1. Krafttrainings-Symposium 2014 in Frankfurt

Klaus Wirth und Martin Zawieja erhielten im Rahmen des 1.Kraftsymposiums an der GymAakdemie des Deutschen Turnerbundes viel Lob und Zuspruch. Renommierte Sportwissenschaftler und Trainer aus der Praxis stellten neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiserfahrungen, dem anspruchsvollen Teilnehmerkreis zur Verfügung. Die Kooperationspartner Deutscher Turner Bund und die Trainerakademie zeigten sich beeindruckt von der imposanten Kulisse und den hochwertigen Vorträgen der Referenten vor Ort. Zudem war die GymAkademie im Lindner Hotel ein perfekter Gastgeber für beide Tage. Die Teilnehmer aus Deutschland, Schweiz, Holland und Österreich waren einhellig der Meinung, hier darf eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen.

Unter den Sportwissenschafter und Trainern der Olympiazentren Vorarlberg, Linz und Salzburg war auch Christoph Ebenbichler aus Innsbruck vertreten.

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(© www.langhantelathletik.de)

9th International Conference on Strength Training

Mitarbeiter des Olympiazentrums besuchten vom 23. – 25. Oktober den Internationalen Krafttrainingskongress in Norditalien. Weltweit angesehene Sportwissenschafter teilten dort die neuesten Erkenntnisse im Bereich Krafttraining und bestehende Kontakte zu anderen Olympiazentren wurden vertieft. Christian Raschner, Carson Patterson und Roland Luchner präsentierten Poster über wissenschaftliche Studien die am Institut für Sportwissenschaft durchgeführt wurden.

Hier die Titel der Präsentationen.

C. Raschner, L. Müller, C. Patterson, C. Heise, H.P. Platzer, C. Hildebrandt, Trunk strength characteristics of elite austrian ski racers, European Journal of Sport Studies, Supplement 2, 58, 2014, doi: 10.12863/ejssxs1x-2014.

R. Luchner & C. Raschner, Correlation between anthropometric parameters, upper body strength, core strength and shot velocity in professional ice hockey, European Journal of Sport Studies, Supplement 2, 59, 2014, doi: 10.12863/ejssxs1x-2014.

C. Patterson, H.P. Platzer, C. Raschner, Long-term development of anaerobic fitness in elite Austrian ski racers and its relationship to performance, European Journal of Sport Studies, Supplement 2, 59, 2014, doi: 10.12863/ejssxs1x-2014.

Unsere Athletinnen und Athleten im Projekt „Rio 2016“

Nur wer Leistung bringt, wird für Olympia gefördert. Dieser Leitsatz gilt im – mit insgesamt 20 Millionen Euro dotierten Sportförderprojekt „Rio 2016“ – genauso, wie bei uns im Olympiazentrum. 9 von 10 Tiroler Sportlerinnen und Sportler im Kader dieses Projekts sind auch im CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK akkreditiert. Der Fördertopf, aus dem pro Jahr fünf Millionen Euro an potentielle Medaillenkandidaten der Sommerspiele 2016 in Rio und weitere Sportler ausgeschüttet werden, wird „flexibel gehandhabt“, sagte Sportminister Gerald Klug in Wien. Die einzelnen Kader und die einberufenen Tiroler Sportlerinnen und Sportler:

Medaillen-Kader: Katrin Unterwurzacher und Bernadette Graf (Judo), Nico Delle Karth (Segeln)

Team-Kader: Rober Gardos (Tischtennis, nicht im OZ)

Hope-Kader: Kira Grünberg (Leichtathletik), Daniel Gastl (Ringen), David Hussl (Segeln, Stephanie Obermoser, Lisa Ungerank und Olivia Hofmann (Schießen, Luis Knabe (Triathlon)

Informations-Event der Olympiazentren

Das ÖOC lud zu einer Informationsveranstaltung der Olympiazentren ins Studio 44. ÖOC-Präsident Karl Stoss unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Olympiazentren: „Sie sind Kompetenzzentren von bundesweiter Relevanz und für uns die Chance zur effizienten, raschen Weiterentwicklung des Spitzensportes in unserem Land.“ Die Kernaufgaben der Stützpunkte liegen in der Sportwissenschaft, -psychologie, -medizin (jeweils inkl. Leistungsdiagnostik), Physiotherapie,  Ernährungswissenschaft und Karriereplanung. Zu den infrastrukturellen Minimal-Anforderungen zählen: LA-Anlage inkl. Laufbahn, Rasenplatz, Sporthalle, funktionaler Kraft- und Gymnastikraum, Hallenbad (25 m), Leistungslabor, medizinische Untersuchungsräume, Outdoor-Infrastruktur (sportartenspezifisch). Besonderes Augenmerk wird auf die verstärkte Zusammenarbeit der Zentren untereinander bzw. die Förderung des Nachwuchssports gelegt. Die vier – bereits im Vorjahr bis 2016 zertifizierten –  Olympiazentren Sportland Oberösterreich, Salzburg-Rif, Campus Sport Tirol Innsbruck und Sportservice Vorarlberg präsentierten  ihre Leistungsangebote und die laufenden Projekte für Rio 2016 bzw. die anstehenden Nachwuchsevents (EYOF 2015, YOG 2016).

Nachstehend finden Sie einen Kurz-Überblick:

Sportland Oberösterreich: seit 2004 als OZ zertifiziert, knapp 30 Mitarbeiter, 19 Landestrainer (in den Sportarten Badminton, Eishockey, Eiskunstlauf, Fechten, Fußball, Golf, Handball, Judo, Kanu, Kunstturnen, Langlauf, Leichtathletik, Rad, Rudern, Schwimmen, Tennis, Tischtennis, Volleyball ), Athleten, die in Linz im OZ trainieren: Sabrina Filzmoser/Judo, Ana Lehaci, Yvonne Schuring, Viktoria Schwarz/Kanu, Michael Hayböck, Thomas Diethart, Jacqueline Seifriedsberger/Skispringen, Victoria Max-Theurer/Reiten, Dressur, David Brandl/Schwimmen, Liu Jia/Tischtennis, Andrea Limbacher, Christina Staudinger (Skicross).

Salzburg-Rif: Gründung im April 2009, Kooperationen mit Land und Universität, 14 Mitarbeiter, Athleten: Hans-Peter Bacher/Golf, Ludwig Paischer/Judo, Bernhard Gruber/Nordische Kombination, Amer Hrustanovic, Florian Marchl/Ringen, Reinfried Herbst, Jörg Schörghofer/Ski Alpin, Andreas Giglmayr/Triathlon.

Campus Sport Tirol Innsbruck: Olympiazentrum seit 2011, Kooperationen mit der Universität, Stadt und Land; 11 Mitarbeiter, dazu 4 externe in den Bereichen Physiotherapie, Ernährung und Psychologie; zu den betreuten Athleten zählen: Vanessa Bittner/Eisschnelllauf, Bernadette Graf/Judo, Riccardo Zoidl/Rad, Peter Penz, Georg Fischler/ /Rodeln, Lisa Ungerank/Schießen, Niko Delle Karth, Nico Resch/Segeln, Janine Flock/Skeleton, Elisabeth Görgl, Stefanie Moser/Ski Alpin, Patricia Mayr-Achleitner/Tennis, Luis Knabl/Triathlon.

Sportservice Vorarlberg: seit 2009 im Status eines Olympiazentrums, hundertprozentige Tochter des Landes Vorarlberg, Heeresleistungssportzentrum Dornbirn im Sportservice integriert, 35 Mitarbeiter insgesamt, nicht weniger als 19 arbeiten im Spitzensport, darunter 7 Vollzeittrainer. Zu den betreuten Athleten in Dornbirn zählen u.a.: Matthias Brändle/Rad, David Bargehr, Lukas Mähr, Benjamin Bildstein, David Hußl/Segeln, Frederik Berthold/Ski Alpin, Susi Moll, Alessandro Hämmerle, Lukas Mathies, Markus Schairer/Snowboard, Yvonne Meusburger, Tamira Paszek, Martin Fischer, Philipp Oswald/Tennis, Marco Baldauf, Michael Fußenegger/Turnen.

Zum Abschluss des Events wurden der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Landessportdirektor Arno Arthofer und Olympiasieger Dr. Karl Schnabl, seines Zeichens Leiter des Sportmedizinischen Zentrums in Klagenfurt, auf die Bühne gebeten. ÖOC-Präsident Karl Stoss und -Generalsekretär Peter Mennel überreichten dem Trio das Olympia-Zentrums-Emblem und unterzeichneten den Kooperationsvertrag.

(Text www.oeoc.at)
(Dr. Christian Raschner bei seiner Präsentation)

Junge Kadersportler stellen sich Leistungstests

Am Olympiazentrum wurden der Bezirkskader Innsbruck Nord und die Kadersportler des Tiroler Skiverbandes auf Herz und Nieren geprüft. Dabei waren alle Skisportler mit großem Ehrgeiz am Start und konnten gute Leistungen in den jeweiligen Altersgruppen erreichen. Das Team des Olympiazentrum wünscht den Kidds eine gute Trainingsphase im anstehenden Sommer.

 

Sportmotorische Leistungsdiagnostik Ski-Mittelschule Neustift

Am 8.5. war das Team des CAMPUS SPORT TIROL INNSBRUCK – OLYMPIAZENTRUM wieder in der Ski-Mittelschule Neustift zur sportmotorischen Leistungsdiagnostik, die zweimal jährlich durchgeführt wird. Bei allen SchülerInnen der Ski-Mittelschule Neustift wurden die allgemeine und skispezifische Sprungkraft, die Reaktivkraft, das Gleichgewicht, die unilaterale Beinstreckkraft, die Sprunkoordinationsfähigkeit sowie die Rumpfkraft gemessen. Im Rahmen des Projekts „Talententwicklung und Verletzungsprophylaxe im Nachwuchsskirennlauf“ wurden zusätzlich die 1. und 2. Klasse der Neuen Mittelschule Neustift untersucht. Bei diesen beiden Klassen und der 1. und 2. Klasse der Skimittelschule Neustift wurden neben den sportmotorischen Tests noch zusätzlich funktionelle Tests (Hypermobilitätstests, Gelenkigkeitstests) und anthropometrische Tests (Größe, Gewicht, Sitzgröße, Beinlänge) durchgeführt.

 

Größte Triathlon- EM aller Zeiten

Nach dem letztjährigen Triathlon- Highlight auf das Kitzbüheler Horn soll die erste Triathlon Europameisterschaft in der Sportstadt Kitzbühel die größte EM in der 30jährigen Geschichte werden. Zur offiziellen Pressekonferenz trafen sich die wichtigen Vertreter im Olympiazentrum. Über 2.400 Starter aus 40 Nationen rittern in Kitzbühel von 19. bis 22. Juni um EM- Edelmetall. Die Triathlon EM ist auch ein einzigartiger Breitensportevent, neben den Titeln der Elite werden die Altersklassen-Europameister ermittelt, wofür sich bereits 1.600 Starter angemeldet haben: „Damit konnten wir die Teilnehmerzahlen der letzten Europameisterschaften in der Türkei und Israel verdoppeln“, freut sich Eventdirektor Herwig Grabner. Wie sehr die Olympische Distanz und die Sprintdistanz in Österreich boomen, zeigt die Tatsache, dass sich nicht weniger als knapp 500 Österreicher für die EM qualifizieren konnten. Das Gros der Starter stellt aber Großbritannien. Rund 600 Briten machen Kitzbühel am EM- Wochenende zu „Klein-Großbritannien“.
Touristische Wertschöpfung
Daraus lässt sich schon auf die enorme touristische Wertschöpfung für Kitzbühel schließen, bestätigt auch Kitzbühel Tourismus Vorstandsmitglied Manfred Hofer: „Wir gehen von einem Gesamttross von 5000 Personen und einer durchschnittlichen Verweildauer von 4 Tagen aus, was  unterm Strich ca. 20.000 zusätzliche Nächtigungen für Kitzbühel bringen soll.“
Österreichs Triathleten fiebern EM entgegen
Für Österreichs Topathleten ist die EM in Kitzbühel ein echtes Saisonhighlight, erklärten Luis Knabl und Lukas Hollaus im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz, die zum Start der Olympiaqualifikation erstmals im OLYMPIAZENTRUM CAMPUS SPORT TIROL in Innsbruck stattfand. Die Heim EM gilt nämlich auch als Qualifikationsrennen für Rio 2016: „14 Rennen zählen und es ist nicht selbstverständlich, dass man gute Platzierungen bei WM- und Weltcuprennen erzielt. In Kitzbühel werden wir versuchen, unseren Heimvorteil zu nützen“, erklärt Lukas Hollaus.  „Wir hoffen natürlich darauf,  dass bei der EM große Namen dabei sein werden, denn wir sind mittlerweile auf einem Niveau, auf dem wir uns nicht zu verstecken brauchen. Wir wollen uns duellieren und die tolle Stimmung, gemeinsam mit den vielen Age Groupern aufsaugen“, so Hollaus.
Dem stimmt auch Tirols EM- Hoffnung Luis Knabl zu: „Für mich ist Kitzbühel ein guter Boden und auf alle Fälle ein Highlight in meinem Eventkalender. Nach meinem letztjährigen 18. Rang aufs Horn peile ich heuer eine Top 15 Platzierung an. Es sieht gut aus, dass die europäische Topelite dabei sein wird, das ist super für uns, denn die Brownlees und Co machen extrem Druck beim Schwimmen und Radfahren.“

(© GEPA pictures)