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Sieg und Bahnrekord

KOENIGSSEE,GERMANY,26.FEB.16 - SKELETON - IBSF World Cup Final, women. Image shows Janine Flock (AUT). Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl
December 19, 2016

Mit neuem Bahnrekord rast Österreichs beste Skeleton-Pilotin am Mount Van Hoevenberg zu ihrem 3. Weltcup-Erfolg: „Ich war im Flow und hatte eine Riesengaudi in beiden Läufen. Der Bahnrekord ist das I-Tüpfelchen!“, jubelt Janine. Die Plätze 2 und 3 belegen mit Respektabstand Lizzy Yarnold (GBR / +0,81) und Mirela Rahneva (CAN / +1,15).

Schon nach den Trainingsläufen wusste Janine: „Es ist ein Match! Auch bei kleinen Fehlern war ich immer super schnell unterwegs“. Die Chemie zwischen der Vize-Weltmeisterin und der technisch sehr anspruchsvollen Strecke („Die Übergänge sind extrem schnell. Das richtige Timing ist das Um und Auf“) stimmte am Renntag perfekt: „Ich habe den Flow gefunden, der Rhythmus der Kurven hat mich sofort gehabt.“

Eindrucksvoll raste Janine mit Bestzeiten in beiden Heats zum Sieg. Nebenbei stellte sie einen neuen Bahnrekord (54,84 Sekunden) auf der Olympia-Anlage von 1932 und 1980 auf: „Der Rekord ist das I-Tüpfelchen und etwas Besonderes. Die Bahn hat jetzt meine persönliche Gravur!“

In Lake Placid hat die Rumerin neue Kufen getestet – eine Eigenproduktion. „Da steckt viel Know-how und Herzblut von meinem Team und der Firma Rathgeber drinnen. Es ist schön zu sehen, dass die viele Arbeit Früchte trägt“, freut sich die zweifache Europameisterin.

Direkt nach der Preiszeremonie am Nachmittag packt Janine ihre Materialkisten. Noch heute Abend werden sie mit dem Container nach Österreich geschickt. Sie selbst fliegt am Sonntagnachmittag zurück nach Tirol.

Am Donnerstag, 22. Dezember 2016, 12:00 Uhr, ist Janine Flock in der Ö3-Wunschhütte in Innsbruck live zu Gast. „Eine großartige Aktion. Ich freue mich auf den Besuch bei Gabi, Andi und Robert. Am langen Rückflug von Amerika nach Österreich werde ich mir überlegen, welchen Lieblingssong ich ihnen mitbringe“, so die Tirolerin.

© olympia.at / Bild: GEPA