Kathrin Schweinberger holt sich nach der Goldmedaille im Madison auch den Staatsmeistertitel im Omnium.
Durch 3 Siege in den Teildisziplinen gewinnt sie das Omnium vor Verena Eberhardt und der U23-Fahrerin Leila Gschwentner und krönt sich somit zur vierfachen Österreichischen Meisterin.
Kathrin Schweinberger lieferte am zweiten Tag der Österreichischen Bahnmeisterschaften eine überzeugende Leistung ab. Die Tirolerin konnte sich durch drei Siege in den Teildisziplinen Scratch, Temporennen und Punkterennen den Staatsmeisterinnentitel im Omnium sichern. „Das Omnium ist sehr speziell, weil man durch die vielen Disziplinen über den Tag verteilt, immer versuchen muss vor jedem Rennen fokussiert zu bleiben und die Leistung abzurufen. Ich denke, dass es mir heute sehr gut gelungen ist und ich bin super happy mit meiner Leistung“, erzählte die 25-jährige Tour de France Starterin.
Über alle vier Disziplinen wurde es ein Zweikampf zwischen Schweinberger und Eberhardt. „Bei den Österreichischen Meisterschaften kämpft natürlich jeder für sich, obwohl wir Teamkolleginnen sind. Aber es gönnt jeder dem anderen seine Erfolge. Zusammen liegt eben das große Augenmerk im Hinblick auf die EM im Madison“, schilderte Schweinberger das spannende Duell.
Im Scratch, Temporennen, sowie dem Punkterennen landeten Eberhardt und Gschwentner auf den Plätzen zwei und drei. Nur im Ausscheidungsrennen konnte Eberhardt ihre Madisonpartnerin bezwingen. „Es passt sehr gut. Für die Umstände, dass ich schon richtig müde bin und noch mit Jetlag kämpfe, bin ich sehr zufrieden. Kathrin hat das gut gemacht und ihr liegt das Sprinten aus langsamen Geschwindigkeiten sicher besser. Sie hat es sich voll verdient und ich bin auch mit dem zweiten Platz zufrieden“, erklärte die Burgenländerin.
© ÖRV // Foto: ÖRV – Jan Brychta