Raschner 2ter im WC

Raschner erstmals am WC-Podest
Der Vorarlberger Christian Hirschbühl feierte vor Heimpublikum beim Flexenrace in Lech Zürs seinen ersten Weltcupsieg. Er setzte sich im Finale gegen seinen Teamkollegen Dominik Raschner durch und holte damit seinen ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Für Raschner ist es ebenfalls das beste Weltcup-Ergebnis in seiner Karriere, er ist zum ersten Mal auf das Podest gefahren. Platz drei ging an den Norweger Alte Lie McGrath.
Das Flexenrace in Lech Zürs hätte nicht spannender sein können! Die beiden ÖSV-Läufer Hirschbühl und Raschner lieferten sich im großen Finale ein spannendes Duell, welches Hirschbühl um 0,07 Sekunden für sich entscheiden konnte. Der Vorarlberger wurde vom Heimpublikum gefeiert und machten seinen ersten Weltcupsieg zu etwas ganz Besonderem. Raschner konnte bereits in Qualifikation seine gute Form zeigen und gewann diese.
Hirschbühls beste Weltcupplatzierung, ein vierter Rang beim Slalom in Wengen, wurde mit dem Sieg pulverisiert – Raschners beste Weltcupplatzierung war bis dato ein neuner Platz – beim letztjährigen Parallel-Bewerb in Lech Zürs.
„Es war jeder Lauf sehr spannend und jetzt im Finale noch mit dem Christian (Anm. Hirschbühl) war mega geil. Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen, auf einem Weltcuppodest zu stehen und ich hoffe dieses Gefühl habe ich in Zukunft auf noch öfters.“
Dominik Raschner
Der Premierensieger, Christian Hirschbühl, eliminierte in den Finalläufen Stefan Hadalin (SLO), Henrik Kristoffersen (NOR) und seinen Teamkollegen Raschner. Die Freude war dem Lokalmatador ins Gesicht geschrieben.
„Ich glaube, ich habe es noch nicht ganz realisiert, was heute passiert ist. Es sind alle am Zusammenräumen und ich stehe noch da – solche Dinge sind mir immer durch den Kopf gegangen, aber noch nie real passiert und jetzt passiert es gerade. Es ist eine große Genugtuung heute. Das ich heute am Ende des Tages mit einem Sieg dastehe ist eigentlich unglaublich!“
Christian Hirschbühl
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