Erster Weltcupsieg für Sabine Schöffmann

Sabine Schöffmann hat beim Weltcup-Parallelslalom im Montafon für einen Heimtriumph der ÖSV-Boarder gesorgt. Die 22-jährige Kärntnerin, für die bisher ein siebenter Rang beim PGS im slowenischen Rogla 2013 als bestes Weltcupresultat zu Buche gestanden war, setzte sich nach ihrem hauchdünnen Achtelfinalsieg im Finale gegen Amelie Kober durch. Auf die Deutsche fuhr Schöffmann einen Vorsprung von 0,16 Sekunden heraus. Sabine Schöffmann (Siegerin): „Ich bin überwältigt! Es ist einfach nur genial, was mir da heute gelungen ist. Ich habe vor kurzer Zeit in einem Heft aus meiner Volksschulzeit einen Aufsatz von mir gelesen, bei dem ich einen Traum beschrieben habe, der davon gehandelt hat, dass ich ein Weltcuprennen gewinne – und heute ist dieser Traum wahr geworden. „Marion Kreiner und Ina Meschik trugen Sabine Schöffmann auf ihren Schultern zur Siegerehrung. Und die strahlte darauf, es gäbe es kein Morgen mehr. Die Geste der beiden war eine Anerkennung für ihre Teamkollegin, die bei der zweiten Weltcup-Station im Montafon für die Überraschung des Tages gesorgt hatte. Endlich war er aufgegangen, der Knopf, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Seit ihrem 18. Lebensjahr hatte sich die Kärntnerin im Snowboard-Weltcup mehr oder weniger abgemüht. Das Potenzial war ohne Frage vorhanden, die Technik einwandfrei, aber irgendwie konnte sie die im Training gezeigten Leistungen nie wirklich im Rennen umsetzen.Top-Ten-Platzierungen ja, zuletzt war sie 2013 einmal Siebente, aber fürs Podest hatte es bis dato noch nie gereicht, geschweige denn für eine Siegesfahrt.