WM-Traum in Halbfinale geplatzt

Die Skicrosser haben zum WM-Abschluss vor voller Arena auf dem Kreischberg eine spektakuläre Show mit allerdings auch mehreren Stürzen geboten. Am schlimmsten erwischte es im Halbfinale den Österreicher Thomas Zangerl und den Schweizer Armin Niederer, deren Ski sich ineinander verhakt hatten. Bei den Damen holte Andrea Limbacher überraschend Gold.
Beide blieben im Schnee liegen und mussten im Akia ins Ziel transportiert werden. Zangerl war nach Auskunft von Sabine Wittner, der sportlichen Leiterin für Skicross im ÖSV, ansprechbar, klagte aber über Schmerzen in der Brust und im Rücken. Der 31-jährige Tiroler und Niederer wurden zu genaueren Untersuchungen in die Krankenhäuser Klagenfurt bzw. Judenburg geflogen.
Bei Zangerl wurde im Spital eine Fraktur eines Querfortsatzes im Lendenwirbelbereich festgestellt. Außerdem erlitt der Tiroler Prellungen und Schürfwunden im Gesicht. Der 31-Jährige befindet sich laut Österreichischem Skiverband (ÖSV) auf dem Weg in die Privatklinik Hochrum zu Christian Fink, er wird sich einer Schmerztherapie unterziehen und benötigt Ruhe. Ein Eingriff ist nicht nötig.Zangerl wurde als Achter klassiert, Andreas Matt schied im Viertelfinale aus und wurde Neunter, Johannes Rohrweck blieb im Achtelfinale auf der Strecke und belegte Rang 17 und für Thomas Harasser kam das AUS bereits in der Qualifikation!