Moser jubelt über bestes Karriereergebnis

Zehnter Platz für Benjamin Moser bei der Sprintetappe in Davos.

Beim Flutlicht-Spektakel im Schweizer Traditionsort präsentiert er sich in glänzender Verfassung, stürmt erstmals in seiner Karriere ins Halbfinale und jubelt am Ende als Zehnter über sein bisher bestes Karriereergebnis.

Nach einer souveränen Qualifikation bekam es Benjamin Moser im Viertelfinale zunächst unter anderem mit dem Franzosen Lucas Chanavat, dem Norweger Harald Oestberg Amundsen und auch seinem Teamkollegen Mika Vermeulen zu tun. Am Ende einer turbulenten ersten Runde kam Amundsen auf Position zwei liegend zu Sturz und der Tiroler nutzte mit einer beherzten Leistung die Gunst der Stunde. Der 26-Jährige überquerte als Zweiter die Ziellinie und durfte sich erstmals über die Qualifikation fürs Halbfinale freuen. Distanz-Spezialist Mika Vermeulen verpasste als Vierter zwar den Aufstieg, belohnte sich aber dennoch mit einem mehr als beachtlichem Sprint-Resultat. Im Halbfinale duellierte sich Moser erneut mit dem Franzosen Chanavat sowie unter anderem auch mit dem Italiener Federico Pellegrino. Der Österreicher verpasste als Fünfter seines Heats zwar den Aufstieg ins Finale, jubelte aber am Ende als Zehnter über ein absolutes Spitzenergebnis und seine erste Top-Ten-Platzierung im Weltcup.

„Das war heute ein super Rennen und dass ich mich am Ende über einen Top-Ten-Platz und mein bestes Weltcup-Ergebnis freuen kann, ist einfach unglaublich. Das war schon lange mein Ziel und heute hat es endlich funktioniert – ich bin wirklich megahappy. Die Vorbereitung war alles andere als optimal und daher bin ich sehr froh über dieses Rennen. Wir hatten heute auch unglaublich gutes Material und ich bin einfach nur dankbar, dass ich den ganzen Leuten, die sich für uns Athleten jeden Tag voll ins Zeug legen und uns unterstützen, auch einmal etwas zurückgeben konnte. Super, dass das heute so gut funktioniert hat, und auf diese Leistung kann ich auf jeden Fall aufbauen“, freut sich der Tiroler nach dem Rennen.

© Ski Austria // Foto: GEPA pictures/ Gintare Karpaviciute