Bildstein/Hussl segeln zu WM-Bronze

Allen Wetterkapriolen haben sie getrotzt! Selbst durch eine Kenterung am Donnerstag ließen sie sich nicht aus dem Tritt bringen! Benjamin Bildstein und David Hussl segeln am letzten Tag der 49er WM vor Porto (POR) zu Bronze.
„Es ist gewaltig, eigentlich unfassbar, sagen zu können, dass wir es geschafft haben an die Weltspitze zu kommen. Wir sind das drittbeste Team der Welt“, zeigt sich Steuermann Benjamin Bildstein überglücklich über den Erfolg.
Dabei fing auch der Finaltag wieder mit Problemen an, wie Hussl berichtet: „Wir hatten ablandigen Wind mit gut 20 Knoten. Wir haben in der Wettfahrt geführt, aber sie musste dann abgebrochen werden, was völlig Ok war.“
Doch die beiden ließen sich davon nicht beirren. Nach einer längeren Wartezeit „war es perfekt zu segeln“, wie Bildstein sagt. Das OeSV-Duo knüpfte einfach dort an, wo sie aufgehört hatten und holten sich den Sieg. Mit Platz zwei und sechs in den beiden anschließenden Wettfahrten machte man bereits einen ordentlichen Sprung nach vorne. In der vierten und letzten Wettfahrt entschieden sich Bildstein/Hussl, nach sehr gutem Start, dann für die falsche Seite und wurden durchgereicht. Noch einmal kämpfte man sich nach vorne, musste aber an der Luvtonne einen Penalty nehmen. Platz 18 fiel als Streichergebnis raus, im Gesamtklassement setzte man sich aber klar auf Rang drei.
„Wir waren extrem fokussiert, haben in den letzten Tagen und heute Stärke bewiesen mit dem langen Warten. Das höchste sind natürlich die Olympischen Spiele. Direkt danach folgt eine Medaille bei einer WM. Das sind die großen Ziele die man hat. Wir sind das drittbeste Team der Welt, das gibt uns Motivation und bestätigt uns, die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben“, so ein freudestrahlender Benjamin Bildstein.
Doch der Vorarlberger blickt bereits wieder nach vorne: „Unser Ziel ist es, noch besser zu werden. Es gibt einige Punkte in denen wir uns verbessern können.“