Spitzenbetreuung für Spitzenleistung
Das Österreichische Olympische Comité hat am Freitag hoch über den Dächern von Wien – im Ringturm der Wiener Städtischen Versicherung – die sechs österreichischen Olympiazentren re-zertifiziert.
Nach einer umfassenden Evaluierung der internationalen Beratungskommission wurden die neuen Kooperationsvereinbarungen mit den Olympiazentren Vorarlberg, Campus Sport Tirol Innsbruck, Salzburg-Rif, Sportland Oberösterreich, Kärnten und Wien unterzeichnet. Die Vereinbarungen haben bis Jahresende 2020 Gültigkeit.
„Um Spitzenleistungen zu erreichen, braucht es Spitzenbetreuung. Sport ist heute derartig komplex und vielseitig, dass es ein starkes Betreuungssystem im Zentrum braucht, das höchste Ansprüche erfüllt. Die Zusammenarbeit zwischen den Olympiazentren und die Anbindung an die Universitäten funktioniert heute wunderbar, nun geht es um ein Miteinander für die Zukunft des Spitzensports in Österreich, um das vorhandene Potenzial noch viel stärker zu nutzen“, betont ÖOC-Präsident Karl Stoss.
Dass in den Olympiazentren Spitzensport nicht administriert sondern organisiert und gelebt wird, ist für ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel der entscheidende Unterschied. „Das bringt wichtige Impulse Erkenntnisse und in weiterer Folge auch Top-Platzierungen. Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind dafür ein gutes Beispiel: Natürlich hätten wir uns die eine oder andere Medaille mehr gewünscht, aber die tollen Leistungen von Bernadette Graf, Olivia Hofmann, Magdalena Lobnig oder Lukas Weißhaidinger sind auch in den Olympiazentren entstanden“.
Nachsatz: „Wir brauchen sportliche Vorbilder, um Kinder und Jugendliche zu motivieren, selbst sportlich aktiv zu werden – und diese sportlichen Vorbilder betreuen wir.“
Die Kernaufgaben der sechs mit dem Olympia-Gütesiegel ausgezeichneten Zentren liegen in der Sportwissenschaft, Sportpsychologie, Sportmedizin, Leistungsdiagnostik, Physiotherapie, Ernährungswissenschaft und Karriereplanung. „Was Österreich mit den Olympiazentren hat, ist sensationell, die Qualitätsstandards sind im Vergleich zu 2013 noch gestiegen. Jetzt geht es darum, dass die Rahmenbedingungen in Österreich verbessert werden, weil das große Potenzial wird erst zu 60 Prozent genützt“, sagt Gaby Madlener, Mitglied der internationalen Beratungsgruppe.
Für Olympiasieger Karl Schnabl gibt es in Österreich keine Alternative zu den Olympiazentren: „Zu meiner Zeit musste das Rad immer wieder neu erfunden werden, weil das Wissen regelmäßig verloren gegangen ist. Diese leeren Kilometer kann man sich im heutigen Spitzensport nicht mehr leisten, wenn man erfolgreich sein will.“
„Unser Ziel ist der Sport – und da heißt es gemeinsam anzupacken und auch über die Grenzen hinauszudenken“, betonte die Salzburger Sport-Landesrätin Martina Berthold. In Oberösterreich ist das Olympiazentrum Speerspitze der „Strategie Sportland OÖ 2025“, erklärt Sport-Landesrat Michael Strugl: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, haben von 35 Maßnahmenpaketen heuer bereits 20 umgesetzt und um die hohen Standards zu erfüllen, investiert das Land Oberösterreich 9 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Olympiazentrums.“
Für den Vizerektor der Universität Salzburg, Prof. Erich Müller, ist Erfolg auch eine Frage der Verantwortung: „Wir wollen Medaillen gewinnen, aber das kann nur gelingen, wenn das Training auf wissenschaftlich höchstem Niveau stattfindet, Leistung maximiert und Verletzungen minimiert werden. Ohne diese Betreuung sind Spitzenleistungen nicht möglich.“
Das Österreichische Olympische Comité bedankt sich bei Partner Wiener Städtische Versicherung für die zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten im Ringturm für die Re-Zertifizierung.
© olympia.at / GEPA pictures
Goldfinger
2001 stand er in Kitzbühel auf der Streif am Start… wer weiß, von wem hier die Rede ist?? Richtig, von unserem Physiotherapeuten Philipp Gebhart! Er raste als Vorläufer zwar nicht in Walchhofers Rekordgeschwindigkeit von 153 km/h Richtung Ziel und konnte auch nicht Strobls Abfahrts-Rekordzeit von 01:51,58 knacken… aber er kam gesund und munter und überglücklich im Ziel an (auch wenn die Zeit vor dem Start die Hölle war)! – ‚Sehr geil!‘ – Das war auch sein allerschönster Moment, den er mit Sport verbindet.
Dass Philipp solche Rasereien gerne mag, wundert einen nicht, wenn man weiß, dass er selbst alpiner Skirennläufer war und das Skigymnasium Stams besucht hat (1994 bis 1998). 1997 erlitt er eine Verletzung, die zu vielen Therapien und Rehabilitationsmaßnahmen führte. Vielleicht auch deshalb, und weil er einen Beruf wollte, bei dem er mit Menschen arbeiten und ihnen helfen konnte, hat er sich dazu entschieden, Masseur zu werden. Die Ausbildung begann Philipp 1999 und im Anschluss betreute er viele unterschiedliche Sportgruppen, von Fußball- bis zu Handballmannschaften und auch die Kunstbahnrodler behandelte er bis einschließlich Olympia 2006 in Turin. Dann kam der Punkt, an dem er erkannte, dass er als Physiotherapeut noch mehr bewirken kann, weshalb er von 2008 bis 2011 in Steyr die Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvierte. Seit 2011 arbeitet er nun in der Sporttherapie Huber und somit auch im Olympiazentrum.
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WORDRAP „DA SCHAU HER“
Wie unterscheidet sich die Arbeit in der Sporttherapie Huber von der im OZ?
Im Olympiazentrum betreue ich (werdende) Spitzensportler und in der Sporttherapie Huber arbeite ich eher mit Hobbysportlern oder auch älteren Leuten. Mit Spitzensportlern habe ich schon sehr lange zu tun und oft ist es mit ihnen etwas anstrengender. Die Mischung aus beiden Bereichen macht‘s und der Mix taugt mir am besten!
Wie sieht dein Alltag als Physiotherapeut aus?
Um 7:30 Uhr beginnt mein Arbeitstag in der Sporttherapie Huber mit den ersten Patienten. Jede Einheit dauert 45 Minuten und so geht das bis um 13:00 Uhr. Dann habe ich 45 Minuten Mittagspause und fahre ins Olympiazentrum, wo es dann auch im 45-Minutentakt mit der Athletenbetreuung weitergeht, bis um 18:00 Uhr Feierabend ist. Die Tage sind also immer recht gefüllt und lang und man kann sich nicht mal kurzfristig freinehmen, aber das ist in diesem Berufsfeld einfach so, da es schwierig ist, Termine zu verschieben.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Die Herausforderung! Alle 45 Minuten sind anders. Man hat zwar gleiche Patienten oder gleiche Verletzungsarten, aber doch unterscheiden sich ja die Menschen voneinander und auch die Verletzungen sind jedes Mal ein kleines bisschen anders und die Behandlung immer individuell. Es gibt also kein Grundrezept und man kann keine Verletzung in eine bestimmte Schublade schieben, sondern man muss immer individuell arbeiten, an sich selbst arbeiten und sich immer weiterbilden.
Was sind deine Stärken in deinem Beruf/ was ist deine Spezialität (besondere Ausbildung, …)?
AK – Applied Kinesiology: Die Angewandte Kinesiologie arbeitet mit dem Muskel und ist eine Untersuchungsform, aus der individuelle diagnostische und therapeutische Schlussfolgerungen gezogen werden können. Mit Hilfe der AK kann man einen umfassenden Einblick in die funktionellen Zusammenhänge und Störungen des Organismus bekommen, indem man die Kraft einzelner Muskeln und ihre Reaktion auf bestimmte Reize prüft.
Ich finde ganzheitliches Arbeiten ganz wichtig und sehr gut. Es geht darum, Muster zu durchbrechen und die Symptome zu behandeln ohne z.B. das Gelenk selbst zu behandeln. Das ist sehr interessant.
Mir liegt es natürlich auch am Herzen, Athleten immer schnell wieder fit zu bekommen, aber manchmal ist das für mich nicht ganz optimal, da man nichts erzwingen kann und Strukturen ihre Zeit brauchen, um sich wieder zu bilden und man einfach auch Geduld haben muss.
Was ist schwierig an deinem Job?
Jede Verletzung ist anders, man muss also immer individuell arbeiten, da es wie schon gesagt kein Grundrezept gibt. Das ist oftmals eine Herausforderung, aber zugleich ja auch das Spannende an diesem Beruf.
Was sind deine Pläne/ Ziele/ Wünsche für die Zukunft?
Ich möchte weiterhin an mir selbst arbeiten und am Ball bleiben, was Fortbildungen betrifft. Außerdem will ich den Spaß an der Arbeit behalten, nicht verkopfen und offen sein für neue Dinge und Methoden, da sich alles permanent weiterentwickelt.
Was braucht es dazu, ein erfolgreiches Comeback nach einer Verletzung zu schaffen?
Ganz wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Trainern, Physiotherapeuten und den Vertrauten des Athleten. Und auch die Sportler müssen Vertrauen in ihr Team haben. Oft springen sie viel zu sehr hin und her, da sie überall das Beste rausziehen wollen. Aber meistens ist das nicht der richtige Weg und es wäre besser, aufs eigene Team und auf die angewendeten Methoden zu vertrauen.
Kann ein Spitzensportler besser mit akuten Schmerzen nach einer Verletzung trainieren als ein Hobbysportler und hilft das der Genesung?
Ich denke, dass Spitzensportler oft besser durch Schmerzen durcharbeiten können, da sie es gewohnt sind, sich durchzubeißen. Die Frage ist jedoch, ob es das auch bringt. Spitzensportler sollte man eher immer etwas bremsen, da Geduld auch wichtig für den Heilungsprozess ist, Hobbysportler auf der anderen Seite kann man durchaus auch mal an ihre Schmerzgrenze heranführen. Man muss einfach immer die Wundheilphasen im Auge behalten. Ganz früh gegen den Schmerz zu arbeiten ist sicher nicht gut, man kann höchstens im schmerzfreien Bereich versuchen zu mobilisieren. Aber in der Proliferationsphase kann man durchaus mal gegen und mit dem Schmerz arbeiten. Hier ist das neu gebildete Gewebe noch sehr unstrukturiert und es ist hilfreich, wenn man gewebespezifische Belastungen einbaut. Bei einer Verletzung einer für Zugbelastung ausgelegten Sehne müssen in der Therapie dann beispielsweise spezielle Zugreize auf die Sehne wirken, damit diese später wieder gut funktioniert. Man muss auch unterscheiden zwischen on/ off und permanentem Schmerz – oft ist Schmerz auch gut, um das Gewebe neu auszurichten.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit von Trainer, Athlet und Physio?
Ohne Zusammenarbeit geht gar nichts! Wenn der Trainer das Eine sagt und der Physiotherapeut das Andere, dann steckt der Athlet in der Zwickmühle. Wenn er beide Personen mag, dann will er es oftmals auch beiden recht machen und dann funktioniert das langfristig nicht gut!
Hobbies/ Sport
MTB, Ski fahren, Laufen, Radfahren, Langlaufen, Skitouren gehen, … alles was man in den Tiroler Bergen machen kann.
Mit welchem Sportler würdest du gerne mal trainieren?
Mit Jim Rego (Crossfittrainer).
Was ist Luxus für dich?
Zeit.
Hättest du lieber einen Monat lang kein Handy oder kein Auto?
Kein Handy.
Wenn du jetzt auf play bei deinem Handy drücken würdest, welches Lied würde kommen?
Beginner – Es war einmal
Welche Sportarten/ Sportler verfolgst du selbst gerne (TV)?
Alle und speziell unsere Sportler. Bei Olympia verfolge ich natürlich immer unsere Athleten. Aber auch beim Fußball und allgemein beim Skifahren schaue ich, was so ab geht.
Blog by Pia Demler
Die Medaillenschmiede der Tiroler Spitzensportler
Innsbruck – Betonoptik, ein düster und eng wirkender Gang, eine Umkleidekabine, wie sie jede Tiroler Volksschule hat. Wären da nicht die Fotos von Athleten mit Medaillen um den Hals, das Olympiazentrum Tirol am Gelände des Universitätssportinstituts Innsbruck wäre kaum als solches auszumachen. Aber genau hier, unter der Tribüne eines Leichtathletikstadions, trimmen die besten Sportler des Landes ihre Körper, gehen an ihre Grenzen. „Das Zentrum wirkt von außen eher unscheinbar“, gesteht Leiter Christian Raschner bei der Führung durch das Olympia-Gemäuer. Schmuckstück sei der 180 Quadratmeter große Kraftraum. „Die Sportler trainieren gerne hier, weil es nicht wie in einem Fitnessstudio, sondern mehr wie in einer Lagerhalle aussieht.“
Eine Reduktion auf das Minimum, um das Maximum aus jedem der 70 Sportler herauszuholen. So könnte man die Philosophie der Trainingsstätte, die von ÖOC, Land Tirol, Stadt Innsbruck und Universität Innsbruck getragen wird, beschreiben. Man setzt auf „Rundumbetreuung“: Fünf Trainer, zwei Physiotherapeuten, eine Ernährungswissenschafterin und ein Sportpsychologe sowie zwei Mitarbeiter in der Talentforschung und Leistungsdiagnostik sind beschäftigt. „Wir wollen mit dem Sportler gemeinsam Ziele verwirklichen. Dafür übernehmen wir die Verantwortung in der Trainingsplanung und Umsetzung“, erklärt Raschner den seit 2011 eingeschlagenen Weg. Im Wettstreit mit anderen Leistungszentren, etwa jenen in Salzburg, Vorarlberg oder Kärnten, sei man nicht. Innsbruck habe aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Sportwissenschaftern einen ausgezeichneten Ruf. „Wir haben sehr gute Leute“, meint Raschner.
Doch wer darf überhaupt im Olympiazentrum trainieren? Wenn ein Sportverband Potenzial in einem Athleten sieht, werde ein Antrag auf Aufnahme gestellt. Der Beirat des Olympiazentrums behandelt das Ansuchen und entscheidet. Wer die Eintrittshürde schafft, bekommt eine Rundumbetreuung durch Coaching und Physiotherapie, für die pro Athlet rund 15.000 Euro veranschlagt sind. „Jeder Sportler zahlt einen Selbstbehalt von 500 Euro im Jahr“, sagt Raschner.
Weil die Trainer ihre Schützlinge über Jahre hinweg begleiten, baut sich ein großes Vertrauensverhältnis auf, sagt Trainer Christoph Ebenbichler, der etwa Skisprung-Star Gregor Schlierenzauer oder einige Alpin-Damen unter seinen Fittichen hat. Während Skeleton-Pilotin Janine Flock den Ruf als „Streberin“ hat und sich meist schon um 7.30 Uhr in der Früh in der Kraftkammer austobt, geht es Snowboarder Philipp Kundratitz auch mal gemütlich an. „Es kann schon vorkommen, dass er erst um 10.30 Uhr kommt. Aber jeder hat seinen Rhythmus“, feixt Ebenbichler.
Dass das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Winter- und Sommersportlern annähernd gleich sei, ist für Ebenbichler Beweis, dass man für alle da sei. „Auch Olivia Hofmann trainiert bei uns. Bei den Sportschützen ist Fitness ein wichtiges Thema.“ Im Kraftraum, der zu gewissen Zeiten aus allen Nähten platzt, treffen sich alle. Auch Skisprung-Star Gregor Schlierenzauer arbeitet hier nach seinem Kreuzbandriss am Comeback. „Eine Erweiterung der Räumlichkeiten ist unser Ziel“, sagt Christian Raschner. Dafür brauche es aber einen finanziellen Kraftakt.
© tt.com, Benjamin Kiechl
We Fuel You Right
Durch den heutigen Blogeintrag werdet ihr unsere Ernährungsberaterin Martina Baldauf (noch) besser kennenlernen! Martina wird den neuen Instagram-Account SPORTERNAEHRUNGTIROL des Olympiazentrums betreuen und regelmäßig mit Rezepten, Informationen und Inspiration nach dem Motto #wefuelyouright updaten! Außerdem gibt es am Ende dieses Posts das Rezept für ein leckeres Bananen-Brot als PDF zum Ausdrucken und gleich Ausprobieren!
Nun aber zu Martina: Schon als Kind interessierte sich die 26-Jährige leidenschaftlich für Biologie und Ernährung und so war es keine große Überraschung, dass sie diese Fachbereiche auch für ihren Ausbildungsweg wählte. Nach dem Schulabschluss absolvierte sie das Bachelorstudium der Biologie an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Während ihrer Studienzeit kristallisierte sich ihr besonderes Interesse am Menschen und seinen elementarsten Grundbedürfnissen – Bewegung und Ernährung – heraus. Dies führte zu ihrer Entscheidung, einen Masterabschluss der Angewandten Ernährungswissenschaften an der UMIT (the health & life science university) in Hall in Tirol anzustreben, den sie im März 2016 erfolgreich erlangte.
Am OLYMPIAZENTRUM CAMPUS SPORT TIROL arbeitet Martina seit Mai dieses Jahres in Teilzeit und ist momentan auch dabei, sich im Bereich der Sporternährungsberatung (individuelle Betreuung und Beratung sowie Workshops und Vorträge) selbständig zu machen.
Privat kann man Martina in sportlicher Hinsicht beim Berggehen, Laufen, Rennrad fahren, Athletiktraining, in der Loipe oder auch beim Yoga antreffen. Sie kocht und fotografiert mit großer Freude, interessiert sich für Design, Kunst und Literatur, und wenn es die Zeit zulässt, lernt sie auch gerne mal ein neues Handwerk (z.B. Nähen).
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WORDRAP „DA SCHAU HER“
Wie sieht dein Alltag als Ernährungswissenschaftlerin am OZ aus?
Das Schöne ist, dass es so etwas wie eine alltägliche Routine für mich hier am OZ nicht gibt. Jeder Tag ist anders, es kommen Athleten aus den unterschiedlichsten Sportarten mit verschiedensten Anliegen rund um das Thema Ernährung zu mir.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
Das ist wohl die Vielfältigkeit, die dieser Beruf mit sich bringt, die Arbeit mit jungen, aktiven und hochmotivierten Menschen und die Tatsache, dass ich wirklich jeden Tag etwas Neues dazulernen kann.
Was sind deine Stärken in deinem Beruf?
Wahrscheinlich meine Motivation, eine Fragestellung so lange zu bearbeiten, bis ich die für mich befriedigende Antwort gefunden habe. Und dass ich gerne und offen auf neue Leute zugehe, mich gerne mit ihnen unterhalte, um sie so Schritt für Schritt kennenzulernen.
Was sind deine Pläne/Ziele/Wünsche für die Zukunft? Visionen?
Am Olympiazentrum steht auf jeden Fall die Weiterbildung für die Beratung der Athleten an erster Stelle, sowohl als Wunsch als auch als Ziel. Ideen rund um die Beratung gibt es da wahnsinnig viele, wie z.B. für die Athleten regelmäßige Workshops in Kleingruppen anzubieten, z.B. „DIY die optimale Regenerationsmahlzeit“ oder ein gemeinsames Einkaufen im Supermarkt, um sportgerechte Lebensmittel auszuwählen. Kurzvortragsreihen zu spezifischen Inhalten (z.B. kurz und knackig spezielle Supplemente zu durchleuchten) wären auch spannend. Aber auch den neu eröffneten Instagram-Account mit immer kreativen und ideenreichen Posts zu füllen und kontinuierlich weiter zu entwickeln ist ein Punkt auf der to-do-Liste für die nahe Zukunft
Konkretes Ziel für die nächsten Wochen/Monate ist definitiv neben meiner Arbeit am OZ meine Selbstständigkeit aufzubauen, um dann individuelle Sporternährungsberatung und Workshops/Vorträge auch für Leistungssportler bzw. motivierte Hobby- und Breitensportler außerhalb des OZ anzubieten.
Welche Bedeutung hat deiner Meinung nach das Thema Ernährung in der Gesellschaft?
Da stellt sich natürlich die Frage, wer „die“ Gesellschaft ist. Aber wenn man es auf den Großteil der beispielsweise österreichischen Bevölkerung bezieht, hat Ernährung wohl leider nicht die Bedeutung, die ihr eigentlich zusteht. Statt Qualität zählt großteils Quantität. Das allgegenwärtige Angebot, die stetige Verfügbarkeit von Essen und die geringe Bereitschaft, Geld für qualitativ hochwertige Lebensmittel auszugeben, führt zwangsläufig zu einem Ernährungsverhalten, das für die Gesundheit nicht förderlich ist. Viele Menschen haben verlernt, auf ihren Körper zu hören, sich bewusst mit ihrer Ernährung und dem Essen auseinander zu setzen, zu spüren was der Körper gerade braucht, was ihm guttut und was nicht, wie sich Hunger anfühlt und wann er satt ist. Das ist meiner Meinung nach aber elementar für den richtigen Umgang mit Ernährung.
Wie sehr unterscheidet sich die Ernährung von professionellen Athleten von der der Freizeitsportler bzw. Nichts-Tuer?
Einerseits spürt der Hochleistungssportler natürlich auf eine viel direktere Art und Weise den unmittelbaren Zusammenhang von Ernährung/Essen und daraus resultierender Energiebereitstellung und der Leistung bei sportlicher Aktivität. Wenn er zu Mittag Wiener Schnitzel mit Pommes isst und dann 1-2h später Intervalle laufen soll, wird er wenig Freude haben. Dass die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit im Training und die Performance im Wettkampf hat ist inzwischen unbestritten und dessen sollte sich jeder Hochleistungssportler bewusst sein.
Andrerseits braucht der Profisportler natürlich auch etwas Anderes/mehr als der durchschnittliche, sportlich mäßig aktive bzw. inaktive Mensch. Kohlenhydrate sind immer wieder Thema, genauso wie Eiweiß und verschiedene Mikronährstoffe.
Beim Sport – besser Wasser oder Sportgetränke?
Das kommt auf die Intensität und Dauer der sportlichen Betätigung an. Unter 1h Belastung reicht für gewöhnlich Wasser, ab 1h empfiehlt sich dann ein Sportgetränk, das zumindest Natrium und Chlorid (Salz) – abhängig vom Schweißverlust – und auch ein paar Kohlenhydrate beinhaltet. Bei 2-3h Belastung sind dann die Kohlenhydrate im Getränk nochmals wichtiger. Man kann sich die Sportgetränke aber auch leicht selbst herstellen und muss so nicht immer auf gekaufte Produkte zurückgreifen, die recht teuer sind und oftmals viel mehr Zutaten als nötig beinhalten.
Was würdest du Athleten raten, die Gewicht verlieren müssen, ohne Muskelmasse zu verlieren? Was sollten Athleten ernährungstechnisch beachten, wenn sie an Masse und Kraft zulegen müssen?
In allererster Linie sind beide Zielsetzungen eine Frage der Energiebilanz. Will ich Gewicht (Fettmasse) verlieren, sollte ich am Ende jedes Tages mehr verbraucht haben, als ich mir zugeführt habe. Beim Muskelaufbau gilt das Gegenteil, da sollten am Ende des Tages mehr kcal aufgenommen als verbraucht worden sein. Zusätzlich gilt es dann noch die Verteilung der Makronährstoffe (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette) anzupassen, in unterschiedlicher Weise an Trainingstagen bzw. trainingsfreien Tagen.
Was hältst du von Nahrungsergänzungsmitteln?
Eine gezielte und geplante Supplementation unter besonderen Situationen bzw. speziellen individuellen Bedürfnissen ist legitim – vorausgesetzt die Basisernährung passt. Nahrungsergänzungsmittel aus Faulheit bzw. als Ersatz einer sportgerechten Basisernährung zu konsumieren ist der falsche Weg und kann unter Umständen mehr Schaden als Nutzen bringen (z.B. Vitamin C)!
Was sollte man an Lebensmitteln immer zuhause haben?
Im besten Fall viel und verschiedenes frisches Obst und Gemüse, Salate, Milch und magere Milchprodukte (z.B. Hüttenkäse, Joghurt, Topfen, Sauerrahm, Frischkäse), Eier, frisches mageres Fleisch (Pute, Huhn, mageres Rind) oder Fisch, frische Kräuter; gewisse Lebensmittel, die sich länger und teils ungekühlt lagern lassen, auf Vorrat zu kaufen, ist sicherlich eine gute Idee. So kann man auch spontan das Richtige kochen, selbst wenn man gerade von einer Reise zurückgekommen ist. Z.B.: Bohnen/Linsen in der Dose, Vollkornnudeln, verschiedene Getreide(-mehle), Naturreis, Getreideflocken, Nüsse und Samen, Gewürze, Fisch in der Konserve, passierte Tomaten/Tomaten in der Dose, getrocknete Pilze, Oliven/Kapern usw. im Glas, abgepacktes Vollkorn-Schnittbrot, Getreidemilch, Fruchtmus.
Was findet man bei dir immer im Kühlschrank?
Eigentlich immer drin sind Milch, Leinöl, Senf, Zitronen, diverse Milchprodukte (meistens Topfen, Hüttenkäse, Sauerrahm, Joghurt), Eier, diverses Gemüse (v.a. Karotten, Fenchel, Zucchini), geräucherte Forelle/Saibling o.ä. und auf Vorrat abgepackte, gekochte Bohnen. Mein Kühlschrank ist leider sehr klein und schnell sehr voll durch viel Obst und Gemüse – mir sind frische, unverarbeitete Lebensmittel sehr wichtig. Auch liebe ich es, „neue“ Lebensmittel zu entdecken und auszuprobieren, vor allem alte regionale Produkte, die leider oft zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.
Lieblings-Lebensmittel und -Gericht?
Lieblings-Lebensmittel: Blaubeeren
Lieblings-Gericht: derzeit mein Favourit: „Conchiglie granchi di fiume“ von L’Osteria (Pasta mit Flusskrebsen, Karotten, Zucchini und Hummersauce). Gemischter Salat mit gebratener Hühnerbrust und Brot geht auch immer!
Was möchtest du mit dem Instagram-Account SPORTERNAEHRUNGTIROL erreichen?
Ich möchte unseren Athleten am OZ neue Inputs und Anstöße für die eigene Ernährung geben. Im Alltagstrott verliert man oftmals die Ernährungsvielfalt, man kocht häufig dieselben bewährten Gerichte und es fehlt einem manchmal einfach an Ideen, was man sich kochen könnte. Ich möchte unseren Athleten zeigen, dass man auch mit wenigen Zutaten und in kurzer Zeit abwechslungsreich, lecker und sportgerecht kochen kann. Und gleichzeitig kann man bei den Posts auch noch kurze und knackige Infos zu Lebensmitteln und Tipps + Tricks zur Sporternährung erhalten.
Was hältst du von den aktuellen Food-Trends (Paleo, Low Carb, …) für Sportler?
Im Hochleistungssport ist meiner Meinung nach jede strenge Diät, die bestimmte Lebensmittelgruppen ausklammert – wenn nicht aus medizinischer Sicht notwendig – nicht sinnvoll. Wenn ein Athlet bei 1-2 Trainingseinheiten am Tag auf Kohlenhydrate verzichtet, wird er bald merken warum das keine allzu gute Idee war …
Mit welchem Sportler würdest du gerne mal trainieren?
Wahrscheinlich mit Joey Kelly. Vor allem im Bereich Mentaltraining… der Kerl ist wahnsinnig beeindruckend und beeindruckend wahnsinnig!
Was ist Luxus für dich?
In der Stille und ohne Hast am Berg zu wandern.
Hättest du lieber einen Monat lang kein Handy oder kein Auto?
Kein Auto; aber kein Handy tät auch mal gut!
Wenn du jetzt auf play bei deinem Handy drücken würdest, welches Lied würde kommen?
„Society“ von Eddie Vedder
Welche Sportarten/ Sportler interessieren dich besonders/ verfolgst du (im TV)?
Straßenrad, Leichtathletik, Großevents.
Was war dein schönster Moment, den du mit Sport verbindest?
Als ich dieses Jahr spontan und zum ersten Mal den Halbmarathon gelaufen bin.
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Rezept: bananenbrot
Athlet: Christian Borgnaes, 20 Jahre alt, Ski Alpin, aktuell in der Vorbereitung für die kommende Saison nach einem Kreuzbandriss im Frühjahr; Ernährungsziel: Muskelaufbau.
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Persönliche Updates von Martina findet ihr auf ihrer privaten Instagramseite & Facebook.
© Bilder: Christian Koch
Messungen im Sport – Aufwand und Nutzen
Im Leistungs- und Breitensport ist es mittlerweile möglich, mit einer sehr hohen Anzahl an Zahlenwerten zu arbeiten. Kaum ein Detail des Sports und der Leistungsfähigkeit kann nicht in mehr oder weniger sinnvollen Kennziffern ausgedrückt werden.
Als Beispiele können hier im simpelsten Falle eine bestimmte zurückgelegte Strecke oder ein gehobenes Gewicht genannt werden. Aber auch sehr viel komplexere Parameter, wie die Herzfrequenzvariabilität zur Bestimmung des „Ermüdungsgrades“ oder diverse herzkreislauf- und stoffwechselrelevante Größen zur Überprüfung des aktuellen Leistungszustandes, können ohne größere Schwierigkeiten erhoben werden.
Unterschieden werden können auch jene Werte, die beinahe täglich zur Trainings- und Wettkampfsteuerung erhoben werden, beziehungsweise jene, die nur punktuell im Jahresverlauf zur genaueren Diagnostik ermittelt werden. Im Idealfall werden diese Werte dann in Beziehung gesetzt, um einen optimalen Leistungsfortschritt zu erzielen. Um ehrlich zu sein, denke ich, dass der Coach versucht, vieles in Zahlen zu fassen, um sämtliche Vorgänge der sportlichen Entwicklung seiner Athletinnen und Athleten planbarer, aber auch analysierbarer zu machen. Selbst wenn eine Trainerin / ein Trainer keinen allzu großen Wert auf Zahlen im Training legt, so kann sie oder er mit einem „so- so“ in den Trainingsaufzeichnungen eines Athleten meist weniger anfangen als mit einer „4“ auf einer Skala von 1-10. Die Frage, die sich aber im großen Allgemeinen stellt, ist allerdings: Wie viel Quantifizierung braucht es in einer Athleten-Trainer-Beziehung, die zum maximalen Erfolg führen soll, bzw. wann wird über das Ziel hinaus geschossen? Im Generellen kann gesagt werden, dass das Verständnis der verwendeten Kennziffern die Verwendung dieser rechtfertigt, dies ist somit die Grundvoraussetzung für Neuerungen in diesem Bereich. Wenn eine Athletin / ein Athlet nicht versteht, warum es Sinn macht, die Zahlen durch viel Mühe und Schweiß in die Höhe zu treiben, wird sie / er nicht ihren / seinen gesamten Einsatz zeigen, um dieses Ziel zu erreichen. Ich denke hier als Beispiel an eine mir bekannte ehemalige Nachwuchsathletin in den 80er Jahren, der die Ergebnisse regelmäßiger Testungen nur unzureichend erklärt wurden. Die Sinnhaftigkeit der „Schinderei“ hat sich somit für sie nicht gezeigt. Dadurch wurden vom Trainer aufgrund mangelnder Motivation ihrerseits falsche Ergebnisse zur weiteren Planung herangezogen. Dies hatte natürlich keinen optimalen Outcome zur Folge, wodurch sich die Motivation der Athletin natürlich auch nicht steigerte – ein Teufelskreis.
Was sich die Trainerin / der Trainer also vor der Einführung neuer Analyse- bzw. Planungstools fragen sollte ist:
1. Kann ich die Werte, die ich erhalte, auch interpretieren? Wie kommen diese zustande? Gibt es Tücken bei der Messung oder Verarbeitung der Daten und welche physiologischen oder psychologischen Parameter werden überhaupt abgebildet?
2. Welche externen Ein ussfaktoren können meine Messungen beein ussen oder stören?
3. Kann ich die neuen Daten mit meinen bisherigen erhobenen in Beziehung setzen und kann ich mir so ein sinnvolles Gesamtkonstrukt zurechtlegen?
4. Steht der zu erwartende Aufwand der Messungen in einer sinnvollen Relation zum möglichen Potential, oder kann er sich aufgrund erhöhter Stressbelastung sogar negativ auswirken?
5. Kann die Athletin / der Athlet die Werte ausreichend interpretieren, um sinnvolles Feedback zu geben?
Langfristig gesehen sollten für Sportler / Sportlerinnen „harte“, messbare Daten eine Hilfe zur Schulung des eigenen Gefühls sein. Hier muss ein ständiger Abgleich zwischen Werten und Gefühl stattfinden, nur so kann die Athletin / der Athlet seinen momentanen Leistungszustand und ihre / seine aktuellen Bedürfnisse für eine optimale Entwicklung dem Coach mitteilen. Worauf dieser wiederum optimal reagieren kann und muss. Speziell im Spitzensport ist ständiges Feedback über das subjektive Gefühl der Athletin / des Athleten unerlässlich, weil es wohl keiner Trainerin / keinem Trainer möglich ist, den absolut optimalen Trainingsreiz im Vorhinein zu planen, denn dieser liegt meist direkt am Übergang zum Übertraining, quasi auf des „Messers Schneide“.
Ein großer Fokus im Nachwuchstraining sollte also auch auf der Schulung des eigenen Gefühls und den damit verbundenen harten Parametern gerichtet sein. Es geht darum, das (gesteuerte) Trainieren zu lernen. Auch der Ausdruck der Trainerin / dem Trainer gegenüber muss gelernt werden, als Athlet / Athletin muss ich kommunizieren können, was ich fühle. Wobei sich der Trainer / die Trainerin hier auf verschiedene Kommunikationsmuster von unterschiedlichen Athletinnen / Athleten einstellen muss. Die Auswahl der Methoden zur Trainingssteuerung und -überwachung müssen immer sehr individuell und zielgerichtet getätigt werden. Somit wünsche ich euch allen ein gutes Händchen bei der Vernetzung mit der Wissenschaft und viel Erfolg bei der Interpretation eurer Messungen.
von Lukas Höllrigl, MSc
#roadtorio – Sail for your Soul
… das tun Nikolaus Resch und Nico Delle-Karth, auch bekannt als Niko und Nico oder Nicko oder Nickomania! Die beiden Segler, die hier mit Coach Christoph Ebenbichler trainieren seit es das Olympiazentrum gibt, bereiten sich derzeit in den letzten Zügen auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro vor. Aber nun erst einmal zurück zum Anfang.
Begonnen mit dem Segeln hat Niko mit seinen Eltern in Kärnten am Wörthersee. Nico ist über seinen Vater zum Segelsport gekommen und hat damit am Gardasee angefangen. Ein Team sind sie seit 1999, mit Niko als Vorschoter und Nico als Steuermann. Ihre ersten gemeinsamen Erfolge auf österreichischer Ebene feierten sie mit Club- und Landesmeisterschaften, 2000 gewannen sie den österreichischen Meistertitel. Auf internationaler Ebene gelang ihnen der Durchbruch mit einem 6. Platz bei der Kieler Woche und einem 4. Platz bei der Jugendweltmeisterschaft in Sydney, ebenfalls im Jahr 2000. Heute können die beiden auf viele weitere Erfolge zurückblicken, wie zum Beispiel die Plätze 10, 8 und 4 bei den Olympischen Spielen in Athen, Peking und London und ihre zwei Vize-Weltmeistertitel von 2007 (Cascais) und 2016 (Clearwater).
Auf die Frage, warum er Vorschoter wurde, meinte Niko, dass er es schon immer mochte, am Trapez zu segeln und dass das in der Jugendklasse nur der Vorschoter macht. Nico hat das Steuern mehr Spaß gemacht, weshalb er Steuermann wurde.
Segeln ist eine sehr komplexe Sportart, bei der viele Aspekte wichtig sind: Balance, Koordination, aber auch Ausdauer und Kraft. Wie Nikos und Nicos Coach Chris immer sagt: ‚Ihr müsst Hybriden sein!‘ Besonders wichtig beim Training ist den 49er Seglern Kontinuität und das regelmäßige Trainieren über einen längeren Zeitraum. Meist haben sie Quartals- oder Saisonziele. Oft wird zuerst analysiert, ob es in bestimmten Bereichen Verbesserungspotential gibt, dementsprechend wird dann trainiert. Im nächsten Wettkampf zeigt sich meist etwas Anderes, das ausbaufähig ist, und dann wird daran gearbeitet. Im Winter bzw. längere Zeit vor Wettkämpfen und zwischen Höhepunkten wird die Technik trainiert, unmittelbar vor einem Wettkampf gibt es Speed-Training.
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WORDRAP „DA SCHAU HER“
Wie sieht ein typischer Trainingstag bei euch aus?
Niko & Nico: Es ist unterschiedlich und kommt darauf an, was wir gerade machen und wo wir gerade sind. Wenn wir Segeln, dann sieht ein Tag ungefähr so aus:
Nach dem Aufstehen wird erstmal der Körper aktiviert, durch lockeres Laufen, Sprints oder Laufschule. Dann wird gefrühstückt und danach gibt es ein Wetterbriefing und danach geht es in den Club zur Bootarbeit. Anschließend fahren wir dann 4 Stunden raus und nachdem wir zurückgekommen sind, haben wir eine Wetter- und Trainingsnachbesprechung. Dann wird nochmal eine Fitness-Trainingseinheit durchgeführt und es geht zum Physio. Dann gibt es Abendessen und anschließend kommt oft noch einmal der Physio und dann wird geschlafen.
Habt ihr eine Routine vor Wettkämpfen?
Niko: Wir fahren raus, und dann ist unser Programm immer gleich. Wir testen einige Dinge, fahren rauf und runter und testen die Seiten und verschiedene Manöver.
Nico: Wir arbeiten innere Checklisten ab, um dann, egal in welcher Situation wir uns gerade befinden, nichts zu vergessen.
Wie habt ihr euch jetzt noch die letzten Wochen vor Olympia dafür vorbereitet?
Niko & Nico: Wir hatten erst noch ein wenig segelfrei und trainierten Ausdauer und Kraft bis wir für 3 Wochen nach Rio geflogen sind, um dort vermehrt Probewettkämpfe durchzuführen. Dann sind wir zurückgekommen und zuerst stand die offizielle Einkleidung am Programm, danach folgte die Verabschiedung beim Bundespräsidenten. Und am 27. ging es dann nach Rio!
Fühlt ihr euch noch besser vorbereitet als für die vorherigen Olympischen Spiele?
Niko: Definitiv fühlen wir uns besser vorbereitet. Wir haben bessere Unterstützung von Verbandsseite her, wir haben Meteorologen, Psychologen, Physiologen, ein großes Team. Allgemein arbeiten wir und das Team noch besser und enger zusammen.
Nico: Ja. Wir haben einen großen Schritt gemacht und sind in den letzten 4 Jahren noch einmal auf ein ganz anderes Level gekommen.
Ziele für Olympia?
Niko & Nico: Das Ziel ist eine Medaille, wobei die Farbe egal ist, Hauptsache Medaille! Die will man ja in jedem Wettkampf!
Was sind eure Stärken beim Segeln?
Niko: Mittlerweile haben wir sehr viel Erfahrung und wissen, worauf es ankommt. Und wir sind ein starkes Team.
Nico: Wir sind miteinander gut und können sehr konstant segeln.
Was war euer schönster ‚Sportmoment‘?
Niko: Im Februar in Clearwater, als wir Vize-Weltmeister wurden, das war toll, weil das seit dem 2. Platz bei der WM 2007 unsere nächste WM-Medaille war, und wir uns die Medaille dieses Jahr erarbeitet haben, die 2007 ist eher einfach passiert.
Nico: Für mich waren auch beide Vize-Weltmeistertitel ein tolles Erlebnis. Und die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in Athen!
Mit welchem Sportler würdet ihr gerne mal trainieren?
Niko: Ich würde gerne mal mit Roger Federer Tennis spielen.
Nico: Am liebsten trainiere ich mit den Trainern vom Olympiazentrum.
Was ist eure liebste Ausgleichssportart/ habt ihr in eurer Kindheit anderen Sport gemacht?
Niko: Früher habe ich Cricket und Handball gespielt, heute spiele ich Tennis und Golf, aber viel Zeit bleibt nicht für anderen Sport.
Nico: Momentan gehe ich gerne Mountainbiken, Kiten, Windsurfen, Segeln und Ski fahren.
Welche Musik hört ihr gerne (beim Training)?
Niko: FM 4.
Nico: Florence and the Machine.
Welche Sportarten/ Sportler verfolgt ihr selbst gerne?
Niko: Nichts speziell, aber ich verfolge den America‘s Cup und die Teams dort.
Nico: Ich schau gern, was beim Surfen so abgeht. Meine liebsten Surfer sind Kelly Slater und John John Florence.
Was ist eure größte Motivation, immer weiter zu machen?
Niko: Für mich ist es die Medaille in Rio.
Nico: Ich bin motiviert, weil mir der Sport Freude macht und es meine Leidenschaft ist.
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Blog by Pia Demler
21st Annual ECSS Congress in Wien
Der 21. jährliche Kongress des European College of Sport Science (ECSS) fand heuer zum ersten Mal in Wien statt und somit zum zweiten Mal in Österreich, nachdem er 2003 in Salzburg durchgeführt wurde. Der ECSS ist einer der weltweit bedeutendste sportwissenschaftliche Kongress, bei dem heuer ca. 2800 SportwissenschafterInnen aus über 70 Ländern weltweit teilgenommen haben. Auch heuer waren MitarbeiterInnen des Olympiazentrums an diesem Kongress vor Ort, präsentierten ihre neuesten Erkenntnisse aus den laufenden Forschungsprojekten und tauschten sich mit weltweit renommierten SportwissenschafterInnen aus.
Vom Olympiazentrum präsentierten Christian Raschner („Development of a multi-axial mechatronic strength training and testing device“), Carson Patterson (“Long-term testing of eccentric strength in elite female Austrian ski racers and its relationship to racing performance”), Antonio Perez (“Limb symmetry index and leg dominance in Austrian youth ski racers”) und Lisa Müller (“The influence of maturity status on the relative age effect in elite youth alpine ski racing and soccer in Austria”).
#roadtorio – Tee Time
Nach 112 Jahren werden dieses Jahr bei den Olympischen Spielen wieder Golf-Wettkämpfe ausgetragen. Unsere Golf-Proette Christine Wolf konnte sich in der zweijährigen Qualifikationsphase einen der Top-60 Plätze sichern und wird vom 17. bis zum 20. August in Rio de Janeiro mit am Start sein.
Angefangen hat alles, als Christine und ihre Schwester Kinder waren und sie ihre Eltern auf den Golfplatz begleiteten. Irgendwann konnten die beiden es dann auch selbst versuchen und richtig angefangen hat Christine mit 10 Jahren im Golfclub Innsbruck-Igls (Rinn und Lans). Bald konnte sie auch erste größere Erfolge bei Schüler- und Jugendmeisterschaften feiern, dann folgten einige Einsätze bei Auslandsturnieren und mehrere Europameisterschaften sowie die Qualifikation und Teilnahme an der US Women‘s Open 2011. Als Christine noch Amateur-Golferin war, hatte sie ein Handicap von +1.8.
Für ihr Studium ging Christine in die USA, wo sie 2011 ihr Bachelorstudium in Marketing und Management an der University of Tennessee at Chattanooga abschloss. Dort war sie bis dahin auch im College-Team, den ‚Mocs‘, und ihr war danach klar, dass sie Golf weiterverfolgen wollte. Auch die Teilnahme an den US Open 2011 hat zu ihrem Entschluss beigetragen, im September 2012 Golf-Proette zu werden. Schon bei ihrem zweiten Turnier als Proette, der Ladies Crete Open, gewann sie den ersten Platz.
Ihr letztes Hole in One hat Christine 2011 auf dem Kurzplatz auf der Practice Facility im College in Amerika geschafft. Am besten beherrscht sie Drives, die sind meist am Fairway und dadurch ist der Schlag ins Grün oft angenehmer. Meistens gehen ihre langen Schläge über 235m, ihr weitester ging 265m. Nachdem jedes Turnier auf einem 18 Loch-Platz gespielt wird, mag sie diese lieber. Aber ab und zu während des Trainings schnell 9 Loch zu spielen bringt auch eine super Abwechslung. Christine versucht auch, beim Training alle Sparten abzudecken – langes und kurzes Spiel. Besonders wichtig für eine Golferin, meint sie, ist, dass man genügend Zeit rund ums Grün verbringt. Wenn das kurze Spiel top ist, wird auch das lange besser. Auch wenn Christine über die letzten Jahre schon etwas an Länge gewonnen hat, sieht sie da noch einiges an Potential, das kurze Spiel und auch der Schwung können immer noch verbessert werden, außerdem gibt es beim Golf immer etwas, an dem man weiterarbeiten kann.
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WORDRAP „DA SCHAU HER“
Welche Schläger hast du immer mit dabei?
Auf einer Golfrunde darf ich ja nur 14 Schläger verwenden, aber wenn ich von Turnier zu Turnier reise, habe ich immer 16 Schläger dabei. Plätze und Verhältnisse sind oft sehr verschieden, so kann ich variieren und mich dann entscheiden, welche Schläger ich mitnehme. Außerdem habe ich auch immer einen Linksschläger mit dabei.
Wo siehst du dich in einem, drei und in fünf Jahren?
Da werde ich sicher noch auf den Golfplätzen unterwegs sein.
Wie sieht ein typischer Trainingstag bei dir aus?
In der Früh starte ich mit Fitnesstraining im Olympiazentrum bei meinem Coach Roland Luchner und dann geht es direkt zum Golfplatz, wo ich meistens den ganzen Tag verbringe.
Hast du eine Routine vor Wettkämpfen?
Wettkämpfe sind für mich das Größte. Ich liebe es, mich mit anderen zu messen!
Wann hast du gemerkt, dass aus dem Traum Olympia Realität werden könnte?
Ende 2014, als ich einen richtig guten Saisonabschluss hatte und dann schon in den Qualiplätzen geführt wurde.
Wie bereitest du dich für Olympia vor?
Mit viel Training mit meinem Trainer Steve Waltman und ich werde auch die Löcher schon vorher in den vorgegebenen Längen spielen.
Wen nimmst du nach Rio mit?
Als Caddy kommt mein guter Freund Clemens Dvorak mit. Wir kennen uns schon seit Jahren und er weiß daher, wie ich am Platz bin. Außerdem werden mich auch meine Eltern begleiten.
Ziele für Olympia? Was willst du erreichen?
Mein erstes Ziel war sicher, die Qualifikation zu schaffen und jetzt heißt es, so wie bei jedem Turnier, so weit wie möglich vorne mitzuspielen und nicht ‚nur‘ einfach dabei zu sein.
Gibt es jemanden, für den du in Rio an den Start gehst? Wem würdest du eine Medaille widmen?
Meinen Eltern. Sie haben mich und auch meine Schwester immer unterstützt und sind tausende Kilometer gefahren, um uns von Turnier zu Turnier zu fahren. Ohne meine Eltern wäre ich nicht, wo ich heute bin.
Welches ist dein Lieblingsturnier?
Mein Lieblingsturnier ist Dubai. Dort ist der Platz in einem super Zustand und es ist immer super organisiert.
Was wärst du heute, wenn nicht Golferin?
Hmm… wahrscheinlich würde ich im Bereich Marketing oder Management arbeiten. Also mein Studium umsetzen.
Mit welchem Sportler würdest du gerne mal trainieren?
Novak Djokovic. Ich denke, dass ich von ihm noch viel lernen könnte.
Was ist Luxus für dich?
Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen. Da ich das ganze Jahr über ziemlich viel unterwegs bin, genieße ich diese Zeit dann immer umso mehr.
Hättest du lieber einen Monat lang kein Handy oder kein Auto?
Kein Handy. Zu den Golfplätzen in der Nähe komme ich zwar mit dem Rad (habe ich auch schon gemacht mit dem Bag am Rücken), aber mein Trainer wäre dafür zu weit weg.
Wenn du jetzt auf play bei deinem Handy drücken würdet, welches Lied würde kommen?
Summer of 69 – Bryan Adams
Was ist deine liebste Ausgleichssportart/ hast du als Kind anderen Sport gemacht?
Ich war als Kind eigentlich immer draußen unterwegs, egal ob Rad fahren, wandern, Tennis spielen, Ski fahren, oder rodeln. Das sind auch heute noch die Sportarten, die ich gerne mache (wenn die Zeit es erlaubt).
Was sind deine Stärken, was zeichnet dich aus (in deiner Sportart)?
Meine Stärken sind, dass ich mich eigentlich nicht schnell aus der Ruhe bringen lasse und dass ich bis zum Schluss voll kämpfe.
Welche Sportarten/ Sportler verfolgst du selbst gerne (TV)?
Ski fahren und Tennis.
Was war dein schönster ‚Sportmoment‘, was hat dich geprägt?
Meine schönsten Momente bis jetzt war sicherlich die Quali zu den US Women’s Open, mein Sieg in Kreta, und jetzt die Quali für Rio.
Was ist deine größte Motivation, immer weiter zu machen?
Das Gefühl, dass man nach einem Wettkampf hat, wenn man merkt, das harte Training hat sich bemerkbar gemacht und ausgezahlt. Man weiß es geht immer noch mehr und will ganz nach oben.
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Blog by Pia Demler
#roadtorio – Die Ringe im Visier
Seit Los Angeles 1984 nehmen Sportschützinnen an den olympischen Spielen teil und dieses Jahr ist auch die 24-jährige Olivia Hofmann mit von der Partie, die am Olympiazentrum mit ihrem Coach Roland Luchner trainiert.
Angefangen hat alles durch Zufall im Jahr 2014, als eine Schulfreundin ihr erzählte, dass sie schießen geht. Olivia ging einmal mit und hat seitdem immer weiter gemacht in ihrem Verein, dem SG Hötting. Zuerst schoss sie mit dem Luftgewehr, das deswegen ihr Favorit ist, jedoch mag sie das anspruchsvollere Kleinkaliber auch, da es mehr Abwechslung bietet. Erste Erfolge feierte Olivia bei nationalen Bewerben, der erste größere Erfolg war schon bei ihrem ersten internationalen Bewerb der Finalplatz. Bei Olympia wird Olivia in 10m Luftgewehr und 50m 3-Stellung an den Start gehen.
Für ihr Training steckt sich Olivia Ziele, um immer voll fokussiert zu sein. Längerfristige Ziele sind bei ihr oft zeitlich nicht genau definiert, weil im Schießsport viele Variablen mitspielen, die nicht immer abschätzbar sind. Besonders wichtig beim Training einer Sportschützin sind eine gute allgemeine Ausdauer und eine starke Rumpfmuskulatur. Vor allem das Stehen über mehrere Stunden beansprucht den Rücken ungemein. Verbesserungspotential sieht Olivia bei schießtechnischen Dingen, wobei ihr oftmals nur noch die Erfahrung fehlt, besonders bei der 50m 3-Stellung.
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WORDRAP „DA SCHAU HER“
Wo siehst du dich in einem, drei und in fünf Jahren?
Schwierige Frage! Mein Plan geht eigentlich nur bis Rio, mein ganzes Leben ist danach ausgelegt. Aber sicher werde ich auf den Schießständen der Welt zu finden sein und dann auch mein Studium abgeschlossen haben.
Wie sieht ein typischer Trainingstag bei dir aus?
Meine Trainingstage sind öfter spontan geplant. Aber generell beginne ich immer mit einem guten Frühstück, dann geht es entweder auf den Schießstand oder in die Kraftkammer. Welche Disziplin ich dann trainiere, hängt viel von meinem Gefühl und meiner Laune ab.
Hast du eine Routine vor Wettkämpfen?
Meine Routine fängt schon beim Frühstück an, da gibt es praktisch immer das Gleiche. Während des Wettkampfs bin ich eigentlich immer voll fokussiert, aber eine positive Denkweise ist immer vorhanden.
Wann hast du gemerkt, dass aus dem Traum Olympia Realität werden könnte?
Ich habe Ende 2014 die Entscheidung getroffen, alles für meinen Traum Olympia zu tun. Nach meinem Quotenplatz war es für mich schon recht sicher, obwohl ich mich auch intern qualifizieren muss.
Ziele für Olympia? Was willst du erreichen?
Ein Finalplatz wäre für mich auf jeden Fall ein großer Erfolg, aber prinzipiell werde ich auf jeden Fall mein Bestes geben!
Wie bereitest du dich für Olympia vor?
Mit unzähligen Trainingsstunden in der Kraftkammer und einigen tausend Schuss am Schießstand. Aber auch im mentalen Bereich arbeite ich konsequent.
Gibt es jemanden, für den du in Rio an den Start gehst? Wem würdest du eine Medaille widmen?
Eine Medaille würde ich meiner Mama widmen, sie hat mich in jeder Lebenslage unterstützt und auch unzählige Male zum Training und zu Wettkämpfen gebracht.
Was wärst du heute, wenn nicht Sportschützin?
Wahrscheinlich keine Sportlerin. Also vermutlich schon Architektin, weil ich genug Zeit fürs Studium hätte.
Mit welchem Sportler würdest du gerne mal trainieren?
Mit Roger Federer.
Was ist Luxus für dich?
Zeit mit Freunden und Familie verbringen; bei unzähligen Stunden am Schießstand und in der Kraftkammer und mit dem vielen Reisen bleibt leider wenig Zeit für seine Lieben.
Hättest du lieber einen Monat lang kein Handy oder kein Auto?
Definitiv kein Handy! Bei ca. 50kg Schießgepäck geht leider ohne Auto gar nichts.
Wenn du jetzt auf play bei deinem Handy drücken würdet, welches Lied würde kommen?
Florence and the Machine – Shake it out.
Was ist deine liebste Ausgleichssportart/ hast du als Kind anderen Sport gemacht?
Als Kind war ich viel draußen zu finden. Ob Fußball, Volleyball oder Badminton, ich war immer dabei. Und es gibt nichts Schöneres als an einem sonnigen Tag Ski zu fahren.
Was sind deine Stärken, was zeichnet dich aus (in deiner Sportart)?
Einen Wettkampf auch nach einem verpatzten Start nie aufzugeben. Das hat mir schon einige Topplatzierungen eingebracht.
Welche Sportarten/ Sportler verfolgst du selbst gerne (TV)?
Es gibt wenig, das ich nicht verfolge, aber Tennis und Wintersport sind sicher auf meinem Plan.
Was war dein schönster ‚Sportmoment‘, was hat dich geprägt?
Sicher meine Medaille bei den European Games! Aber auch mein Quotenplatz für Rio hat mich geprägt, das hat noch einen Motivationsschub gebracht.
Was ist deine größte Motivation, immer weiter zu machen?
Die Glücksgefühle, die man spürt, wenn man sein Bestes gibt und Erfolge feiert.
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