforderung der Kombination von Leistungssport mit universitärer Ausbildung unterhalten. Zum Abschluss durfte ein Gruppenfoto im Kraftraum natürlich nicht fehlen.

Grünberg wird Wings for Life World Run Botschafterin

Die ganze Welt steht schon wieder in den Startlöchern, um am 08.Mai 2016 für diejenigen zu laufen, die es selbst nicht können. Wenn um Punkt 13 Uhr Lokalzeit der Startschuss für den 3. Wings for Life World Run fällt, wird heuer erstmals auch Kira Grünberg an der Startlinie stehen. Die junge Tirolerin, die seit einem Trainingsunfall im Sommer selbst querschnittsgelähmt ist, will damit ein Zeichen setzen und sich nun auch selbst für die Rückenmarksforschung einsetzen.

Als Kira Grünberg am 30.Juli beim Training in Tirol unglücklich in den Einstichkasten der Stabhochsprunganlage stürzte, war der 22-jährigen Leichtathletin sofort klar was passiert war. Umgehend wurde Grünberg in die Innsbrucker Universitätsklink gebracht und versorgt. Kurz darauf bestätigten die Ärzte, was sie selbst schon ahnte – Querschnittslähmung. Eine Diagnose, die derzeit leider Millionen von Menschen weltweit betrifft.

Mutig und voller Lebenswillen hat Grünberg ihr Schicksal angenommen und trainiert hart um wieder zurück ins Leben zu finden. Mit viel Ehrgeiz und Unterstützung ist es ihr gelungen eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit im Oberkörper wiederzuerlangen und simple Dinge wie Zähne putzen, essen und trinken neu zu erlernen. In den vergangenen Wochen und Monaten erfuhr die junge Tirolerin eine Flut an Mitgefühl und Hilfe. Unterstützung, die sie nun gerne dazu nützen möchte das Thema Rückenmarksverletzungen weiter in die Öffentlichkeit zu tragen.

Kira Grünberg zu ihrer Rolle als Botschafterin: “Ich bin stolz die neue Botschafterin des Wings for Life World Runs zu sein. Ich habe seit meinem Unfall von vielen Seiten sehr viel Unterstützung bekommen und möchte jetzt etwas zurückgeben und dazu beitragen, dass Querschnittslähmung heilbar wird. Als Botschafterin ist es für mich selbstverständlich, dass ich am Lauf teilnehme. Bis zum 8. Mai werde ich weiter trainieren, damit ich mein Team beim Lauf unterstützen kann. Ich kann nur alle dazu aufrufen mitzumachen, denn nicht nur Profisportler, sondern wirklich jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit Querschnittslähmung in Zukunft geholfen werden kann. Mein Motto und das Motto des Laufs heißt: Jeder erreicht das Ziel!”

© Mirja Geh

Award of Excellence für Lisa Müller

Lisa Müller, Mitarbeiterin des Olympiazentrums, erhielt den Award of Excellence für ihre im April abgeschlossene Dissertation zum Thema „The relative age effect in alpine ski racing“ aus dem Bereich der Talentforschung. Betreut wurde sie dabei von ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Raschner und em. Univ.-Prof. Dr. Elmar Kornexl. Seit Einführung dieses Staatspreises wurde erstmals eine Dissertation im Bereich der Sportwissenschaft ausgezeichnet.

Der Award of Excellence wurde im Jahr 2008 durch Bundesminister Dr. Johannes Hahn ins Leben gerufen und zeichnet die österreichweit die 40 besten Dissertationen eines Studienjahres aus. Voraussetzung für die Verleihung dieses Preises sind die Einhaltung der Mindeststudiendauer des Doktoratsstudiums sowie eine hervorragende und bestbeurteilte Dissertation. Die Vorschläge für diesen Preis kommen von den Rektorinnen und Rektoren der einzelnen Universitäten. Dieser Staatspreis wurde heuer am 4. Dezember im Palais Harrach in Wien – Freyung feierlich überreicht.

Euregio Sport Camp 2015 – Olympiazentrum gestaltet Trainingstag

Im Zuge des EUREGIO SPORT CAMP 2015 organisierten die Trainer des Olympiazentrums Christoph Ebenbichler und Mario Lazzeri für die 60 TeilnehmerInnen am Sportplatz des Höhenleistungszentrums Kühtai abwechslungsreiche und anspruchsvolle Trainingseinheiten. Die sportbegeisterten Jugendlichen aus Tirol, Südtirol und Trentino waren mit vollstem Einsatz dabei, wenn es hieß koordinative Übungen/Tests schnellstmöglich zu meistern oder ihre Kraftfähigkeiten z.B. beim Prawlerschieben zu beweisen.

Am Samstag folgten LHStv Josef Geisler, sowie die Südtiroler LRin Martha Stocker zusammen mit Laura Savoia (Amt für Sport BZ), Matthias Fink (Euregio), Arthur Krasovic (Büroleiter TVB Innsbruck im Kühtai) und dem sportlichen Leiter des Olympiazentrums Christian Raschner der Einladung von Mag. Andreas Brix (Organisator des EUREGIO SPORT CAMP 2015 und Geschäftsführer des TVB Innsbruck) und besuchten die sportlichen Talente im Höhenleistungszentrum Kühtai.

Im Bild (v.l.n.r.) Christian Raschner (Olympiazentrum Universität Innsbruck), Arthur Krasovic (Büroleiter TVB Innsbruck in Kühtai), LHStv. Josef Geisler, Landesrätin Martha Stocker, Laura Savoia (Amt für Sport BZ), Andreas Brix (GF TVB Innsbruck) und Matthias Fink (Euregio)
Fotocredit (TVB Innsbruck/Strigl)

Kick-Off Veranstaltung

Kick-Off zur trainingswissenschaftlichen Unterstützung der Innsbrucker Vereine für die International Children´s Winter Games (ICG) 2016 in Innsbruck.

Am 27.5. trafen sich die Verantwortlichen der Stadt Innsbruck mit den TrainerInnen der Innsbrucker Vereine im Campus Sport Tirol Innsbruck Olympiazentrum, um über die trainingswissenschaftliche Unterstützung in Hinblick auf die ICG 2016 in Innsbruck von Seiten des Olympiazentrums zu informieren. Nach einer Begrüßung durch Hr. VBGM Kaufmann und einer Einleitung durch Hr. AV Niescher bzw. Hr. Waimann haben der Leiter des Olympiazentrums Dr. Raschner sowie Mag. Müller PhD den Umfang des Leistungsangebotes (Leistungsdiagnostik mit entsprechenden Auswertungen, trainingsmethodische Hilfestellungen für die Vereine sowie dem Angebot von Modelltrainingseinheiten) erläutert. In den nächsten Wochen finden bereits die ersten Leistungstests statt, um einen IST Stand über die körperliche Verfassung der jungen TeilnehmerInnen zu erhalten. Mit darauf abgestimmten trainingspraktischen Hinweisen soll dies die SchülerInnen motivieren über den Sommer fleißig an ihrer Fitness zu arbeiten, um die konditionelle Basis für die spezielle Vorbereitung im kommenden Herbst zu legen.

Dissertation von Lisa Müller

Vor kurzem konnte unsere Mitarbeiterin Mag. Lisa Müller, BSc ihre Dissertation mit dem Titel „The relative age effect in alpine ski racing“ höchst erfolgreich abschließen! Fr. Müller untersuchte in ihren Projekten unter anderem ab welchem Alter der relative Alterseffekt im Skirennlauf auftritt, den Einfluss auf die Wettkampfleistung sowie die unterschiedlichen Einflussmechanismen. Daraus entstanden mehrere Publikationen in international sehr renommierten Zeitschriften; zudem wurden ihre Forschungsarbeiten bei zwei internationalen Kongressen mit Preisen ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr, dass Lisa Müller weiterhin im Team bleibt und künftig den so wichtigen Bereich der Talentforschung im Olympiazentrum vorantreibt.

Kürzlich veröffentlichte Publikationen von Lisa Müller:

Müller L., Müller E., Kornexl E. & Raschner C. (2015). The relationship between physical motor skills, gender and relative age effects in young Austrian alpine ski racers. International Journal Sport Science and Coaching, 10: 69-85.

Müller L., Müller E., Hildebrandt C., Kapelari K. & Raschner C. (2015). Die Erhebung des biologischen Entwicklungsstandes für die Talentselektion – welche Methode eignet sich? [The Assessment of Biological Maturation for Talent Selection – Which Method can be used?]. Sportverletzung Sportschaden, 29: 56-63.

Müller L., Hildebrandt C. & Raschner C. (2015). The relative age effect and the influence on performance in youth alpine ski racing. Journal of Sports Science and Medicine, 14: 16-22.

We Test the Future Vol. 2

Am vergangenen Donnerstag stand das CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK OLYMPIAZENTRUM wieder einmal ganz unter dem Zeichen „We Test the Future“. 22 Schülerinnen und Schüler des Sport Gymnasium für Leistungssport und der Sport Handelsschule kamen zu uns, um ihren jährlichen sportmotorischen Tests zu absolvieren. Durchgeführt wurden die gleichen Tests, welche die Schüler bereits im Zuge ihrer Aufnahmeprüfung vergangenes Jahr machen mussten. Durch diese jährliche Wiederholung ist es uns möglich, einen exakten Leistungsverlauf zu bestimmen und gegebenenfalls in Absprache mit den Schulen und den jeweiligen Spezialtrainern eine entsprechende Adaptierung im Bereich der Trainingssteuerung vorzunehmen. Einmal mehr konnten sehr beachtliche Ergebnisse erzielt werden. Auf diesem Weg wünschen wir den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in die Wettkampfsaison (Sommersportler) bzw. einen erfolgreichen Beginn der Vorbereitungsperiode (Wintersportler).