Skip to content

Flock erobert WM-Bronze

INNSBRUCK,AUSTRIA,17.JAN.20 - SKELETON - IBSF World Cup, ladies. Image shows Janine Flock (AUT). Photo: GEPA pictures/ Ulrich Gamel
March 3, 2020

Janine Flock hat sich am Samstag bei der WM in Altenberg mit Bronze die zweite WM-Einzel-Medaille ihrer Karriere gesichert. Die30-Jährige verbesserte sich dank Bestzeit im vorletzten Lauf noch vom vierten Platz in die Podestränge.

Schneller als Flock waren dank Bahnrekord im letzten Durchgang nur die deutsche Titelverteidigerin Tina Hermann und die Schweizerin Marina Gilardoni.

Auf Silber fehlten Flock nach der nur achtschnellsten Zeit im letzten Lauf 0,99 Sekunden, Hermann lag am Ende 1,21 vor ihr. Die viertplatzierte Deutsche Jacqueline Lölling hielt Flock aber um 0,18 Sekunden auf Distanz. Ihre erste Einzelmedaille hatte sich die dreifache Europameisterin 2016 mit Silber in Innsbruck-Igls gesichert, bei der Heim-WM eroberte sie damals auch Bronze im Team-Bewerb.

„Ich habe gestern im zweiten Lauf Fehler eingebaut, das habe ich heute kompensieren können. Allerdings habe ich im letzten Lauf dann wieder einen blöden Fehler im Kreisel gehabt. Aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben, nicht überzureagieren, und dann ist es sich tatsächlich ohne Sturz gerade noch ausgegangen. Eine Medaille war gar nicht meine Zielsetzung hier, und natürlich bin ich überglücklich, dass ich mich vom vierten Platz noch habe vorkämpfen können.“

sagt Janine Flock. Durch ihren dritten WM-Platz schaffte Flock in dieser Saison in acht von neun Bewerben den Sprung auf das Podest, holte im Gesamtweltcup Platz zwei und bei der EM ebenfalls Bronze.

„Es war eine der besten Saisonen, die ich je hatte. In jedem Fall war es meine konstanteste“,

sagte die Tirolerin.

Gute Teamarbeit zahlt sich aus. Die Olympiavierte von 2018 bezeichnete WM-Bronze als Lohn für gelungene Teamarbeit.

„Wir haben als Team gezeigt, dass wir bei einem Großevent über vier Läufe erfolgreich sein können. Ich bin immerhin mit 33 Hundertstelsekunden Rückstand auf Platz drei in den zweiten WM-Tag gegangen. Das ist viel in unserem Sport. Also habe ich mich auf meine Dinge konzentriert, auf die Korrekturen in der Bahn, auf mein Aufwärmprogramm, auf mein Gefühl und die Kommunikation mit meinem Trainer und dem gesamten Team. So sind wir auf Spur geblieben und belohnt worden.“

Am Sonntag steht zum Saisonabschluss noch der Mixed-Teambewerb auf dem Programm.

© sport.orf.at Foto: GEPA