Johannes Kuen holt zwei Medaillen beim ISSF Grand Prix Ruse.
In der Klasse der Luftgewehr-Junior*innen holt der Tiroler neben der Silbermedaille im Mixed-Teambewerb auch Bronze im Einzelbewerb.
Der ÖSB entsandte in Vorbereitung auf die bevorstehende Europameisterschaft einige Luftgewehr-Junior*innen, die sich am ersten Tag im Luftgewehr Mixed Team erfolgreich präsentierten. Als Team AUT 1 war Johannes Kuen mit Zoe Zass, die in Ruse ihren ersten internationalen Auftritt hatte, an den Start gegangen. Die Tiroler*innen kamen auf gemeinsam 623,2 Ringe, wobei Kuen 313,8 und Zass 309,4 Ringe auf die Scheibe brachte. Dieses Resultat bedeutete den zweiten Rang im Grunddurchgang und damit die Qualifikation für das Match um Gold, in dem sie sich ein sehr spannendes und enges Match mit dem kroatischen Team lieferten, das nach Gleichstand erst mit dem letzten Schuss entschieden wurde. Mit einem knappen 14:16 belegten Zass und Kuen Rang zwei.
Auch in den Luftgewehr-Einzelbewerben der Junior*innen konnten die österreichischen Nachwuchsschütz*innen wieder tolle Ergebnisse erzielen. Im Luftgewehrbewerb der Junioren gelang Patrick Entner (629,2) als Grunddurchgangsführendem und Johannes Kuen (628,0) als Grunddurchgangsdrittem die Finalqualifikation. Im Finale lief Kuen zur Hochform auf und erreichte Bronze, wobei er die Silberne ganz knapp im Shoot-off versäumte. Entner belegte den vierten Platz.
Johannes Kuen nach dem Einzelbewerb: „Heute war es wesentlich besser als gestern. Ich hatte in der Qualifikation zwar Up- und Down-Phasen, habe es dann aber gut ins Finale geschafft. Im Finale war ich nicht allzu nervös. Obwohl die Probe nicht zu gut gelaufen ist, habe ich direkt mit einer 10,8 gestartet. Die Stimmung war sehr cool und ich bin happy über mein Ergebnis.“
© ÖSB // Foto: Franz Roth, ÖSB