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ÖOC FÖRDERT HIGHSPEED-PROJEKT IN TIROL!

MACH3 ON ICE_OZ 2014
December 1, 2014

MACH3 ON ICE – das ist der klingende Name, der vom ÖOC mitfinanzierten und vom CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM ins Leben gerufenen „Überschall“-Kooperation mit den Eissportarten Rodeln, Skeleton und Eisschnelllauf. Bereits jetzt sind mit dem Weltcuppodest von Eisschnellläuferin Vanessa Bittner, der EM-Goldmedaille von Janine Flock im Skeleton und den Weltcuppodestplätzen der Rodel-Doppelsitzer Penz/Fischler am vergangenen Wochenende in Igls erste Erfolge zu vermelden. Drei olympische Sportarten und dreimal Edelmetall in Pyeongchang 2018 ist das Ziel dieser ambitionierten Zusammenarbeit. Während der letzten Olympischen Spiele in Sotchi hat sich die Leistungsspitze in allen drei Sportarten deutlich vergrößert. Gemeinsam mit den AthletenInnen bzw. Verbandstrainern sollen diese Verbände in den drei Bereichen Training, Leistungsdiagnostik und Forschung von den Mitarbeitern des Olympiazentrums eine besondere Unterstützung erfahren. „Wir sind uns sicher, dass die österreichischen TopathletenInnen der drei Eissportarten eine gute Chance haben, an ehemalige Weltklasseleistungen, wie zum Beispiel jene von Wolfgang und Andreas Linger, Nina Reithmayer, Martin Rettl, Michael Hadschieff oder Emese Hunyady, anzuschließen. Dafür bedarf es jedoch besonderer Maßnahmen, die wir durch die Unterstützung des ÖOC durchführen können. Nur so kann 2018 an die Erfolge von einst angeschlossen werden!“ ist der Sportliche Leiter des Olympiazentrums Dr. Christian Raschner überzeugt. Alle drei Sportarten haben ihre Trainingszentren in Innsbruck und seit Jahren werden mit Unterstützung des Olympiazentrums die Top-AthletenInnen und der Nachwuchs besonders gefördert, um eine langfristige Talententwicklung zu ermöglichen. Gerade in Hochgeschwindigkeitssportarten wie Rodeln und Skeleton gilt es junge talentierte AthletenInnen besonders zu fördern, um einen breiteren Pool an HoffnungsträgernInnen zu bekommen. Österreichische AthletenInnen in den genannten Eissportarten sollen mit Hilfe des MACH3 ON ICE – Olympiaprojekts auf diesem Weg unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungsergebnisse auf dem Weg zur Weltklasse begleitet werden.

DIE DREI SÄULEN TRAINING, LEISTUNGSDIAGNOSTIK UND FORSCHUNG

Im Olympiazentrum werden die AthletenInnen im täglichen Training unter Berücksichtigung eines 4 – Jahresplans (Olympiade 2018) betreut. Inkludiert sind dabei nicht nur die konditionelle Weiterentwicklung, sondern auch Leistungen der Sportmedizin, der Physiotherapie, Sportpsychologie und Ernährungsberatung. Besonders wichtig ist dabei die ganzheitliche Betreuung, mit dem Ziel einer langfristigen Leistungssteigerung der AthletenInnen bis zu den Olympischen Winterspielen 2018. Ein zweiter Baustein auf dem Weg zu dreimal Edelmetall in Pyeongchang 2018 ist die Betreuung der EisathletenInnen in der Leistungsdiagnostik. Hier sollen bereits bestehende Messsysteme weiter ausgebaut und neue, auch aufgrund von Reglementveränderungen (z.B. Teamstaffel Rodeln), entwickelt werden. Ziel ist es hierbei, den TrainernInnen und AthletenInnen ein schnelles und praxisrelevantes Feedback über die Leistungsentwicklung zu geben. Um auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse bei der Entwicklung von Technologien und Equipment eingehen zu können, soll die Infrastruktur an der Universität Innsbruck und das internationale Netzwerk im Bereich der Forschung genutzt werden. Auch bei dieser Säule steht der Bezug zur Praxis im Vordergrund.

Derzeit werden folgende Athletinnen und Athleten betreut:

Vanessa Bittner – Eisschnelllauf; Janine Flock – Skeleton
Armin Hager und Linus Heidegger – Eisschnelllauf; Matthias Guggenberger – Skeleton Peter Penz und Georg Fischler – Kunstbahnrodeln

(im Bild v.l.: OZ Trainer Mario Lazzeri, Sportlicher Leiter OZ Dr. Christian Raschner, Linus Heidegger, Peter Penz, Janine Flock, Nationaltrainer Rodeln Rene Friedl, Georg Fischler, Vanessa Bittner, Skeleton-Weltcuptrainer Martin Rettl, Matthias Guggenberger, Skeleton-Bundesleistungszentrum-Trainer Hannes Kirchmair, Armin Hager, OZ Trainer Carson Patterson, Eisschnelllauf Nationaltrainer Hannes Wolf (vorne))