Siebenter Weltcup-Sieg in Hundertstelkrimi

Nicht Lindsey Vonn, sondern Elisabeth Görgl stellte bei ihrem siebenten Weltcup-Sieg einen Rekord auf. Die 33-Jährige gewann den Super-G von Val d’Isere und krönte sich damit zur ältesten Weltcup-Siegerin der Skigeschichte. Görgl setzte sich 0,05 Sekunden vor ihrer ÖSV-Teamkollegin Anna Fenninger durch. Auf Rang drei landete die Slowenin Tina Maze mit einem Rückstand von nur 0,13 Sekunden. Im ausfallsreichen zweiten Super-G der Saison, in dem einige Favoritinnen wie Vonn, Viktoria Rebensburg und Tina Weirather nicht ins Ziel kamen, entwickelte sich vor allem in der Topgruppe ein spannendes Rennen, in dem Görgl als glückliche Siegerin hervorging. Mit ihrem dritten Super-G-Sieg löste die Steirerin auch ihre ehemalige ÖSV-Teamkollegin Michaela Dorfmeister als älteste Weltcup-Siegerin ab. Die Niederösterreicherin hatte 2007 in Hafjell knapp drei Wochen vor ihrem 33. Geburtstag einen Super-G gewonnen. „Es ist die Liebe zum Skisport und die Leidenschaft zum Beruf, die mich immer wieder erfüllt und motiviert. Ich bin immer noch hungrig und weiß, was es mir gibt. Daher mache ich es noch immer“, erklärte Görgl ihr Erfolgsrezept.